Hi!

Der Durchmesser der Triopseier ist so klein, dass diese leider nicht abgesiebt werden können. Es gibt aber trotzdem eine Methode, Pure Eggs herzustellen. Diese ist zwar etwas aufwendiger, aber möglich.

Dazu trocknest du den Sand der Zucht sehr gut durch. Sollten im Sand noch Klumpen sein, empfehle ich diese aufzubrechen, damit alles locker ist. Und dann kannst du z.B. in einer Schüssel den Ansatz mit Wasser aufgießen. Viele der Eier werden nun an die Oberfläche schwimmen. Dort kannst du sie z.B. mit einem Zahnstocher entnehmen und auf ein Blatt Küchenpapier legen. Wenn du alle sichtbaren Eier abgesammelt hast, empfiehlt es sich, den Sand wieder zu trocknen und eventuell für eine zukünftige Zucht zu verwenden, da nicht immer alle Eier an die Oberfläche schwimmen und im Sand noch einige drin bleiben.

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Hallo!

Für mich sieht das aus, als wären das zwei Hüpferlinge, auch Cyclops genannt. Die sind ganz ungefährlich und kommen häufig in Aquarien vor, z.B. über Pflanzen, wie du schon richtig vermutet hast.

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Hallo!

Füttern sollst du sie erst, wenn sie keine Nauplien mehr sind, sondern schon die Triopsform bekommen haben. Das ist meistens ca. 2 Tage nach dem Schlupf soweit. Dann kannst du anfangen, z.B. etwas Algenpulver zu füttern. Je größer sie werden, desto mehr darfst du füttern und desto größeres Futter nehmen sie auch an. Ich würde dir aber empfehlen gerade am Anfang eher sparsam zu füttern und nicht gefressene Futterreste wieder aus dem Aquarium zu entfernen.

Lebendfutter würde ich ab ca. 1 cm Körpergröße geben.

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Hallo!

Die residente (natürliche) Bakterienflora des Menschen bringt einige Vorteile, z.B. die Bakterien, die auf der Haut leben, verhindern, dass sich dort schädliche Bakterien ansiedeln können. Ein anderes Beispiel wäre die Bakterienflora (u. a. Escherichia coli) im Darm, die bei Verdauungsprozessen hilft.

Nachteile von Bakterien sind Infektionen. Pseudomonas aeruginosa befällt zum Beispiel die Lunge. Auch Nahrungsmittel werden durch Bakterien verdorben.

Pilze bringen Vorteile, zum Beispiel bei der Medikamentenherstellung (Penicilin). Aber auch als Nahrungsmittel, z.B. Champignon.

Nachteile von Pilzen sind ebenfalls Infektionen, wie zum Beispiel Mundsoor ausgelöst durch bestimmte Hefepilze. Auch der Schimmelpilz ist schädlich, durch Lebensmittelverderbung sowie durch seine Sporen, die in größeren Mengen die Atemwege reizen.

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Hallo!

Es sieht so aus als wäre eine Blase am Schwanz deiner Garnele hängen geblieben.

Wenn deine Garnele Eier hat, dann befinden sich diese unter dem Hinterleib, ein bisschen weiter vorne. Unter dem Schwanz sind normalerweise keine Eier. Die Eier sind ein bisschen kleiner als die Blase und in größerer Zahl vorhanden, je nach Alter deiner Garnele.

Sofern sich deine Garnelen wohl fühlen und alt genug sind, werden sie sich dir aber bestimmt mit Eiern dankbar zeigen! Bis dahin kannst du dir auf Google Bilder ansehen, wie Garneleneier aussehen und wo sich diese befinden.

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Hallo!

Besonders die jungen Triops brauchen eine relativ konstante Temperatur, das heißt sie sollte über Nacht nicht viel niedriger werden.

Im großen Becken kannst du einen Heizstab anbringen, der das Wasser konstant auf einer bestimmten Temperatur, z.B. 22°C, hält.

Wenn du dann dein Aufzuchtbecken in das große Becken einhängst und darin schwimmen lässt, dann überträgt sich die Temperatur vom großen auf das kleine Becken und bleibt auch über Nacht konstant.

Achte aber darauf, dass das Aufzuchtbecken gut befestigt ist, z.B. mit Doppelsaugnäpfen, damit es nicht umkippt und der Inhalt im großen Becken landet.

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Hallo Biofarm!

Destilliertes Wasser hat eine niedrigere Osmolarität als Leitungswasser. Das kannst du dir so vorstellen: Im Leitungswasser sind Mineralien und andere kleinste Teilchen enthalten, welche im destillierten Wasser nicht vorhanden sind.

Damit die Triops-Eier nun schlüpfen, benötigen diese Wasser, welches durch die äußere Hülle des Eis eindringen muss. Das destillierte Wasser ohne diese Teilchen kann leichter durch die Hülle des Eis dringen, als das Leitungswasser mit diesen Teilchen. Auch Regenwasser kann besser eindringen, da auch dieses weniger Teilchen gelöst hat.

Es ist natürlich möglich, die Triops-Eier mit Leitungswasser anzusetzen, sofern dieses keinen giftigen Chlor enthält. Dann dauert es schlichtweg länger, bis die Triops schlüpfen und die Schlupfquote wird niedriger ausfallen, da das Wasser nicht so gut durch die Eihülle gelangt.

Je höher die Teilchenkonzentration im Wasser, desto niedriger die Schlupfquote. Mit weichem Leitungswasser, indem weniger Mineralien gelöst sind, funktioniert es also besser. Auf hartes Leitungswasser sollte zumindest bei der Aufzucht verzichtet werden.

Später brauchen die Tiere natürlich auch Mineralien für ihren Körperaufbau und zur Häutung. Für die weitere Haltung empfiehlt sich also weiches Leitungswasser, oder hartes Leitungswasser gemischt mit destilliertem Wasser, um es weicher zu machen.

Die Wasserhärte in deiner Region kannst du bei deinem Wasserversorgungsunternehmen erfragen. Alternativ kannst du auch einen Härtetest, z. B. aus der Aquarienabteilung eines Zoofachgeschäfts durchführen. Bis zu einem Gesamthärtegrad von 8,5° dH ist das Wasser weich und kann problemlos für die Zucht verwendet werden.

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