Man kann sicherlich verschiedene Kameras dafür nehmen. Allerdings muß man auch sagen, daß selbst mit 1000 mm Brennweite das Bild (ich kenne das "Problem" aus Analog-Zeiten) nur 10 mm groß wird ! So "groß" wird es dann vermutlich auch auf dem Chip. Mit einem normalen Teleobjektiv wird man also nur Übersichtsbilder des Mondes erstellen können. Ich weiß jetzt nicht, bei welchen Kompaktkameras man das Objektiv austauschen kann, ich kenne sowas eigentlich nur bei Spiegelreflex-Kameras. Wenn Du richtig "rangezoomte" Bilder vom Mond machen willst, mußt Du Dir ein Teleskop zulegen - allerdings lieber kein "Kaufhaus-Fernrohr", das ist oft viel zu wacklig dafür und ob man da eine Kamera anschließen kann, weiß ich nicht. Ein verbreitetes Amateur-Teleskop ist das Celestron C8 mit 8 Zoll Öffnung (200 mm) und etwa 2000 mm Brennweite. Damit kannst Du natürlich auch eine Kamera anschließen und richtig schöne Vergrößerungen der Mondoberfläche machen. Mit kleineren Teleskopen geht das natürlich auch (und auch billiger), aber da kenne ich leider nichts Aktuelles.

Die einfachsten Astro-Fotos sind Strichspur-Aufnahmen. Dazu stellt man eine Kamera auf ein Stativ (damit es nicht wackelt !) und richtet sie auf ein Stück Himmel. Dann macht man eine Aufnahme von z.B. 5 Minuten Länge im BULB-Modus (mit Fernauslöser). Dazu braucht man die Kamera nicht mal nachzuführen, was sonst nötig wäre und hat trotzdem schon einen netten Effekt.

Beste Grüße,

Der Pankreator.

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Was meinst Du damit ? Welchen "Stil" meinst Du ? Es ist auch für mich nicht zu sehen, was da Besonderes sein soll :o( Aber vielleicht übersehe ich ja was - schreib einfach mal, was Du meinst !

Beste Grüße,

Der Pankreator.

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Früher war das sicher noch seltener als jetzt, deshalb gab es vielleicht auch noch "ausgefallenere" Glückwünsche. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Meine Oma sollte zu ihrem Hundertsten eigentlich einen Besuch des Bürgermeisters bekommen. Der war aber auf Dienstreise. Deshalb kam sein Stellvertreter zur Feier - und brachte einen Präsentkorb mit. Ein mehr oder weniger persönlicher Brief des Bürgermeisters war auch dabei. Im Grunde ganz nett die Sache. Eine alte Dame, die ich im gleichen Jahr (2013) betreut habe, wollte aber keinen Besuch und bekam die Präsente dann eben so geschickt. Sicherlich wird das von Ort zu Ort verschieden gehandhabt, aber eine "höchstamtliche" Aufmerksamkeit gibt es auf jeden Fall. Falls das in Deinem Umfeld aktuell ist, besprich das ruhig mit der Kanzlei des Bürgermeisters, dann geht das auch z.B. mit dem Termin klar.

Viele Grüße, Olaf.

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Das Problem kenne ich so nicht, mit keiner Version von GIMP. Vielleicht hat es das früher 1- oder 2-mal gegeben, kann mich aber nicht mehr wirklich daran erinnern. Vielleicht liegt es ja auch an Deinem System, welches hast Du denn ? Viele Grüße, Olaf.

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Ich weiß, es ist keine Alternative, aber notfalls könnte man doch die Person im Vordergrund auf neutralem Hintergrund fotografieren, dann freistellen und vor das gewünschte Hintergrundbild einfügen ... ? Natürlich braucht man dazu Bildbearbeitungs-Kenntnisse, aber ehe das Projekt scheitert, weil kein passender Hintergrund zu kriegen ist ...

LG von Olaf.

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Ich denke auch, daß sie Dich nicht wirklich wahrnehmen. Aber Du kannst wahrscheinlich sehen, ob sie sich wohlfühlen, ob sie gut fressen, wachsen, sich irgendwann fortpflanzen. Das ist jedenfalls ein Zeichen, daß Du alles richtig machst ...

Viel Erfolg wünscht der Pankreator.

