Was ich hier an Antworten gelesen habe, zumindest die ersten, kann ich nur sagen, trifft auf mich nicht zu, ist für mich Blödsinn, Pauschalisieren aus der Theorie heraus. Richtig erlebt haben muss man das, dann kann man sich eine Meinung darüber erlauben, denn das ist Erfahrung. Alles andere ist Wissen.

Ich als Mann sehe das ganz anders. Ich würde mir eine Frau wie dich wünsche, denn ich habe mit meiner Frau genau dasselbe Problem, SIE ist die große Konfliktflüchterin, dass ich mit der Axt die ganze Bude zertrümmern könnte und das Haus abfackeln. Das macht mich sowas von wütend. Meine Mutter hat ihren Willen früher bei mir als Kind immer schon durchgesetzt indem sie alle Konflikte gemieden hat durch Schweigen, das war menschenverachtend, ja richtig abartig. Und mich macht das heute total unglücklich, weil ich mich missachtet und gar nicht ernst genommen fühle. Für mich ein Grund hier die Sachen zu packen, bzw. das Haus zu verkaufen und mir endlich eine Frau zu suchen, die Beziehung und auch Sex will, sie nämlich gar nix mehr ausser jeden Tag ihr zwangsneurotisches Programm abspulen. Wenn du den Mut hast trenne dich, ich verspreche dir heute schon, dass dich so ein Mann ins Grab bringen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wer hier was anderes sagt, hat a) keinen solchen Partner und b) hat sowas noch nie wirklich erlebt. Das sind beziehungsunfähige Leute, die in ihrer Kindheit nicht gelernt haben Konflikte konstruktiv zu lösen. Ich habs echt satt, habe 20 Jahre lang alles versucht. Nun reichts mir.

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Mal ganz vorsichtig hier!!! Auch wenn deine Frage auf das Honorrar abzielt, möchte ich ganzheitlich auf die Problematik eingehen.

  1. Letzlich hängt es von der Qualität der Beratung ab, aber das kann man ja vorher nicht wissen. Ich würde den jenigen aber vorher wenn möglich auf die Probe stellen und schauen, ob er Referenzen nachzuweisen hat. Alles über 80 Euro pro Stunde halt ich für "problematisch". Für mich fängt da die Abzocke an. Man sollte sich die normalen Stundensätze von Psychotherapeuten als Maßstab nehme.

  2. Aber ein Lebensberater kann auch dein Hund sein, denn der Begriff ist nicht geschützt, jeder kann sich Lebensberater nennen. Gerade in diesem Segement macht sich die Quacksalberei und Abzockerei richtig breit. Ein so genannter Lebensberater, der weder den kleinen Heilpraktiker Psychotherapie vorweisen kann ist ein Sicherheitsrisiko, denn er hat nicht gelernt, wie er Menschen, die er möglicherweise mit seiner "Beratung" erst in eine Krise bringt, auffangen und wieder herausholen kann. Oft findet man unter den Lebensberatern Leute, die sehr rigide Rat- oder Vorschläge machen und den Klienten in eine Richtung drängen wollen oder gar abhängig halten wollen, damit er als zahlendes Mitglied lange erhaltn bleibt. Das ist erstens unseriös und zweites evtl. sogar strafbar.

Ich wäre also hier sehr vorsichtig.

Wer "nur" 20 Euro für ein ganzes Thema nimmt, der weiss m. E. schon nicht, was er tut, denn wenn ist das Thema abgehandelt? Das kann doch Wochen, Monate und Jahre dauern. Wer mir soetwas anböte, wäre für mich schon indiskutabel, denn das klingt platt, starr und unseriös. Ausserdem kann man mit 20 Euro seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten. Möglericherweise ist es jemand, der sich nebenbei ein Taschengeld verdienen will ohne sich die Mühe zu machen eine fundierte Ausbildung zu machen, bevor er auf die Menschheit losgelassen wird. Für's Autofahren muss man auch einen Führerschein machen, Sachschaden ist aber bezahlbar - dein Leben nicht!

Ob das der Richtige ist, dem du dein Vertrauen für dein weiteres Leben schenken willst, das solltest du dich ernsthaft fragen! Hier stellt sich m.E nicht die Frage nach dem Geld, sondern nach der Qualitfikation oder wäre es dir recht ein nutzlose oder gar schädliche Leistung für 20 Euro zu "kaufen"?

Frage dich vielleicht mal, was du dir wert bis und ob sich die Frage nach dem Geld dann noch stellt?

Ich würde dir von solchen Angeboten abraten. Könnte dir meine Meinung sagen wo du professionelle Hilfe bekommst, wenn du mir sagst, worum es geht.

Ach übrigens, was ist denn ein "professioneller" Lebensberater? Gibt es auch welche, die sich mit "unprofessionell" bezeichnen?

Mein Tipp: Finger weg!!

Und: Bücher mögen zwar auch ihre Berechtigung haben, ersetzen aber niemals eine Therapie.

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