Staatsangehörigkeit (-surkunde) in Deutschland

Als "Deutscher" erhält man bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen mit 16 Jahren nach Vorlage der Geburtsurkunde einen Personalausweis und Reisepass zum Ausweisen seiner Person im In- und Ausland. Nun steht in den meisten Ausweisen der Ausländer unter "Staatsangehörigkeit/Nationality/Nationalité" der Name des eigenen Landes, z.B. United States of America oder France. In einem deutschen Ausweis steht hier nicht der Name eines Landes, z.B. Bundesrepublik Deutschland oder Deutsches Reich. Hier steht "deutsch". Nun, da ich laut meiner Nationalität tatsächlich "Deutsche" bin, habe ich mir dort lange Zeit keine Gedanken darüber gemacht. Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen Nationalität (ethnischer Zugehörigkeit) und eben der Staatsangehörigkeit. Dass ich Deutsche bin, haben wir schon geklärt. Wo steht aber bitteschön geschrieben, welchem Staat ich angehöre? Womit kann ich mich gegenüber Obrigkeiten ausweisen? >> Mit einer Staatsangehörigkeitsurkunde. Nun habe ich recherchiert und herausgefunden, dass die BRD kein Staat, sondern eine Übergangsverwaltung eines Teilgebietes des Deutschen Reiches darstellt. Somit müsste mir durch einen Verwaltungsangestellten der BRD eine Staatsangehörikeitsurkunde mit Zugehörigkeit zum "Deutschen Reich" ausgestellt werden. Leider stellen diese Leute nur die Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland aus. Da diese jedoch kein Staat ist, kann es auch keine Staatsangehörikeitsurkunde sein, auch wenn es so drauf steht?! Jedwede Urkunde von gewissen "Vereinen", die mir eine Staatsangehörikeit zum Deutschen Reich bestätigt, wird jedoch wieder nicht von den Verwaltungsorganen der BRD anerkannt. Nun, nach all dem Umschreiben, dass auch jeder nachvollziehen kann, wie ich zu meiner Frage komme, endlich die eigentliche Frage:

Wer kann/will/darf mir eine weltweit anerkannte Staatsangehörikeitsurkunde ausstellen, auf der auch der tatsächliche Staat steht, dem ich angehöre???

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Vielen Dank erstmal für die Antworten derer, die sich ernsthaft mit den Hintergründen meiner Frage beschäftigt haben! Mir war durchaus bewusst, dass meine Frage Diskussionen bis hin zu herablassenden Kommentaren bringen wird. Daher habe ich sie auch so ausführlich beschrieben. Natürlich ist mir bewusst, dass reichlich rechte Propaganda hinter den Behauptungen steckt. Leider scheint es den meisten Behörden nicht wichtig genug, die Bevölkerung entsprechend über dieses Thema zu informieren. Daher danke ich auch besonders denjenigen, die Links zu weiterführenden Informationen gepostet haben. Wer zukünftig solche Fragen beantwortet, sollte jedoch nichts auf's "Blaue" hinaus antworten, so wie er gerade denkt, sondern wirklich wissen, wovon er spricht. Ich werde mich daher auch weiterhin mit Themen wie diesen beschäftigen. Ciao

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Ich habe FoWi studiert. Kann dir nur sagen: um bei einer staatlichen Einrichtung Förster zu werden, brauchst du einen Studiendurchschnitt von 2 und einen Jagdschein, wofür du das Geld selber aufbringen musst, vor allem wenn du schlecht im Selbststudium bist. Du kannst auch für Naturschutzbehörden, private Forst- o. Naturschutzvereine und vor allem Ingenieurbüros arbeiten. Bei allen ist ein vergleichsweise hohes persönliches Engagement und finanzieller Input nötig, für den Lohn der dich erwartet. Nach dem Motto: der Naturfuzzi ist so glücklich für uns arbeiten zu dürfen, da bringt der noch Geld mit.... Praktika bei staatl. Einrichtungen werden auch nicht gefördert, keine Versicherung, nicht mal das Spritgeld, dass ich im Revier für die Arbeit verfahren habe, gab's zurück. Das Studium ist total interessant und es gibt auch eine breite Pallette an Richtungen, in die man sich später Vertiefen könnte. Mit Master gibt's dann auch mehr Geld. Aber Bachelor allein, ohne Berufsabschluss als Forstwirt oder sonstiger Berufserfahrung wird dich nicht weit bringen.

