In Maerchen lernen Kinder sehr gut zwischen gut und boese zu unterscheiden und die eigene Mutter als boese darzustellen ist fast nicht moeglich, also muss die Stiefmutter her, welche ja tatsaechlich auch in der Realitaet nicht unbedingt dieser Maerchenrolle widerspricht. Das ist uebrigends auch bei Stiefvaetern so. Vielleicht stirbt ja auch die Mutter in so manchen recht prominenten Maerchen gleich am Anfang, weil das die Aufmerksamkeit der Kinder fesselt und die Geschichte dann erst die richtige Spannung erhaelt, wo das benachteiligte Kind, dessen Mutter gestorben ist, trotz aller Widrigkeiten zu einer strahlenden Prinzessin wird. Das Gute gewinnt und das ist entscheidend in jedem Maerchen. Kinder und Erwachsene lieben den guten Ausgang und das macht die oft auftretende Grausamkeit in gewisser Weise wieder wett. Ist das nicht der Fall wie zum Beispiel bei der Originalversion von der "kleinen Meerjungfrau", wo sie sich am Ende zu Meeresschaum verwandeln muss, weil der Prinz sie nicht vor Sonnenuntergang gekuesst hat, ja das war nicht zufriedenstellend. "Ariel" ist im Prinzip diesselbe Geschichte nur mit positiven Ausgang, wie jeder weiss.

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Praktische Psychologie ist Psychotherapie und setzt normalerweise nicht nur ein Studium mit Diplomabschluss, sondern auch noch eine Psychotherapieausbildung voraus,welche recht Zeit - und kostenintensiv sein kann. Dannach kann man sich aber als Therapeut auch selbstständig machen und kann seine Leistungen je nach Art der Therapie( ob anerkannt oder nicht ) bei den Krankenkassen abrechnen. Psychologischer Berater ist, wie der Name schon sagt, KEIN Psychotherapeut und macht in der Regel nur eine beratende und unterstützende Tätigkeit. Wie es da nun mit Berufs- und Bezahlungsmöglichkeiten aussieht, weiss ich allerdings nicht. Jedenfalls ist für den psychologischen Berater keine so lange und aufwendige Ausbildung von nöten. Das Studium der Psychologie ist zudem nicht besonders auf Therapie ausgereichtet, eher darauf, wie man wissenschaftlich arbeitet und den Schalartan vom echten Therapueten unterscheiden kann....

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Erst mal zum Klarstellen. Es wandern wirklich nicht viele nach Jamaica aus, eher umgedreht viele wandern von Jamaica weg, weil es in Jamaica recht schwierig ist einen guten Job zu bekommen, der auch noch so viel bezahlt ist, dass man dort die hohen Lebenskosten decken könnte. Der Stoff ist es auch nicht,denn das ist wirklich kein Grund irgendwohin auszuwandern, die Kompromisse wären doch allzu hoch, die man da eingehen muss. Das Klima ist wirklich ein gutes Argument, damit lässt es sich hervorragend leben und die Menschen sind wirklich sehr herzlich, aufmerksam und freundlich. Niemand wird Dir hier Stress machen, easy going und Langsamkeit sind Tugenden mit denen man umgehen lernen muss, wenn man in Jamaica überleben will. Das Leben an sich ist leichter, weniger deprimierend, fröhlicher, bunter und natürlich auch fremdartiger im Vergleich zu Deutschland. Wenn man jedoch denselben lebensstandard wie in Deutschland aufrechterhalten will, wird man es sehr schwer haben, auch für sehr materiell orientierte Naturen ist das kein Land zum Auswandern. Wir sind beruflich hier und trotz guter Ausbildung nur wenig bezahlt, doch wir haben uns für das Lebensgefühl hier entschieden und sind recht zufrieden damit.

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Dass man andere in ein Schublade steckt hat mit uns selbst zu tun. Wir kategorisieren nun mal gern, eben auch Menschen und Arbeitslosigkeit wird dann eben mit einer negativen Kategorie in Verbindung gebracht, dass muss natürlich nicht wahr sein, wie Du auch schon geschildert hast, aber das ändert nichts an der Tatsache wie man normalerweise über Arbeitslose denkt. Z.B. denken die Italiener von den Deutschen, wir würden nur Würstchen und Sauerkraut essen und wir denken in Verbindung mit Italienern an Pizza und Pasta.Ursprünglich hat dieser Mechanismus damit zu tun, dass man sich schnell orientieren kann, wenn man auf neue Menschen trifft und erst wenn man sich näher mit der Besonderheit des Einzelnen auseinandersetzt, was manchmal jedoch nicht umsetzbar ist, erst dann erkennt man Muster, die vom Stereotyt, also der vorgefertigten Meinung abweichen. Wenn Dich also das Vorurteil " Arbeitslose wollen nicht arbeiten" stört, dann setzte alles daran Dein Gegenüber vom Gegenteil zu überzeugen.

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