Vorab:
Zunehmendes Zweifeln an sämtlichen Berichten ist leider gerechtfertigt.
Bei der Lektüre über Genom-Aufschlüsselung, die zu anthropologischen Stammbäumen führt fehlt mir meist die Erklärung, wie man die zu untersuchenden Genabschnitte als speziell dafür aussagekräftig herausfindet. Allein die Tatsache der hochprozentigen Gen-Übereinstimmung zwischen Mensch und Tier (weil beider Stoffwechsel die gleichen Gene erfordert) macht es nötig, diese statistischen Berechnungen jeweils eingehender zu erklären.
Aber: Prof. Pääbo in Leipzig möchte ich doch viel eher gerne glauben
Dass sich Neanderthalergene bis zu uns erhalten haben, kann man sich prinzipiell vorstellen. Dem Kommentar von Rowal vom 10. 7. 2011 kann man einfach entgegenhalten, dass umgekehrt eine Neanderthalfrau einen Homo sapiens-Mischling zur Welt brachte; ihr Becken erlaubte das.