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Wikipedia: Nachhaltig [...] ist das beständige und unablässige wie auch das ununterbrochen fortlaufende, das wirksame und nachdrückliche oder einfach der Erfolg bzw. die Wirksamkeit einer Sache. >>> finde ich für deine Zwecke besser, als forstliche Nachhaltigkeit.

Nun überleg dir ein paar Sätze, wie die folgenden Begriffe zueinander passen: 1. Beständig, Unablässig, Fortlaufend, Wirksam 2. Glaube (an Gott, an gute Menschen), Streben nach Glück (in einer religiösen Gemeinschaft, durch gesunden Lebensstil), Leben, Liebe (zu Menschen, zu Gott, zu einer Sache)

Viel Erfolg!

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Hallo.

Rohstofferzeugung beinhaltet auch Begründung und Pflege von Wäldern. Daher ist Holzeinschlag nur Rohstoffgewinnung. Für dein Referat wäre es eventuell von Vorteil, auf die übergeordneten Nutzungsarten von Holz als Rohstoff einzugehen: Bau-, Möbel-, Brenn- u. Energie- Stoff.

Ebenfalls zur Rohstoffgewinnung zählt der Tage- und Untertagebau. Vorallem im Tagebau werden Wälder in großem Stil gerodet, um Bodenschätze, wie Braunkohle abzubauen.

Im Rahmen des Schutzes bestimmter Arten (Pflanzen, Tiere....) kann auch eine Erhaltung oder Umgestaltung zu einem nicht- oder weniger bewaldeten Lebensraum Grund für einen Holzeinschlag sein (z.B. Auflichtung von Kiefernforsten, damit mehr Beerensträucher für Auerwild, bzw. Haselwild wächst) >> Naturschutz.

Für den Tourismus werden heutzutage auch gern einmal Schneisen an Aussichtspunkten oder für Skipisten angelegt.

Aus Verkehrssicherungsgründen werden regelmäßig besonders an Straßen, ausgewiesenen Wanderwegen und in Parks morsche Bäume beschnitten oder entfernt.

Da dein Referat auch mit Klimawandel zu tun hat, möchte ich auf FSC und PEFC als Zertifizierungssysteme aufmerksam machen. Wer unter einem solchen Zertifikat Holz verkauft, sollte nie mehr Holz auf einer bestimmten Fläche pro Jahr schlagen, als dort in einem Jahr nachwächst >> Nachhaltigkeit. In Deutschland besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch ohne diese Zertifizierung nachhaltig gewirtschaftet wird, da die Gesetze hier weitaus strenger sind, als in anderen Ländern.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar nutzbringende Ideen für dein Referat bieten.

Liebe Grüße

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Umso größer die grüne Krone, desto stärker das Dickenwachstum. Das heißt, umso mehr Triebe mit Blattmasse du am Baum belässt, desto schneller wird er dick. Jedoch sind im nutzbaren Stammbereich aus Qualitätsgründen Äste/Zweige/Wasserreiser unerwünscht. Bei Nadelbäumen sollten für ein optimales Dickenwachstum die oberen 50-70% der Gesamtlänge des Baumes grüne Krone besitzen, jedoch mindestens 30% zum Überleben. Wichtig hierbei ist, ein Nadelbaum kann den Verlust seiner Krone nie im Stammbereich ausgleichen, sondern nur durch Wachstum in die Höhe und somit Neubildung der Krone. Ist ein Nadelbaum in der Höhe ausgewachsen, geht dies nicht mehr. Bei Laubbäumen sind es ebenfalls 2/3 der Gesamtlänge des Baumes, die an grüner Krone belassen werden sollten. Jedoch sind diese in der Lage wieder an Stellen auszutreiben, an denen die Krone bereits entfernt wurde. Zusammenfassend zu deiner Frage: Das Entfernen der Seitentriebe im übertriebenen Maße wirkt sich eher negativ auf das Dickenwachstum eines Baumes aus, dies gilt gleichermaßen für Nadel- und Laubbäume.

