Eines der wesentlichen Gebote im Islam ist doch das Gebot der Gastfreundschaft.
Gilt das dort nur in der einen Richtung, oder - wie ich es erwarten würde - in beide Richtungen?
Wenn ich (zumindest ich persönlich) irgendwo zu Gast bin, dann verhalte ich mich dort so, wie es dort üblich ist.
So ist z.B. der Besuch einer katholischen Kirche für alle gestattet, aber eben nur mit ordentlicher Kleidung und nicht im Badeanzug.
Wenn eine deutsche Politikerin in ein muslimisches Land fährt, dann trägt sie (selbstverständlich) ein Kopftuch, weil es eben dort so üblich ist.
Wenn jemand eine Moschee besucht, dann zieht er am Eingang selbstverständlich die Schuhe aus.
All das ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Diskussion um Kopftuch oder Burka in Deutschland nicht verstehe. Wenn sich die Menschen islamischen Glaubens in der Öffentlichkeit so verhalten, wie hier in ihrem Gastland = Deutschland üblich, dann kann es doch gar kein Prpblem geben.
Ist diese Art der Anpaassung an lokale Sitten und Bräuche wirklich zuviel verlangt?
--- Einzelfälle gibt es immer, aber die zähle ich lieber nicht.