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Ich bin zwar nicht aus Düsseldorf, sondern aus Mecklenburg/Vorpommern, aaaber ... ich bin Mitglied eines Sternwartenvereines (Greifswald), der auch schon (Schüler-)Praktikanten hatte. Deshalb mein Tip: such mal im Netz nach Sternwarten, Sternwarten-Vereinen (oder Astronomie-Vereinen) und Planetarien. Dort einfach mal per E-Mail anfragen. Wenn es sich machen läßt, wird man da sicherlich eine Möglichkeit finden ! Viel Erfolg wünscht Olaf.

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Interessant ist sicher auch, wie ein Fernrohr genau funktioniert und welche Arten von Fernrohren es gibt (was für ein Fernrohr bekommt Ihr dort gerade gezeigt ?) Warum ist die Achse, auf der das Fernrohr sitzt schief ? (mußt Du mal genau hingucken, müßte aber dann klarsein, was ich meine) Was sind die schwächsten Objekte, die man mit dem Gerät noch sehen bzw, die man fotografieren kann ? Wie weit sind sie von uns entfernt ? Das wären einige wenige Fragen direkt zur Einrichtung der Sternwarte, zu denen man auch ewig erzählen kann. Wissenschaftliche Fragen gäbe es natürlich noch ohne Ende ... Übrigens, ich veranstalte selbst Führungen bei uns auf der Sternwarte, also wenn da noch Fragen sind - immer her damit ! ;o) LG, Olaf.

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Wie schon gesagt, ist das ein ganz normaler Effekt. Bei Beobachtungen auf der Erde wäre das natürlich hinderlich. Für solche Zwecke gibt es aber spezielle Optiken, die dieses kopfstehende Bild wieder aufrichten (z.B. bei Fernrohren für Aussichtspunkte). Für Objekte im Weltraum ist es aber egal, was "oben" oder "unten" ist, weil es diese Richtungen im freien Weltraum so nicht gibt ! (OK, bei Planeten oder dem Mond schon, aber nur, wenn man auf diesem Objekt draufsitzt und von dort aus beobachtet - und das machen wir ja nicht ... ;o)

Viele Grüße vom pankreator.

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Hi ! Um Azimut und Höhe eines Objektes am Himmel zu bestimmen, stellst Du erstmal Zeit und Datum auf der Karte ein (ich geh mal davon aus, daß klar ist, wie das geht, sonst nochmal fragen !). Dann guckst Du, ob und wenn ja wo das Objekt in dem durchsichtigen Fenster auf der Karte zu sehen ist. Die Höhe ist im Abstand von 30° vom Äquator bis zum Punkt genau über Dir (dem Zenit) mit schwarzen Kreisen gekennzeichnet. Da mußt Du nur gucken, welcher Kreis Deinem Objekt am nächsten ist und dann schätzen. Der Azimut wird hier von Süd über West, Nord und Ost gezählt und ist mit Linien vom Rand des durchsichtigen Fensters bis zum Zenit eingezeichnet.. Da stehen dann auch Gradzahlen dran. Damit das bißchen verständlicher wird (zeigen ist viel einfacher, als erklären schwitz) ein Beispiel ! Nehmen wir die von Dir angegebene Sternkarte

http://www.astroclub-radebeul.de/Images_acr/fotos/sternkarte.jpg

Der obere hintere Stern am "Kasten" des großen Wagens (hast Du ihn auf der Karte gefunden ?) hat folgende Koordinaten: Höhe: er ist zwischen dem ersten und zweiten Kreis vom Rand aus gezählt zu finden. Der erste Kreis bedeutet "30° Höhe", der zweite "60° Höhe". Dabei ist er etwa 1/3 des Abstandes zwischen den beiden Kreisen vom ersten entfernt, also: 1/3 von 30° sind 10°. Die mußt Du noch zu den 30° des äußeren Kreises dazuaddieren. Damit kommst Du auf eine Höhe von 30° + 10° = 40°. Azimut: der Stern liegt zwischen den Linien für 210° und 240° (bißchen schwer zu lesen), und zwar ebenfalls etwa 1/3 des Abstandes zwischen den Linien. Auch hier gilt: Der Abstand zwischen den beiden Linien beträgt 240° - 210° = 30°. 1/3 davon sind also 10°. Die addierst Du zum kleineren Wert, also 210° + 10° = 220°.

Jetzt hast Du endlich die Koordinaten raus; der Stern befindet sich im Moment auf den Koordinaten Azimut: 220° und Höhe 40°.