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2 Hektar sind nicht genügend, um auf dem heutigen Standard davon leben zu können. Ich kann natürlich verstehen, dass ihr das Land nutzen wollt. Verkaufen würde ich auf keinen Fall. Die Weltbevölkerung steigt stetig und eigenes Land wird (ist) Luxus, leider auch mit Verpflichtungen verbunden (Grundsteuer, Verkehrssicherungspflicht etc). Meine Vorschläge: 1. Verpachten - damit kann auch ein Teil der Verpflichtungen auf den Pächter abgegeben werden. 2. Forstwirtschaft - besser als Landwirtschaft, weil der Produktionszeitraum je nach Zielprodukt zwischen 20 und 200 Jahren liegt und ihr nur aller 5 bis 10 Jahre dort zur Pflege hin müsst. Bei Landwirtschaft müsstet ihr mehrmals pro Jahr vor Ort tätig sein, damit ihr etwas ernten könnt. Eventuell könnt ihr die Aufforstung und die Bewirtschaftung über den örtlichen Revierförster gegen einen Beitrag abwickeln lassen. Dann müsstet ihr euch um nichts kümmern, würdet jedoch ein super Erbe (mit evtl. Wertholz) für die Kinder, bzw. Enkel hinterlassen. Produkte können sein: a) Energieholz aus schnellwüchsigen Pappeln und Birken, Ernte schon nach 20-30 Jahren, aber häufigerer Pflegeaufwand b) Schnittholz-Massenware aus Buche, Kiefer, Fichte und/oder Douglasie, mit Pflegeerträgen ab 40-60 Jahren und Ernte ab 120 Jahren c) Furnier-/Wertholz aus Eiche, Kirsche, Buche, Ahorn, Douglasie, Kiefer, Fichte... mit Pflegeerträgen ab 40-60 Jahren und Ernte ab 140-200 Jahren Der empflohlene Anbau bestimmter Baumarten ist stark abhängig vom Standort (Lage, Klima, Boden, Exposition, Deposition...) - da muss euch ein Förster beraten. Die Erträge sind abhängig von Baumart, Durchmesser und Güte. Eine makellose Fichte von 50cm Durchmesser bringt zur Zeit 100 €/fm - da kommen mehrere tausend Euro auf den Hektar. Braucht eben seine Zeit. Vielleicht gibt es in Polen ja auch staatliche Förderung zur sonst recht teueren Erstaufforstung? Viel Spaß beim Planen!

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Ach ja, man kann auch Berufsjäger werden. Die Schulung, Waffenschrank und Waffen sind sehr teuer. Die Prüfung kostet auch noch mal. Da würde ich mich vorher schlau machen, welche Waldgenossenschaften bedarf an einem Berufsjäger haben. Ansonsten zahlt man nur drauf.

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Ausbildungsberuf (Forstliches Bildungszentrum Gehren etc): Forstwirt; Tätigkeit: Mit Motorsäge Bäume fällen, entasten, schälen; pflanzen, säen; Holzpolter entgiften Weiterbildungsmöglichkeit: Forstmaschinenführer; Tätigkeit: mit Harvester Bäume vollernten, oder mit Forwarder, LKT, oder Traktor Bäume rücken (zum Abfuhrweg fahren); mit Bagger, Kräder und Walze Forstwege bauen Weiterbildungsmöglichkeit: Forstwirtschaftsmeister; Tätigkeit: diverse Aufgaben von Forstwirten und Förstern gemischt Bachelor- oder Diplom- Studium der Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft an der FH oder Uni (Erfurt, Tharandt, Eberswalde, Freiburg etc) plus 1 Anwärterjahr an einer staatlichen Forstverwaltung: Revierleiter (=Förster); Tätigkeit: Auszeichnen (Bäume zum planmäßigen Fällen markieren), Holzernte durch eigen Waldarbeiter und/oder Forstmaschinenführer und/oder Forstunternehmer im Ablauf planen, durchführen lassen und kontrollieren. Dabei immer Gefährdungsanalysen erstellen. Walderneuerung (Pflanzung oder Naturverjüngung) planen. Waldpädagogik betreiben (Schulklassen führen). Begiftung oder Schälung von Holzpoltern anordnen. Im Wald auf Schäden durch Insekten achten. Insektenmonitoring. Waldwegebau planen. Staatswald, Kommunalwald und Privatwald betreuen. Waldbesitzer beraten. Hoheitliche Aufgaben (Anzeige gegen Leute, die unerlaubt im Wald rumfahren). Grenzen suchen, zwischen Waldbesitzern, Unternehmern und Käufern mitteln. Verkehrssicherungspflicht einhalten (Bäume an Wanderwegen kappen, die drohen einzustürzen). Holzerntemengen, -kosten und -erlöse planen (Mathe!). Evtl. Schulung von Praktikanten und Lehrlingen. Und noch vieles vieles mehr. Jaja, so ein Förstertag ist 48 Stunden lang.... ;-) Masterstudium der Forstwirtschaft, oder -wissenschaft plus 1 Jahr an der staatlichen Forstverwaltung: Das werden dann die, die die Förster überprüfen, die Karten per GIS erstellen und was auch noch, das weiß ich nicht so genau. Jedenfalls sind die wohl noch besser bezahlt und noch weniger im Wald ;-) muss aber nicht so sein. Förster ist einer der am schlechtesten bezahlten akademischen Berufe.

