Eigene "Trauerrede" zu Lebzeiten selbst verfassen möglich?
Hallo, liebe Community. Diese Frage bewegt mich seit geraumer Zeit. Ich habe zwangsläufig an mehreren Beerdigungen teilnehmen dürfen/müssen. Die Letzte vor wenigen Tagen. Eines stört mich persönlich nach wie vor. Hinterbliebene, voll von Trauer,sollen dem Grabredner/Pfarrer Rede und Antwort stehen und aus dem Leben des Verblichenen erzählen, damit die Nachrede verfasst werden kann.
ABER niemand weiß doch besser über sein Leben Bescheid, wie der Verblichene selbst. Darf man zu Lebzeiten seinen Beisetzungs- Trauerfeier -Nachruf selbst verfassen und hinterlegen? (Rechtsanwalt, Notar? so wie ein Testament?)Ich würde es für mich so wollen, dass ich meinen Lieben noch ein paar "fröhliche" Minuten schenke, in dem ich mich persönlich verabschieden kann, wo ich an lustige Momente erinnern und den Schmerz verblassen lassen will. Die Worte so verfassen, dass die Zurückbleibenden wirklich das Gefühl haben, dass wir uns irgendwann wiedersehen. Ist dies hier möglich in Deutschland? Hat jemand Erfahrungen oder gibt es gar Gesetze, die das ausschließen, dass man sich mit eigenen Worten verabschiedet.....