Hi,
ich studiere auch Chemie und denke, dass ich mittlerweile so ein bisschen was drüber erzählen kann ;)
Ein Chemiestudium ist verglichen mit manchen Gesellschaftswissenschaften beispielsweise schon recht arbeitsintensiv.
Du hast halt deine Vorlesungen, dazu kommen dann je nach Fach Übungen und Seminare.
Die Zeit, die du insgesamt in der Uni verbringst ist trotzdem wahrscheinlich weniger, als in der Oberstufe am Gymnasium. Aber der entscheidene Unterschied ist, dass das Tempo, mit dem der Professor durch den Stoff rattert, relativ hoch ist und man also zusätzlich noch Zeit einplanen muss, um den Stoff nachzuarbeiten, wenn man was nicht verstanden hat.
Es ist also auch sehr stark davon abhängig, wie talentiert man ist. Der eine sitzt einen ganzen Nachmittag an einer Chemieübung, der andere schreibt das mal eben in einer Springstunde kurz auf.
In den Semesterferien kommen dann noch Praktika auf einen zu. Sprich, Ferien hast du so schnell nicht mehr^^ Für die Praktika musst du dann wiederum Berichte und Protokolle schreiben etc.
Doch einen Vorteil hat das Chemiestudium! Egal, wie arbeitsintensiv es auch sein mag... Du lernst unglaublich viel Interessantes Zeugs^^
Und die Praktika machen auch eine Menge Spaß :)
Du brauchst eine gute Zeiteinteilung und musst schauen, dass du übers Feiern als Student das Studium nicht vergisst...hört sich doof an, geht aber vielen so ;)
Wenn du ein "chilliges" Studium suchst, bist du aber eher falsch ;)