Hi, also ich engagiere mich lokal bei einer Notunterkunft für Flüchtlinge. Bei dem letzten Gruppentreffen war auch eine Minderjährige da, aber Minderjährige dürfen zumindest bei uns (von der Gemeinde organisiert) gar nicht mithelfen. Ich bin mir nicht sicher was es war, aber eventuell handelt es sich um versicherungstechnische Gründe. Das könnte für dich ein Ansatz sein.
Außerhalb von diesen Notunterkünften hat man auch gar nicht allzu viele Optionen. Das finanzielle hast du genannt, bringt aber doch nichts - von einem Schüler in der 9. Klasse kann wohl kaum erwartet werden, etwas zu spenden.
Das einzige was ich sehe ist, wenn Flüchtlinge auf eurer Schule betreut werden, dass die Schüler versuchen könnten sich mit Gleichaltrigen Flüchtlingen auseinander zu setzen und anzufreunden. Das hilft ja auch.
Ein weiterer Ansatzpunkt für dich wäre der Punkt "verpflichtet" zu werden. Ich würde darauf anspielen, wieviele Menschen sich freiwillig für Flüchtlinge engagieren. Das repräsentiert doch einen sehr positiven Wert. Wenn es jetzt verpflichtend werden soll, dann verschwindet ein großer Teil des positiven Wertes und es gibt auch noch mehr Stoff über den sich Rassisten oder Rechtspopulisten auslassen können. ("Jetzt werden unsere Kinder schon gezwungen zu helfen"). Nein, ich denke es werden sich genügend Leute finden, die freiwillig helfen. Und das ist auch gut so.