Hallo,
bevor ich auf Deinen Traum eingehe, möchte ich Dir sagen, dass Du von meinem nachfolgenden Text bitte nur jene Aussagen von mir annimmst, die Dir zusagen. Du wirst spüren, was für Dich richtig ... also zutreffend ist ... oder nicht.
Jetzt nähern wir uns mal Deinem Traum. Wie Du sicherlich weißt, werden wir jeden Tag mit Wissen aus vielen Situationen ... die wir durchleben ... berieselt. Wir nehmen das Wissen dann in unseren Geist oder Gehirn auf. Einiges Wissen behalten wir bewusst fest ... an anderes Wissen können wir uns nicht mehr erinnern. Wir haben dann unbewusst Informationen in unseren Geist aufgenommen. Das ist ein ganz normaler Vorgang im Leben. Deine Gefühle … Deine Instinkte … können nur Wissen in Träume verwenden … das Du als Mensch in irgendeiner Form begegnet bist in der Realitätswelt (Erlebtes, Filme die Du gesehen hast, Text aus Büchern, Zeitungen oder durch Gespräche mit anderen Menschen). Das ganze Wissen, das Du täglich in Deinem Geist aufnimmst … wird von Dir … und anderen Menschen geht es genau so … nur begrenzt bewusst wahrgenommen. Hängt damit zusammen … einfach ausgedrückt, wie schnell der einzelne Mensch durch die Situationen seines Lebens läuft. So, jetzt geht’s hinüber zu Deinem Traum … den Erzählungen Deiner Gefühle. Ich verwende den Begriff Gefühle … weil die Gefühle meiner Erfahrung nach … in meinem Leben … der Spiegel zum „inneren Kind“ darstellen. Und wenn wir des Nachts träumen … erzählt unser inneres Kind uns als „Bewusstsein“ … wie es ihm geht. Wir hören die Erzählungen … und wachen des Morgens … manchmal auch des Nachts … auf … und sagen: „Ich habe was geträumt“.
Dein Traum …
Im Traum habe ich mich auf einen Friedhof befunden bzw. zumindest waren dort viele alte Grabsteine, die ziemlich alt aussahen, aber Schrift konnte man noch lesen.
Wenn wir versuchen uns an Wissen zu erinnern, das wir gestern oder vor einigen Tagen durchlebt haben … geht das möglicherweise ganz gut. Wenn es um Wissen geht, das wir vor einigen Jahren gelebt oder erfahren haben, wird es möglicherweise etwas schwieriger … uns zu erinnern. Wir als Bewusstsein … das versucht das Wissen in der Vergangenheit zu finden … muss manchmal aufgeben. Deshalb, weil wir den Ort … den Wissensträger im Gehirn … oder etwas tiefer im Unterbewusstsein … nicht finden. Das Wissen ist jedoch vorhanden. Auch wenn Du oder ich uns nicht erinnern. Würdest Du oder ich uns „erinnern“ hätten wir als logische Konsequenz den Wissensträger gefunden.
Altes Wissen … das … sagen wir einmal Jahre alt ist … und im Unterbewusstsein vorhanden ist … von Dir als Bewusstsein … als Mensch jedoch nicht wieder oder im täglichen Leben benutzt wird … landet auf einen Friedhof. Das Wissen ist für Dich als Bewusstsein … das täglich durch die Realitätswelt läuft … symbolisch gestorben. Weil Du es einfach nicht mehr … wie erwähnt … vielleicht seit vielen Jahren … nicht benutzt hast.
Jetzt sind dort im Traum die vielen Grabsteine … von denen Deine Gefühle erzählen. Jede Situation … die Du durchlebst … ist für sich alleine ein … so benenne ich es für mich … eine „geschlossene „Lebens-Sequenz“. Und jede einzelne Situation … jede Lebens-Sequenz hat eine „Adresse“ (eine symbolische Tür zu den einzelnen Wissensträger). Im Traum sind das die Grabsteine. Also erzählen Deine Gefühle Dir als Bewusstsein (Teil des ganzen Menschen) das sie sich bei einigen Wissensträger … oder bei Wissen aufhalten … das sie Dir mitteilen wollen. Es ist … weil Du erfährst, das die Grabsteine sehr alt aussahen … sehr altes Wissen. Du trägst diese alte Wissen schon einige Jahre als Wissens-Schatz in Dir.