Über das Bachelorstudium der Forstwirtschaft oder ein Pädagogikstudium kann man mit jeweils dem Master im entgegengesetzten Studienbereich Waldpädagogik beruflich betreiben. Da kann man dann an Kindergärten, Schulen, FH, Uni oder freiberuflich Gruppen durch den Wald führen und anhand des Waldes in allen möglichen Themen dieser Welt lehren. Im Kommen ist die "Bildung für nachhaltige Entwicklung".

Studierte Förster, Biologen, Geologen etc. kommen aber auch durch Forschungsprojekte (über Uni's) viel im Wald und der Natur herum. Das heißt, du kannst auch über ein Biologiestudium in diese Richtung starten. Es gibt mittlerweile auch Ökologiestudium etc. da kommt man auch in solche Berufe rein.

Wenn du kein Förster werden willst, erkundige dich doch mal bei den Naturpark-Verwaltungen (z.B. Hainich) was die so für Jobs haben und was man dafür lernen muss.

Viel Erfolg!

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Ich weiß nicht, ob ich dir mit meiner Antwort helfen kann, aber ich befinde mich seit einer gefühlten Ewigkeit in solch einer Situation... Habe Assistentin für Bürokommunikation (rein schulisch) gelernt, war im Ausland, habe in diesem Job gearbeitet, bin zurück gekommen, habe nur einen Scheißjob bekommen und habe mich dann so gefühlt wie du jetzt.

Ich wollte mich auch weiterbilden, vorankommen, studieren und was außerhalb des Büros machen. Da hab ich Forstwirtschaft studiert. Befinde mich gerade 2 Wochen vor Abgabe meiner Bachelorarbeit und bin deprimierter als je zuvor. Als Förster bin ich nicht geeignet und für Waldpädagogik (die ich echt gut fände) müsste ich weit weggehen, für den Master. Leider bin ich schon alt genug, um nicht mehr rum zu reisen. Ich will endlich an einem Ort wohnen, bei meinem Freund bleiben und einen vernünftigen Job machen (und wenn's wieder Bürokauffrau wäre). Außderdem bin ich gerade so deprimiert, dass ich nicht mal glaube, meine Bachelorarbeit zu bestehen, geschweige denn noch die Leistung für eine Masterarbeit aufzubringen. Ich habe mir eindeutig zu spät Gedanken über meinen beruflichen Weg gemacht. Über Tierarzthelferin habe ich auch mal nachgedacht. Ich habe mich sogar beworben. Dann habe ich einen Tag lang Probegearbeitet und festgestellt, dass das einfach nur ekelhaft ist. Denn anstatt den Tieren zu helfen, haben die meisten Städter die einfach nur gequält. Überzüchtete Mini-Wauwaus und Katzen zum Zähneputzen unter Vollnarkose setzen und solche Späße.... Also, was auch immer du vor hast, mach ein Praktikum und schau dir genau an, was auf dich zukommt. Übrigens, deine vegetarische Lebensweise kann folgende Probleme mit sich bringen: Kein Fleisch = Eisenmangel, kein Fisch = Jodmangel. Jodmangel führt zum Beispiel zur Schilddrüsenunterfunktion, dies kann zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit und vielleicht auch zur Depression führen. Vielleicht bist du ja glücklich in deinem Job, wenn du einfach nur mehr auf deine Gesundheit achtest (ist bei mir jedenfalls so)?

