Viele rationale Erklärungsversuche scheinen das Ziel zu haben, die Kompetenz der eigenen Wahrnehmung infrage zu stellen. Ich erlebe etwas Besonderes, dann kommt ein "Wissender" daher und erzählt mir was es bedeutet oder nicht, oder überzeugt mich davon, dass alles nicht stimmt und Quatsch ist. Nach meinem Dafürhalten ist das eher ein Ausdruck des eigenen begrenzten Weltbildes des "Wissenden" als irgend einer Form von Wahrheit.

Wer sich mit der neueren Psychologie, Neurologie und mit der modernen Hirnforschung ernsthaft beschäftig weiß, dass das Unbewusste (im Wesentlichen das Mittelhirn) niemals auch nur dazu in der Lage wäre, in irgendeiner Weise zu erfinden oder zu lügen.

Allein schon der Umstand, dass Du Dir Träume normalerweise nicht merken kannst, diesen aber in aller Deutlichkeit, sagt ja schon, dass da etwas Ungewöhnliches geschehen ist.

Also Question98, mein Rat ist, dass Du vorsorglich einfach mal davon aus gehst, dass Du etwas Einzigartiges erlebt hast, das Dir momentan schwer fällt zu erklären. Es ist wunderbar, so etwas erleben zu dürfen. Es gibt einem das Gefühl, dass es da noch viel mehr gibt als wir kennen. Dass wir Teil von etwas größerem sind. Ich könnte wetten, dass sich seither und für einige Zeit Dein Leben auch etwas anders anfühlt, als gewohnt. Genieße es. Und mache neue Erfahrungen. Glaube einfach das, was sich gut anfühlt.

Ich hatte selbst schon einige solche Träume, schöne und eher bedrohliche. Einer hat sogar mein Leben ziemlich umgekrempelt. Ich schwebe deshalb nicht über den Dingen, sondern bin ziemlich geerdet und meine Business-Umwelt würde diese Seite wohl kaum in mir vermuten.

Und das Beste: selbst wenn sich eines Tages herausstellen sollte, das Du Dir das alles nur eingebildet hast und reiner Zufall war, hattest Du immerhin eine super außergewöhnliche Zeit mit ganz neuen Erfahrungen, die Dir niemand mehr nehmen kann und die ein Rationalist nie haben wird :-)

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Es gibt nichts was man nie darf oder immer muss, auch nicht bei Bewerbungen. Meist ist es tatsächlich besser, auf den Konjunktiv zu verzichten, weil Formulierungen dann bestimmter und sicherer wirken. Aber es kommt ja auch auf den Gesamteindruck an. Wenn der gesamte Text sicher wirkt und Engagement und Leistungswille ausstrahlt, kann am Schluss ein "würde" durchaus nett und höflich klingen - weil es einen Kontrast bildet. "Würde" ich sagen und bin mir sicher dabei :-)

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Das ist so ne Sache mit den "Pflicht-Bewerbungen", nicht die Anzahl bringt vorrangig den Erfolg, sondern die Qualität. Aber das gilt auch deiner Suche: vielleicht solltest du dich auch fragen, was du noch machen oder anders machen kannst, um einen Job zu finden der dir gefällt, anstatt dich vom guten Willen und Verständnis einer Behörde abhängig zu machen.

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