Vielleicht ist das nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Versuchs einfach mal, wenn noch Fragen sind - frag einfach !

Viel Erfolg wünscht Dir der Pankreator.

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Hallo Ludmillaaa !

Das Koordinatensystem, das für die festen Koordinaten von Sternen verwendet wird heißt "Äquatorialsysstem". Hier gibt es 2 Richtungen - die Deklination (die Du in Deinem Beispiel verwendet hast: (+28° 01′ 34,3″)) als Abstand vom Himmelsäquator zu den Polen und die Rektaszension, parallel zum Himmeläquator. Die Deklination ist definiert als positiv für alle Koordinaten nördlich des Himmelsäquators und negativ für die südlichen. Bei der Rektaszension hätte man es wie beim irdischen Koordinatensystem machen und eine Gradeinteilung verwenden können. Aus praktischen Gründen teilt man den Himmeläquator aber nicht in 360 Grad (bzw. 180° West bis 180° Ost), sondern in 24 Stunden (und weiter in Minuten und Sekunden) ein. Durch die Drehung der Erde scheint sich ja der Himmel zu drehen (daher Auf- und Untergänge von Himmelkörpern, die eigentlich scheinbar fest stehen sollten). Und diese Umdrehung beträgt pro Zeitstunde eben eine "Koordinatenstunde". Der Nullpunkt der Rektaszension ist der sogenannte Frühlingspunkt, also der Punkt in dem die Sonne genau bei Frühlingsanfang steht. Sie wird von da aus in Richtung Osten gezählt. Durch die fortlaufende Koordinatenzählung kann man sich dann solche Angaben wie "Ost" oder "West" sparen. Pollux hat übrigens eine Rektaszension von 07h 45m 18,95s.

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Die genaue Zahl läßt sich derzeit nicht ermitteln. Dazu müßte man sozusagen mit Teleskopen auch noch in den "letzten Winkel" der Milchstraße sehen können. Das Problem dabei ist, es gibt auch Gas- und Staubnebel, die den größten Teil von dem verdecken, was darin / dahinter ist und unsichtbare Massen wie dunkle Braune Zwerge, Schwarze Löcher, Planeten usw. Was man aber machen kann, ist, die Gesamtmasse zu bestimmen (was man auch getan hat) und anhand der Massenverteilung der Sterne in der weiteren Sonnenumgebung abzuschätzen, auf wieviele Sterne sich diese Gesamtmasse verteilt. Die Schätzung ist relativ grob und schwankt zwischen 100 und 400 Milliarden. Diese Zahl wird man sicherlich im Laufe der Zeit noch genauer eingrenzen können, vor allem, wenn man tatsächlich hinfliegen kann - aber davon sind wir noch sehr weit entfernt ... LG vom Pankreator.

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Im Grunde ist es doch auch so: der Mond fällt permanent ins Nichts ! Durch die Anziehungskraft beider Massen fällt der Mond in Richtung Erde (und die Erde in Richtung Mond). Da aber der Mond gleichzeitig eine "Vorwärtsbewegung" hat (Eigengeschwindigkeit), fällt er nicht zentral in Richtung Erde, sondern "an ihr vorbei". Das passiert in jedem Moment und an jedem Ort seiner Bahn. Aus der Überlagerung dieses ständigen "Aneinander-Vorbeifallens" entsteht letztlich die Bahn ...

LG vom Pankreator.

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Das Weltall an sich kann sich nirgendwohin ausdehnen. Was sich ausdehnt ist der Raum zwischen den materiellen Objekten im Weltall ! Es gibt keinen Raum ohne Materie, wobei Materie hier jede Form von Teilchen oder Feldern meint. Das ist ja auch der Grund, warum es keinen "Mittelpunkt" des Weltalls gibt. Wenn der Urknall eine "normale" Explosion gewesen wäre, gäbe es einen Ort der Explosion und einen Raum, in den sich die Reaktionsprodukte hinein ausdehnen. Der Raum entsteht aber erst während der Ausdehnung des Weltalls. Daher war jeder momentane Ort im Weltall früher mal beliebig dicht an jedem anderen Ort dran.

