Hallo aksoy, wieso "nutzlose" Werbung? Wäre sie nutzlos, dann würde sie eingestellt werden. Offensichtlich aber nützt sie den Werbenden lang anhaltend. Also steht eine breite Masse auf Singlebörsen und Klingeltöne. Wo ein Markt vorhanden ist, da wird entsprechend gehandelt und geworben. Man bietet unserer Gesellschaft doch nur, was diese unbedingt haben möchte. Nur ein Gesinnungswandel, der sich durch die gesamte Bevölkerung ziehen müsste, würde auch das Produktangebot der Werbenden verändern. - LG Michael

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Hallo Zitronengelb, Du fragst, wie weit man mit Lügen in der Werbung gehen kann. Betrachte es mal nicht nur von der gesetzlichen und der ethischen Seite. Man kann mit seinen Lügen so weit gehen, bis der Kunde für immer verprellt ist. Möchte man das als Werbender? Nein! Also sollte man allenfalls die guten Seiten seines Produktes hervorheben. Übertreibungen und Täuschungen sind bereits der erste Schritt zur Lüge. Wer sein Produkt nicht sachlich verkaufen kann, der hat auch fachlich nichts zu bieten. Auf Dauer gesehen zahlt sich jede ehrliche Werbung mehr aus. Der gute Ruf eines Unternehmens in Verbindung mit dem Vertrauen in sein Produkt ist Gold wert. Firmen, die mit Übertreibungen, Täuschungen und Lügen werben, sollte der Verbraucher mit Missachtung strafen. Wer trotzdem deren Produkte (weiterhin) kauft, ist selbst schuld. Möglicherweise hätte er ein besseres Produkt, das sachlicher beworben wird, sogar günstiger bekommen. Meine Devise ist: Werbung, die ich gestalte und verantworte, ist zu 100% ehrlich. Weil ich langfristig denke. Es wäre schön, wenn das alle anderen auch täten. Michael

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Hallo Wellnessqueen,

es gibt einen Katalog, in dem tausende von Zeitungs- und Zeitschriftentitel erfasst sind: der BANGER. Er wird von Buchhändlern und Zeitschriftenhändlern als Nachschlagewerk gebraucht. Wenn Du bereits konkrete Vorstellungen für Deinen Titelnamen hast, dann kannst Du einen Händler fragen, ob er Dich im BANGER-Katalog nachschauen lässt. Wenn da nichts Gleichnamiges drinsteht, hast Du Gewissheit, dass es zumindest keinen bedeutenden gleichnamigen Konkurrenten gibt. Danach kannst Du noch den Titelnamen googeln. Sollte unter den Suchergebnissen kein Verlagstitel angezeigt werden, dann bist Du schon auf der sicheren Seite. Mach Dir eine Kopie von der BANGER-Seite, wo der Name hätte stehen müssen. Mach Dir Ausdrucke von den Google-Suchergebnissen, wo Du nichts Konkurrenzverdächtiges gefunden hast. Die Kopie und die Ausdrucke bewahrst Du als Beweismittel auf, für den Fall, dass doch noch jemand käme und behauptet, Du hättest seine Zeitung oder Zeitschrift nachgemacht oder von dessen gutem Ruf profitiert. Viel Erfolg bei Deiner Recherche und eine glückliche Namenswahl wünscht Dir Michael