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Hallo Lulu,

so wie du deine Frage gestellt hast, klingt deine Idee noch nicht sehr ausgereift. Das soll jedoch kein Grund sein, dein Ziel nicht zu erreichen. Ich empfehle dir, die Zulassungsvoraussetzungen an unterschiedlichen Schulen / (Fach-) Hochschulen zu prüfen.

Unter folgendem Link findest du eine Designschule, die talentierte Bewerber direkt nach dem Realschulabschluss (10. Klasse) übernimmt und eine Berufsausbildung zum staatlich geprüften Modedesigner anbietet, kombinierbar mit Erlangung der Fachhochschulreife: google designschule (ich darf nur einen link einfügen, sorry)

Der zweite Link führt zu einer Schule, mit ähnlichem Angebot wie die erste. Jedoch bietet diese Schule auch eine Ausbildung zur Maßschneiderin: google modefachschule

Der dritte Link führt zu einer Modedesign Hochschule. Hierfür musst du mindestens 12 Jahre zur Schule gehen, dein Abitur oder Fachabitur (Fachrichtung Design) oder eine zusätzliche 2-jährige Berufsausbildung abschließen: http://modedesign-studium.de/studium/studieninteressierte

Nun meine persönliche Empfehlung: Auf keiner der drei Seiten ist mir eine Mindestleistung in irgendeinem Schulfach aufgefallen. Offensichtlich liegt der Wert hier tatsächlich auf der Bewerbungsmappe und dem darin erkennbarem Talent / Potential. Aber unterschätze diese Hürde nicht! Schon die Beschreibung dieser Mappe enthält Fachbegriffe und Normen, die die angefertigten Werke haben sollten. Mit diesen Normen MUSST du dich vorher vertraut machen. Rufe am besten die Sekretariate solcher Schulen an und erkundige dich, wie du an ein Schülerpraktikum kommen kannst. Mache dieses Praktikum in den nächsten Sommerferien. Spätestens um die Weihnachtszeit in der 10. Klasse solltest du deine Bewerbungen schreiben. Denn danach kommt für dich die stressige Prüfungszeit und dann sind auch schon die Bewerbungsfristen für das laufende Jahr verstrichen.

Solltest du tatsächlich vor haben, das Abitur am Gymnasium zu machen, dann galt zumindest vor 10 Jahren: Mathe, Deutsch und Englisch mindestens Note 3, sonst Einstellungstest bestehen. Mein Tipp für Französisch: Was du jetzt nicht kannst, wird dir später noch viel schwerer fallen. Also, wenn du Abi machen willst, dann zieh die zweite Fremdsprache jetzt bis zur 10. Klasse durch, sonst lass es halt.

Und nun noch der ultimative Abschlusstipp: Ich bin mit jedem höheren Schulabschluss schlechter geworden. Realschlule 1,8, Abi 2,4 und Studium 2,9. Das sollest du auch für dich mal durchrechnen. Mit meinem 2,9 Studienabschluss habe ich in einem ungefragten Beruf keine Chance. Eine 2 tut's da schon eher. Mein damaliger Berufsabschluss war jedoch 1,6 und das kann ich noch heute sehr gut! Daher empfehle ich dir, nach der 10. Klasse einen vernünftigen soliden Lehrberuf abzuschließen (z.B. Maßschneiderin). Dann hast du erstmal die wichtigsten Grundkenntnisse und was handfestes, wenn das Studium doch nicht klappt. Und achte darauf, echte Praxis in einem Unternehmen zu bekommen, also eine Lehre über einen Betrieb. Diese rein schulischen Ausbildungen sind bei Arbeitgebern unbeliebt. Lass dich auch auf dem Arbeitsamt über deine Rechte und Pflichten aufklären, auch wenn die dich erstmal abwimmeln wollen. Die können dir sehr hilfreiche Tipps geben.

Viel Glück - und Fleiß!

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