Ich muss mich meinen VorrednerInnen anschließen. Ein besseres Konzept als den Waldkindergarten gibt es nicht!! Meine beiden Jungs sind / waren dort. Was allein das Naturerlebnis, die Erfahrung des Jahresablaufs, die Beschäftigung mit Tier und Umwelt in den Kindern vertiefend festigt, wird durch die begleitende Umweltpädagogik gestärkt. Zusätzlich sind die Kinder nachweislich sozialer, da sie mehr auf gegenseitige Unterstützung beim Klettern, Bauen etc. angewiesen sind. Natürlich kommt es auch auf die Persönlichkeit der Erzieherinnen an, aber das ist ja überall so. Die Fragen nach der schulischen Vorbereitung beschäftigen natürlich alle Eltern. Aber: zuerst kommt die Grobmotorik, die Feinmotorik entwickelt sich entsprechend danach. Gemalt und geschnitten und geklebt wird auch dort und das Tolle ist: es gibt keine Vorlagen, sondern es wird frei gearbeitet und ganz viel mit den Naturmaterialien, die sich im Wald so finden. Kreativer geht es nicht. Kein Gemeindekindergarten, kein Waldorf, kein Montessori kann da mithalten. Und das Konzentrieren und Stillsitzen in der Schule fällt den Kindern auch leichter, wenn sie in der Phase des größten Bewegungsdrangs, nämlich zwischen 3 und 6, dem auch am meisten nachgehen können. Der einzige echte Nachteil sind die Zecken und die Boreliose-Gefahr. Da muss man wirklich gut gucken. Aber auch das geht. Ich wünsche viel Freude an Eurem Kind und eine gute Entscheidung.

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