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Hallo Pudelmuetze95, ein zusätzlicher Tipp zu allen anderen guten Empfehlungen: Der Inhalt der Schülerzeitung kann sehr viel zum besseren Absatz beitragen, wenn er ein wesentliches Kriterium erfüllt - es sollten sich möglichst viele der potentiellen Leser darin wieder finden. Also lieber viele kleine Beiträge von möglichst viel verschiedenen Mitschülern, viele Fotos (gute Fotos!), auf denen sich nach einigen Ausgaben fast jeder Mitschüler und jeder Lehrer wenigstens einmal abgebildet sieht (aber nicht in peinlichen oder blöden Situationen) und eine breit gefächerte Themenwahl, welche die Interessen und Bedürfnisse aller berücksichtigt (nicht jeder Jugendliche steht auf Hardrock und Metal, nicht jeder ist ein Sportfreak - das erfordert redaktionelle Vielfalt). Dazu kommt noch ein weiteres wichtiges Marketingelement. Warum sollten Schulleitung, Eltern und örtliches Gewerbe die Schülerzeitung unterstützen? Der Inhalt sollte auch deren Vorstellungen entsprechen. Das Ganze ist keine leichte Aufgabe für die Chefredaktion. Aber der Weg zum Ziel ist klar. Je mehr Personen sich im Inhalt wiederfinden, desto mehr fragen nach jeder neuen Ausgabe. Ich wünsche Dir viel Erfolg und steigende Auflagen! Michael

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Hallo Alpenjodlerin,

als Drucktechniker kann ich Dir das genau erklären. 4/0 steht, wie Du inzwischen weißt, für die vier Grundfarben des Vierfarbenoffsetdrucks. Cyan (blau), Magenta (rot), Yellow (gelb) und Schwarz. Dafür gibt es die Abkürzung CMYK, die auch als Farbeinstellung für die Fotos und Pdf-Dateien wichtig ist, die man in die Druckerei gibt (häufiger Fehler: Druckerei erhält Dateien in RGB-Farbeinstellung statt in CMYK). Damit ist festgelegt, dass ein 4/0-Druck nur in diesen vier Farben gedruckt wird. Nun gibt es Unternehmen, die zum Beispiel Briefbogen in den Unternehmensfarben drucken lassen. Das können durchaus drei Sonderfarben (die Du Mischfarben nennst) plus Schwarz (für Text) sein. Hier spricht man nicht einfach von 4/0, obwohl vier Farben gedruckt werden. Es müsste dann hinter 4/0 noch "in Sonderfarben" stehen und diese müssten vollständig benannt sein. Der Preis wäre in diesem Fall teurer als beim standardmäßigen 4/0, da Sonderfarben Umrüstungen in den Farbwerken der Druckmaschinen bedeuten. Die Alternative für viele Unternehmen ist nun, die Geschäftsdrucksachen im 4/0 (= CMYK) drucken zu lassen, in dem aus diesen Grundfarben die Sonderfarben simuliert werden. Das geht beim Coca-Cola-Rot recht gut aus Magenta und Yellow. Bei Mintgrün oder Leuchtorange oder Gold oder Silber ist das aber nicht möglich. Der 4/0-Offsetdruck kann bei verschieden Farbtönen nur Annäherungen schaffen, aber niemals das identische Ergebnis liefern. Die Frage ist also: Wie wichtig ist die Farbgenauigkeit. Diese Anforderung entscheidet über das Druckverfahren und damit über den Preis. Internetanbieter meinen mit 4/0 stets CMYK. Weil sie Sammelformen drucken (= mehrere Kunden auf einem Bogen). Da gibt es keine Farbwechsel-Umrüstungen der Druckmaschinen. Also werden dort Sonderfarben (Mischfarben) nur simuliert. Das Druckergebnis muss der Kunde akzeptieren - Farbabweichungen inbegriffen! Deshalb gibt es farbverbindliche Proofs zur Vorabansicht, die nicht billig sind. Sie zeigen, in welche Richtung die Farbtöne gehen, die aus CMYK im Zusammendruck entstehen. Nun hoffe ich, dass Deine Grafiken im Druck gut gelingen. Viel Erfolg! Michael

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Hallo Boffke,

ich habe von einem Galeristen aus Alaska gelernt, dass man Emotionen verkaufen muss, wenn man viel verdienen möchte. Das heißt: Über lange Zeit das Produkt zu einem hohen Preis anbieten, so lange, bis der Kunde kommt, dem es so gut gefällt, dass er genau dieses unbedingt haben möchte. Er ist dann bereit, das zu bezahlen, was Du möchtest. Problem: Wo wird das Produkt präsentiert? Wie viel Kunden haben die Chance, es wahrzunehmen? Wie viel Geduld hast Du? Der Galerist in Alaska hatte große Räume, wechselndes Publikum (reiche Reisende) und wunderschöne Unikate. Die haben sicher mehr gekostet als ein teures Glas. Trotzdem möchte ich Dir Mut machen: Ist das Glas gut, dann wird es nämlich weiterempfohlen. Das ist Deine Chance - wenn Du nicht schon zu Anfang als billiger Jakob unter Wert (Arbeitszeit plus Gewinn) verkaufst.

