Hallo allerseits,
Ich hab mich letzte Woche erkältet und die Woche davor hatte ich psychosomatische Schmerzen, sodass ich die letzten 2 Wochen alles verpasst habe, was wichtig ist. Schule, Nachhilfe und meinen Lernplan. Seit dem letzten Lockdown bekomme ich nichts auf die Reihe. Ich schreibe schlechte Noten, habe 9 Kilo zugenommen und ich habe deswegen so einen unglaublichen Selbsthass auf mich, dass ich mich am Liebsten bestrafen und von der nächsten Brücke werfen will. Meine Nachhilfe habe ich davor auch oft verpasst, weil ich nach dem anstrengenden Schultag oft keine Energie mehr hatte und Zuhause war. Ich leide unter Schlaflosigkeit und bin meistens tagsüber sehr erschöpft. Jetzt hasse ich mich so sehr dafür, weil mein Vater mir die Nachhilfe bezahlt und ich das nicht in Anspruch nehme. Nachholen kann ich die Stunden auch nicht mehr. Ich würde mich so gerne bestrafen dafür. Egal, was für einen Fehler Ich mache, ich versinke total schnell in Selbsthass und würde dann am Liebsten heulen und mich bestrafen. Ich komme von diesen Gedanken nicht los und ich denke auch, dass ich wertlos bin, weil ich nichts leiste und nichts hinbekomme.
Was kann ich dagegen tun ? Wenn ich produktiv sein will, passiert irgendwas und ich bekomme nicht die gewünschten Ergebnisse oder ich kann mich nicht konzentrieren.
Ich will nicht wirklich sterben, aber ich hasse mich so sehr, dass ich mir selber den Tod wünsche, damit ich endlich weg von hier bin, denn ich verdiene es nicht zu leben, da ich wertlos bin und keinen Nutzen habe.
Den Sinn hier zu schreiben, weiß ich auch nicht so recht. Aber ein Ratschlag wäre nett und eine Antwort ob es richtig ist, dass ich meinen Wert durch meine erbrachten Leistungen definiere.
Ist ein Menschenleben wertlos, wenn er durch psychische Krankheiten nichts leistet und beiträgt ?