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Die Bewegungsrichtung der Sonne gegenüber den uns umgebenden Sternen heißt Apex und liegt derzeit zwischen den Sternbildern Herkules und Leier. Da es sich nur um eine Richtung und nicht um einen wirklichen Zielpunkt handelt, kommt die Sonne da natürlich niemals an ;o) Die Angabe des Apex ist abhängig davon, gegenüber welchen anderen Sternen man die Bewegung mißt. Der Gegenpunkt zum Apex nennt sich Antapex und befindet sich im Sternbild Taube. Weiteres zum Thema (auch genaue Koordinaten !) findest Du in der Wikipedia unter dem Stichwort Sonnenapex.

Viele Grüße vom Pankreator.

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Astrophysik ist eine tolle Sache, wollte früher selber mal sowas machen. Hab auch 6 Semester Physik studiert, mußte dann aber aus verschiedenen Gründen (die nicht nur bei mir lagen) aufhören. Meine Erfahrung damit ist: wie oben schon gesagt, "reine" Astrophysik (also Abschluß als Astrophysiker)ist eine heikle Sache. Wenn Du keine entsprechende Anstellung findest, stehst Du erstmal dumm da. Andererseits ist die Astrophysik auch nur ein Teil der "normalen" Physik und verwendet Methoden und Ergebnisse der anderen Fachzweige. Wenn Du z.B. eine Spezialisierung auf Plasmaphysik machst, kannst Du hinterher in der Industrie oder auch in entsprechenden physikalischen Instituten arbeiten (Lampen, Oberflächenbeschichtung und anderes) - oder auch in einer astronomischen Einrichtung ! Du bist also nicht mehr so festgelegt und kannst auch erstmal eine normale Arbeit als Physiker annehmen, die Augen offenhalten und später in die Astronomie wechseln ! Das gilt auch für andere Zweige der Physik, ich kenne die Plasma-Sache nur bißchen besser, weil das bei uns aktuell war. Mein Tip: überleg mal, welche Themen Dich in der Astrophysik am meisten interessieren und spezialisiere Dich im normalen Physikstudium auf die Richtung, die am nächsten dran liegt. Dann bist Du mit größerer Wahrscheinlichkeit auf der richtigen Seite. Viel Erfolg !!

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Zusätzlich zu den schon beschriebenen kann ich Dir die verschiedenen Tradescanthien-Arten empfehlen. Habe sie selbst seit Jahren z.T. ziemlich dunkel stehen. Sie brauchen lediglich relativ viel Wasser. Wenn sie mal antrocknen, sterben die Pflanzen von der Wurzel her ab. D.h., man kann ganz leicht Kopfstecklinge vom Rest der Pflanze herstellen, indem man sie so schneidet, daß nach dem Schnitt ein Knoten gleich hinter der Schnittfläche dranbleibt (dort das Blatt entfernen) und man diesen Trieb einfach in feuchte Erde steckt - oder erstmal in Wasser stellt. Einfacher geht es eigentlich nicht mehr ! Die Blüten der Tradescanthien sind eher unauffällig, schön sind die Pflanzen durch ihre z.T. sattgrünen, oft aber auch verschiedenartig gestreiften Blätter. Ältere Pflanzen können leicht über einen Meter lang werden, es empfielt sich, viele von ihnen zusammen in einem Topf wachsen zu lassen, weil sie nur so gut wirken. Viel Erfolg !

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Jetzt hab ich das Problem mit dem Video und so endlich geschnallt ;o) Zum Herunterladen von Youtube-Videos gibt es einige Hilfsmittel. Ich hab mal geguckt bei:

http://www.heise.de/software/download/default.shtml?T=youtube+download&Suchen=suchen&global=1

Da stehen ein paar Progrämmchen zu diesem Zweck drin ! Viel Erfolg damit !

Viele Grüße vom Pankreator.

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Beim ersten Bild ist es wohl ein Meteor, beim zweiten sehe ich keinen Streifen (?), beim dritten würde ich mal behaupten, daß es ein Lichtreflex aus der Optik ist. Ein kosmisches Objekt ist es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. (Um das genauer sagen zu können, wäre es hilfreich, die Koordinaten zu wissen)

Viele Grüße vom Pankreator.

p.S.: Um bei solchen Fällen Irritationen (Verwechselungen mit Kometen) zu vermeiden, wurde im 18. Jahrhundert von Messier ein erster Katalog mit Nebelobjekten erstellt. Darin hat z.B. der große Andromedanebel die Nr. M31.

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