Das ge- oder zerbrochene Herz geht vermutlich auf ein Gedicht von Joseph von Eichendorff zurück, das er 1813 verfasst hat. Hier der Anfang :

In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad,
Mein Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.

Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein'n Ring dabei,
Sie hat die Treu gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.

Die Treue brechen ist dem Herz brechen gleichzusetzen; das "zerbrochene Ringlein" bringt es symbolisch zum Ausdruck.

Eine Gewähr, ob in diesem Gedicht (das noch einige Strophen mehr beinhaltet) tatsächlich der Ursprung des zer- oder gebrochenem Herz zugrunde liegt, kann ich allerdings nicht geben. lg. Gerd