Hallo,
ich finde es super, dass Du so gründlich nachdenkst!
Ich war ein Jahr in England bei einer Gastfamilie und hatte echt eine super Zeit! ;)
Also, ich persönlich würde Kanada vorziehen, wegen der Natur und allem, aber das ist wohl eines jeden persönlicher Geschmack =P
Ich kann verstehen, dass Du Angst hast, ganz allein zu gehen, das hatte ich am Anfang auch. Aber hinterher kann ich sagen: Es ist sowieso sehr wahrscheinlich, dass Du in eine Gastfamilie kommst, die zwei Austauschschüler aufnimmt (aus untersch. Nationen) und es der anderen genauso geht, wie dir selbst. Dadurch bist du schonmal nicht mehr ganz so allein. Und es ist wirklich kein Problem. Sowohl die Organisation als auch die Familie werden dich unterstützen und in der Schule findest du schnell neue Freunde.
Auch ist es besser, wenn du keine Deutschen in der Nähe hast, erst recht Freunde, weil dich das massiv am Englischlernen hindert, weil du eben immer wieder Deutsch reden wirst und dein Gehirn sich deswegen nicht ausschließlich auf Englisch konzentrieren kann. Du magst zwar denken, dass ihr ja dann auch einfach Englisch miteinander reden könntet, aber glaub mir - das würde nicht passieren. ;)
Außerdem stimme ich dir zu, bei einer Gastfamilie hast du viel mehr vom "American Way of Life" also in einem Wohnheim, wo du am Ende zwar mit einem Multi-Kulti-Gemisch von Schülern zusammen bist (was natürlich auch super ist!) aber letztendlich doch kaum Kontakt zur einheimischen Bevölkerung hast.
Wenn ich also du wäre, würde ich zu einer Gastfamilie in die USA gehen, und zwar ohne Freundin!
Ich hoffe du findest die richtige Lösung.
Liebe Grüße! ;)