Das kannst du selbst entscheiden... wenn du gut mit Computern umgehen kannst wäre natürlich die pp besser, aber falls du dich nicht so gut damit auskennst oder dir unsicher bist, würde ich eher zum Plakat neigen:)

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charakterisierung wie findet ihr sie?

habe eine charakterisierung zu Friedrich Mergel- Die Judenbuche geschrieben

Charakterisierung von Friedrich Mergel

In der Novelle „die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff spielt Friedrich Mergel, der Sohn von Margret und Hermann Mergel, die wichtigste Rolle. Er ist die Hauptperson in dem Buch. Friedrich verkörpert einen scheuen, träumerischen und zurückgezogenen Knaben, der mit der „Adoption“ seines Onkels Simon Semmler zu einem selbstbewussten, starken Knaben wird.

Friedrich wird als ein „gesundes, hübsches Kind, das in der frischen Luft kräftig gedieh“ (9/29f.) bei seiner Geburt beschrieben. Dennoch bekam er schon seit seiner Geburt keine Liebe von seiner Mutter Margret, da er nicht aus freiem Willen gezeugt wurde. Deshalb wurde sein Vater Hermann zu seiner Bezugsperson, obwohl er als ein „ordentlicher Säufer“(8/3ff.) bekannt war, das bedeutet, dass er nur an Sonn- und Festtagen in der Rinne lag. Als Hermann starb war Friedrich gerade mal 9 Jahre alt. Die Erinnerung an seinen Vater hatte ein „Grausen gemischte Zärtlichkeit in ihm zurückgelassen“(13/14f.). Er hatte seinen Vater geliebt, dennoch ein Grausen bei seiner Erinnerung, da er „seinen Vater auf dem Stroh gesehen [hatte], wo er, wie man sagt, blau und fürchterlich ausgesehen haben soll.“(13/10ff.). Er war äußert empfindlich, wenn jemand über den verstorbenen Vater nicht löblich gedenkt hatte. Die anderen Knaben haben ihm vieles darüber erzählt, „dann heulte er, schlug um sich, stach auch einmal mit seinem Messerchen und wurde bei dieser Gelegenheit jämmerlich geprügelt.“(13f./34ff.) Auch hieraus lässt sich schließen, dass der Vater für ihn eine wichtige Rolle spielte. Als er 12 Jahre alt war, kam sein Onkel Simon Semmler, der jüngere Bruder von Margret, zu Besuch um mit Taktik den Knaben für sich zu beanspruchen und mit einer „Adoption[…] über den größten Teil seiner Zeit verfügen zu [können].“(16/3ff.) Dies gelingt ihm auch. Mit der Adoption fängt die eigentliche Entwicklung Friedrichs an. Er wurde zu einem „selbstischen(eigensüchtigen)“(20/26) Knaben, der in jeder Gelegenheit den „ungebändigten Ehrgeizes und Hanges zum Großtun zeigte“(20/28f.). Friedrich wurde von einem „träumerische[n] Wesen“ (23/10) zu einem „hübschen, gewandten Burschen“ (23/12f.). Mit 18 Jahren hatte Friedrich sich einen „bedeutenden Ruf in der jungen Dorfwelt gesichert“(23/29) und „allmählich anfing, es schwer zu verdauen, wenn Geldmangel ihn zwang, irgendjemand im Dorf darin nachzustehen.“ (23f./ 35ff.)

Im Großen und Ganzem ist Friedrich mit wenig Liebe seiner Mutter und viel Liebe seines Vaters geboren und durch den Tod seines Vaters drei Jahre lang ohne Liebe aufwuchs, bis sich sein Onkel Simon um ihn kümmerte und ihn zu einem eigensüchtigen Knaben machte.

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aber in eine Charakterisierung müssen doch hauptsächlich adjektive, wie fürsorglich, gefährlich, egozentrisch etc. eben das was die Person beschreibt... hier erzählst du doch aber nur den "Lebenslauf" friedrichs, oder lieg ich hier jetzt falsch?

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