Ein klassisches Thema. Das kriegt man nur in den Griff, wenn
alle versuchen, noch im nächsten halben Jahr "entspannt" zu sein.
Du hast bestimmt einen riesenstress, ein kleines Baby kann
einen den ganzen Tag beschäftigen. Und der Haushalt...und die
Beziehung... etc...
Dein Mann. Muss den Job meistern. Kommt dann nach Hause,
vielleicht auch ausgepowert und vielleicht mit dem Kopf ganz
woanders. Zuhause ist ein Kind, das er bestimmt auch öfters
sehen möchte, aber es ist auch nicht so einfach ... alles ab-
zuschütteln und sich voll einzulassen.
Dass er sagt, blödes Kind, zwigt nur, dass er gestresst ist.
Solange das Kind bei ihm heult, denke ich, musst Du auch
dabei bleiben und die beiden begleiten. Wenn das Kind merkt,
dass Du dem Mann vertraust (dass er alles richtig macht) und
es merkt, dass der Papa sich nicht "ausgeliefert" fühlt, dann
wird es bestimmt auch ruhiger.
Eine für Dich bestimmt nicht 100%ige beruhigende Antwort.
Vielleicht wäre es gut, wenn z.B. am Samstag oder Sonntag
Vormittag jemand das Kind mit dem Kinderwagen ausfährt
(wenn es sowieso schläft) (Großeltern?), damit Du und dein
Mann wenigstens mal gemeinsam ohne Kind frühstücken
könnt.
Euch alles GUTE! Und denk dran: Vielen vielen Eltern geht es so.
Und irgendwie gibt es keine andere Lösung, als dass jeder
dem anderen - ohne ihn anzugreifen - erklärt, was er sich
wünscht und wie er sich fühlt... das entspannt zu machen,
wenn schon alle verspannt sind ist äußerst schwer....
LG!