Das wird umgangssprachlich für alles Mögliche gebraucht. Ein Komplex meint ja im eigentlichen Wortsinn ein Gebäude, ein größeres, mehrteiliges, vernetztes Gebäude.

Hier drückt es aus, dass der- oder die jenige gewisse Gedankenstrukturen hat , die ihn oder sie im Alltag behindern. Das heißt derjenige reagiert nicht so wie man es von ihm erwartet. Vielleicht komisch, schüchtern, unangebracht, ausweichend.

...zur Antwort

Ich glaube, dass bei deinen Gefühlen etwas aus dem Ruder geraten ist, du aber sonst normal bist. Wie sieht es bei dir mir mit "negativen" Gefühlen wie Wut und Hass aus? Wir alle haben diese Gefühle und es sind für mich Kraftquellen. Ich finds nicht gut, dass du Leute schlägst, aber ich glaube, der Hintergrund sind die verdrängten Gefühle. Und dass du nichts spürst ist eigentlich, dass du wütend auf die Person bist.. Ich glaub nicht, dass du nichts fühlen kannst. Deshalb ermuntere ich dich  Wut als etwas Gutes und einen Teil von dir anzusehen. Du sollst es nur spüren und es geht nicht darum es auszuleben. Vielleicht geht's dir dann besser.

 Empathie ist auch ein Schlagwort, was oft so rausgehauen wird. Ich denke man muss nicht empathisch sein. Damit entfernt man sich von sich selbst. Es ist im Grunde eine Selbstentfremdung, weil man spüren soll, was der andere empfindet.

 Bei den Todesfällen ist es so, dass allgemein gedacht oder erwartet wird, man müsse traurig sein, wenn jemand stirbt. Aber es ist genauso okay, wenn man nichts fühlt. Das hat nichts mit Gefühlskälte zu tun. 

Für mich persönlich ist der Verstorbene auch nach dem Tod noch da. Es kann sein, dass du diese geistige Verbindung auch spürst, und es deshalb nicht so dramatisch für dich ist. 

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.