Es ist zum einen die Frage an was für einen Gott man glaubt. Glaubt man an den strafenden Gott, der von der Kirche geschaffen wurde, um uns Menschen zu kontrollieren, so wie die Impfpflicht von der Pharmaindustrie zur Kontrolle der Menschen dieses Jahr z. B. in Frankreich und Italien eingeführt wurde, dann leidet man unter einer Fehlsicht von sich selbst.
Glaubt man an einen liebenden Gott (das tue ich, wenn ich von Gott denke), dann ist klar: Gott hat uns nackt geschaffen. Deine gestellt Frage stellt sich dann erst gar nicht.
Und: Moral ist zwar auch dazu da, um das Zusammenleben zu vereinfachen und zu ermöglichen. Jeder sollte aber, wenn er sich als einen aufgeklärten Menschen bezeichen möchte, immer hinterfragen, an welchen Stellen Moral von Institutionen oder einzelnen Personen dazu benutzt werden, um mein Verhalten in eine Richtung zu bewegen, um mich klar für fremde Zwecke zu manipulieren.
In Zeiten, in denen Regierungen immer mehr herrschsüchtig werden, - siehe Syrien, Türkei, Israel, Nordkorea aber auch USA - also in denen autokratische oder klar dikatorische Ziele verfolgt werden (und in Europa die diesjähre Einführung der Impfpflicht in Frankreich und Italien), sollten wir alle auf der Hut sein, denn der nächste Ausbeuter aus Industrie, Politik und Religion, wartet nur darauf einen geeigneten Zeitpunkt zu finden, um uns zu willfehrigen Sklaven zu machen. Nie war die Kontrollsucht der (von uns gemachten) Mächtigen so groß wie heute.
Ich bin der Ansicht, dass Moral niemals ein Grund sein darf, seine eigenen Ziele zurückzustellen, solange die Ziele die Freiheit und Unversehrtheit anderer Menschen nicht beeiträchtigt. In diesem Rahmen ist dies für mich die Entwicklung der persönlichen Freiheit. Auf dieser Grundlage würde ich mir, wenn ich es schön finde, erlauben, auch eben nackt in meiner Wohnung zu leben.
Wer sich selbst liebt, der tut sich und anderen Gutes. Wer sich selbst un/bewußt verachtet, der glaubt, Gutes nicht wert zu sein. Sieht er andere sich selbst Gutes tun, verachtet er sie dafür, weil er selbst nicht Imstande ist, seine pathologischen Wertvorstellungen (die übrigens meist nie von ihm stammen, sondern sich ungeprüft hat überstülpen lassen) durch ein mutiges Selbst-Infragestellen zu korrigieren. So entstehen Schuld und Scham, die in einer modernen Welt meines Erachtens nichts mehr zu suchen haben. Um somehr müssen wir unsere Errungenschaften schützen, die durch Religionen aus anderen Kulturkreisen uns wieder abgenommen werden sollen und man das Rad der Geschichte am Liebsten um 500 - 1000 Jahre zurückdrehen möchte. Dies ist in unserem Deutschland nicht hinnehmbar!
Mach dich frei von Schuld und Scham und ergründe die fremdbestimmten Ursachen, die weit zurückliegen und die auf uns täglich einwirken und uns im Sklaventum halten sollen.
Das ist meine Lebens- und Freiheitsphilosopie.
Anthony Hopkins hat mal gesagt: My philosophy is: It’s none of my business what people say of me and think of me. I am what I am and I do what I do. I expect nothing and accept everything. And it makes life so much easier.
Ich stimme mit ihm darin zu 100% überein. Leben und leben lassen. Ich bin was ich bin - ich tue was ich tue und ich erwarten von anderen nicht, dass sie sich für mich verbiegen sollen, aber ich verbiege mich auch für niemend anderen.