Der Friedhof befand sich auf einem ziemlich steilen Berg in einer Schneise. Es sah so aus, als wäre links und rechts von der Schneise ein dichter Wald. Ich konnte auch die Schrift auf den Grabsteinen erkennen, und soweit ich mich erinnern kann, stand auf einem Kreuz/Grabstein der Name Marnie. Dieser Grabstein sah schon sehr alt aus vielleicht aus dem 17.-19. Jahrhundert.
Der ziemlich steile Berg hat zwei Richtungen. Wenn wir im normalen täglichen Leben eine Aufgabe realisieren wollen … kann es uns vorkommen … als würden wir einen Berg hinaufgehen. Das gehen kostet uns mehr Kraft … als wenn wir auf ebener Erde laufen oder gehen. Dieses „einen Berg im Leben emporsteigen“ zu empfinden kann in vielen Situationen gegenwärtig werden. Wenn du einen anderen Menschen etwas sagen willst … was Dir möglicherweise als Mensch schwer fällt … oder Du bist in der Schule und das lernen fällt Dir schwer. Hier würde ich den Gedanken äußern … das Du vielleicht … wenn Du es denn möchtest … einfach mal spielerisch nachdenkst … was Dir im Leben schwer fällt … bzw. früher … in vergangenen Jahren … schwer gefallen ist. Jeder Mensch hat schwierige und dann vielleicht etwas leichtere Situationen in seinem persönlichen Leben durchlebt. Wie gesagt … nur ein Gedanke … eine Empfehlung von mir.
Die andere Richtung im Blick auf den steilen Berg … kann in den Bereich von Enttäuschungen … oder seelische Erscheinungen gehen. Vielleicht ist ein geliebter Mensch verletzt … oder gestorben. Vielleicht haben in der Vergangenheit einige Situationen für „seelisches Leid“ gesorgt. Auch hier … kannst du ja einfach mal nachschauen … ob es in Deinem persönlichen Leben solche Situationen gab.
Der Name Marnie muss nicht wörtlich genommen werde. Hier wäre vielleicht das wichtigste, das Du eine Adresse … von einer bestimmten durchlebten Situation lesen kannst.
Die Schneise … die durch den angrenzenden Wald führt … wie sah sie aus? Wäre gegebenenfalls interessant für Dich. War die Schneise naturbezogen gegenwärtig … oder wurden viele Bäume gefällt … damit die Schneise entstand?
Von dem Friedhof träumte ich jetzt schon mehrmals. Allerdings sah ich im im letzten Traum zum ersten Mal unten am Ende der Schneise eine alte Ruine gegenüber
Da Deine Gefühle schon mehrmals von diesem Friedhof (von den Wissensträger … von alten Situationen) erzählt haben … würde ich sagen, das das ein Wiederholungstraum ist. Und wenn Gefühle sich den „Mund fusselig reden“ … über längere Zeit …kann es schon um etwas Wichtiges gehen … was Du als Bewusstsein … als Mensch … Dir sprichwörtlich bewusst machen solltest. Wenn Du es denn möchtest.
Ein sehr wichtige Traum-Sequenz ist meines Erachten nach die Ruine. Ich wage zu sagen, dass die Ruine am Ende der Schneise sehr interessant sein kann … oder möglicherweise noch wird.
Anmerkung:
Bei einem Traum ist im Erzählen der Gefühle auch stets ein Empfinden vorhanden. Und diese Empfinden … in Zusammenspiel mit den Bilder … der anderen Erscheinungen… ergibt dann eine „verstehbare Erzählung der Gefühle“ … die Du dann als Mensch vielleicht etwas besser verstehst.
… einen schönen Tag noch …