Michael

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Hallo derschalker,

warum ist der naheliegendste Weg immer der entfernteste? Frage direkt bei Schalke 04 nach. Kontaktdaten findest Du im Internet. Dann weißt Du, was Du darfst und was Du kannst. Wenn Schalke Dich unterstützt, dann ist alles gut. Wenn Schalke sagt, dass Du das Logo so gar nicht verwenden darfst, dann hast Du nichts falsch gemacht. Also - mutig voran - auf dem direkten Weg.

Michael

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Hallo hartkern 38,

für mich ist die Website einer Werbeagentur nur dann ansprechend und gut, wenn diese drei Dinge berücksichtigt:

  1. Keine nervigen Spielereien oder unnötig lange Intros.

  2. Respekt vor dem Kunde bedeutet Rücksicht auf Browsersysteme. Nicht der ist gut, der das Modernste und Aktuellste verwendet, sondern derjenige, der die meisten Anwender erreicht.

  3. Anregungen und Tipps, wie man Botschaften kreativ vom Werbenden zum Umworbenen transportiert. Sie helfen dem Besucher der Werbeagentur-Website (bieten also einen Nutzen), verführen dazu, wieder auf die Website zu gehen oder, wenn Anregung und Tipp ausgedruckt werden, den Domainname auch später noch vorliegen zu haben. Zugleich liefern sie den Beweis, ob in der Agentur pfiffige Ideen und professionelles Handeln zu erwarten sind.

Wer diese drei Punkte beachtet, der steht in der Auswahl der Werbeagenturen schneller vorne als derjenige, der auch nur einen dieser drei Punkte permanent missachtet oder unzulänglich umsetzt.

Michael

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Hallo lionelmessi2000, alles der Reihe nach. Bevor Du eine Werbevorlage erstellst, musst Du Dir über mehrere Dinge im Klaren sein: Das Budget - wieviel kannst Du und wieviel willst Du ausgeben? Die Zielgruppe - wer soll denn umworben werden und mit welchem Werbeträger (Flyer, Zeitung, Radio ...) erreiche ich diese Zielgruppe überhaupt? Das Werbeziel - was will ich erreichen, was will ich verkaufen, und zu welchen Bedingungen? Die Werbebotschaft - wenn Zielgruppe und Werbeziel bekannt sind, muss immer noch eine gute Idee vorhanden sein, damit der von Werbung überflutete Kunde Deine Werbung erstmal wahrnimmt und sich dann sogar tatsächlich bewegen lässt, zu Deinem Modefachgeschäft aufzubrechen (wobei er bis dahin noch nichts gekauft hat). So, und wenn Du jetzt weißt, was Du willst und was Du kannst, dann wähle den Weg, den Deine Werbung gehen soll. Hast Du Deine Wahl getroffen, dann nimm mit dem Unternehmen, welches Deine Werbung verbreiten soll, Kontakt auf. Dort sagt man Dir ob, was und wie Du eine Vorlage machen sollst. Meist können Dich diese Leute gut beraten und Ideen beisteuern, denn das haben sie gelernt. Nun wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deiner Werbung und steigende Umsätze in Deinem Modefachgeschäft. Michael

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Hallo Vanessa,

habe heute nach jemandem recherchiert, mit Erfolg bei 123people.de; ich war erstaunt, was diese Seite alles über die gesuchte Person wusste.

Vielleicht hättest Du dort auch Glück.

Ansonsten: Frag mal einen Personalchef. Mittlerweile haben die geradezu unheimliche Quellen, um über Mitarbeiter und Bewerber zu recherchieren.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

Michael

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