1. Um einen Beweis führen zu können dass der Eindringling eingebrochen ist und Dich bedroht hat (angemessene Notwehr) ist es unabdingbar entsprechende Zeugen vorzuweisen...

2. Also vorher ordentlich Lärm schlagen, Nachbarn herbei rufen, Polizei benachrichtigen (lassen) und immer LAUT beteuern dass er verschwinden- und Dich nicht bedrohen soll.

3. Steht von seiner Seite ein Angriff bevor, kannst Du dich, Deine Angehörigen und Dein Hab und Gut ANGEMESSEN beschützen. Du kannst von einem Angriff ausgehen wenn er beispielsweise die Fäuste hochreißt und in "Boxerstellung" geht. Dann hast Du die Möglichkeit sofort zuzuschlagen. Aber NICHT mit Eisenstangen oder dem Beil sondern mit ebenbürtigen Mitteln, also Händen und Füßen. Kannst Du das nicht, lass es, schließ Dich ein und warte bis Hilfe kommt.

4. Da die wenigsten Leute in der Lage sind einen Angreifer "fachgerecht" außer Gefecht zu setzen ohne zu weit zu gehen oder sich dabei selbst in noch größere Gefahr zu bringen, empfehle ich immer den geordneten Rückzug.

5. Alles andere ist einfach und ergreifend Quatsch.

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Es kommt darauf an wie groß die überwucherte Fläche ist. Man kann sicher eine Heckenschere dafür benutzen, allerdings schneidet man in Bodennähe und das macht die Messer der Heckenschere schnell stumf. Bei größeren Flächen ist es außerdem ein körperliches Problem denn Brombeeren bilden starke und verholzte Triebe und böse Dornen.

Besser geeignet ist eine stabile Forst- oder Unterholzsense und ein paar sehr dicke Lederhandschuhe (Forst- oder Schweißerbedarf). Auch ein Haumesser (Schweizer Gertel oder Machete) ist bestens für derartige Arbeiten geeignet. Bei größeren Flächen ist eine kräftige Motorsense (Freischneider) mit entsprechendem Messer ein wahrer Segen.

Wilde Brombeeren und deren Ausläufer immer so tief wie möglich beseitigen, also auch die Wurzeln bestmöglich entfernen. Triebe und Teile davon sollten nicht auf der Fläche verbleiben weil diese wie Stecklinge wirken und im ungünstigen Fall wieder anwachsen. Wo es geht, einfach einen Haufen machen und verbrennen. Ansonsten klein schneiden und zum Bioabfall.

Dann heißt es: Dranbleiben! Nur wenn man einige Jahre immer wieder gründlich nacharbeitet, geben die Brombeeren irgendwann auf.

Viel Erfolg! :)

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Das kommt darauf an: Lassen sich die beiden gegenläufigen Messerbalken demontieren, so kann man diese mit einer passenden Feile (Hartmetall oder Diamant) bzw. einem Dremel mit Schleifzylinder in einem Schraubstock selbst schärfen. Man feilt dabei die schrägen Flanken der Schneiden etwas nach. Bitte achte darauf, alle "Zähne" gleichmäßig zu schleifen, also beispielsweise bei allen Schneiden 5 Feilenstriche auch wenn diese nicht alle stumpf aussehen. Wichtig ist auch, den Winkel des originalen Anschliffes nicht zu verändern. Das würde zu vorzeitigem Stumpfwerden führen.

Niemals darf man die Flächen bearbeiten, welche gegeneinander laufen, also die Flächen, an denen die Messer aufeinander liegen. Dort kann man höchstens bei der Montage etwas ölen oder fetten. Bitte dabei aber die Wartungsanleitung der Maschine beachten denn Fette an Gartengeräten sammeln Sand und Schmutzpartikel welche dann wie eine Schleifpaste wirken und zu vorzeitigem Verschleiß führen. In jedem Fall vor der Montage alles gründlich reinigen.

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Ich empfehle Dir die Duftraute (Euodia hupehensis) welche  umgangssprachlich Bienenbaum genannt wird. Der Baum wird ca. 10 Meter hoch, hat eine runde, nicht zu dichte Krone und blüht ab dem 4 Jahr vom Mittsommer bis in den Spätherbst hinein.

Seine angenehm duftenden Blüten sind Nahrungsquelle für viele Fluginsekten, für die einheimische Honigbiene stellt der Bienenbaum die letzte ergiebige Nahrungsquelle im Jahr für ihren Wintervorrat bereit. Heimische Vögel lieben die Samen des Baumes.

Die Blätter sind weich und lassen sich wunderbar kompostieren. Da die Krone eher lichtdurchlässig ist und der Baum zu den Tiefwurzlern zählt, lässt er auch den Rasen oder ein (Stauden-)Beet zu seinen Füßen gut gedeien, entzieht also weder Oberflächenwasser oder zu viel Licht.

Der Bienenbaum lässt sich zu Hause aus Samen ziehen oder man kauft ihn als kleines Bäumchen in einem Staudenshop oder einer Baumschule.

Ein Bienenbaum ist also der ideale Hausbaum für alle, die die traditionellen Hausbäume wie Walnuss, Eberesche o. a. nicht mögen.

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Gegen die weiße Fliege oder besser die Kohlmottenschildlaus, wie sie eigentlich heißt, helfen am besten Gemüseschutznetze. Diese gibt es in verschiedenen Maschenweiten. Wichtig ist dabei der richtige Zeitpunkt der Abdeckung. Man baut dazu im Mai nach der Pflanzung ein flaches Gerüst aus Weiden-, Hasel- oder Bambusstäben über die Beete auf denen die Kohlpflanzen stehen. Darüber legt man das Schutznetz (eine Art Gardinenstoff der viele Jahre hält) und legt ringsum zur Abdichtung Steine oder Holzstangen auf das Netz am Boden.

Durch diese Abdeckung können auch der Kohlweißling (Raupenfraß) oder die Möhrenfliege (bei der Kultur von Möhren) abgewehrt werden.

Hat man zu spät abgedeckt und die Schädlinge sind schon unter dem Netz, helfen biologische Spritzmittel aus dem Handel oder auch regelmäßig angewandte Brennesselspritzbrühe. Beim Kohlweißling müssen die Raupen abgesammelt werden.

Der Einsatz von Gesteinsmehl ist möglich, es hilft gegen viele kleine Insekten, aber nicht sicher. Auch möchte man es nicht in Kohlköpfen haben denn dort lässt es sich schlecht wieder auswaschen.

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