Bei mir hat es auch mit ein paar harmlosen Gedanken und Vergleichen mit Freunden angefangen. Ich habe immer mir dann immer die die Rückseite der Verpackungen durch gelesen und so weiter. Ich wollte schon immer dünner sein, da schon oft Anspielungen auf mein Gewicht gemacht wurden, doch irgendwann gab es einen ganz bestimmten Punkt, wo der Wunsch abzunehmen ganz ausgeprägt war. Die Magersucht hat mein ganzes Leben übernommen und zerstört, weil sie alles war an das ich denken konnte. Ich bin von einer kompletten Einser Schülerin auf nur noch dreien und Vieren abgerutscht und habe kein gutes Verhältnis mehr zu meinen Eltern. An alle die das lesen und noch mittendrin stecken - Es lohnt sich zu kämpfen und ihr schafft das. Weil mit der Essstörung ist das kein Leben.

PS. Die Antwort ist sehr spät bin aber gerade auf die Frage gestoßen

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Für mich war so ein Mensch meine ehemalige Beste Freundin. Sie hat immer nur von ihren Problemen erzählt, sich in der Mittelpunkt gedrängt und mich dadurch unterschwellig immer schlecht fühlen lassen. Mich hat es nie wirklich gestört bis ich auch Rede bedarf hatte und sie es komplett runter gespielt hat. Als ich ihr erzählt habe dass ich sehr mit mir selbst und meinen Eltern zu kämpfen habe, kam immer nur ein hmm... und danach hat wieder über sich geredet. Das beste was du in so einer Situation machen kannst ist dich von der Person zu distanzieren oder wenn du denkst, dass sie reif genug ist es zu verstehen, mit ihr zu reden. In meinem Fall habe ich mich distanziert und bin seitdem ein neuer Mensch. Wir näheren uns jetzt langsam wieder an, weil ich gelernt habe, dass sie halt keine Freundin fürs Leben ist, sondern mehr eine mit der man nur Party machen kann. Ich habe mir neue Menschen gesucht bei denen ich auch über meine Probleme reden kann und auch wenn es am Anfang schwer war, hat es sich gelohnt. Es ist am besten solche Menschen spüren zu lassen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind.

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Nein

Ich denke, dass man das nicht generalisieren kann auf jede Person, weil es sehr viele Menschen in beiden Bereichen gibt, die mit diesen Dingen unverantwortlich sind. Auch unabhängig von dem Gesellschaftlichen Druck.

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Je nach dem wie nahe ihr euch steht würde ich ihn in einem ruhigen Moment alleine mal ganz direkt fragen. Selbst wenn er vielleicht nicht sofort antworten möchte, kannst du anbieten da zu sein wenn er etwas braucht. Die meisten wissen es sehr zu schätzen wenn sie wissen dass jemand da ist oder dass es überhaupt jemand bemerkt hat. In den meisten Fällen ist es auch so dass die Hilfe erstmal abgelehnt wird, aber er weiß dann wenigstens dass du da bist. Ich spreche aus Erfahrung, da es bei mir nie jemand bemerkt hat und ich hätte es sehr zu schätzen gewusst wenn ich jemanden gehabt hätte der für mich da wäre.

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