Wie kann ich meine Angst einigermaßen in den Griff bekommen?

Guten Morgen!
Die Frage steht oben, aber ich schildere erst einmal meine Situation.
Ich bin 14 und gehe in die 9. Klasse einer Oberschule (oder Mittelschule, wie auch immer man es nennen will)
Ich habe schon seit gut 3 Jahren mit der Angst zu Brechen zu kämpfen.
Anfangs dachten wir, es wäre nur eine Phase.
Dann, es liegt an meinem niedrigen Blutdruck (was sogar einer der Gründe war)
Ich habe Tropfen für meinen Blutdruck bekommen, aber es wurde nicht besser. (Inzwischen habe ich Kügelchen, die sehr gut helfen.)
Es wurde sogar schlimmer.
Letztes Schuljahr wurde es so schlimm, dass ich kaum noch in die Schule gehen konnte, weil mir schon nach dem Aufstehen schlecht war.
Und wenn ich in die Schule gegangen bin, wurde ich wieder abgeholt, weil mir im Unterricht schlecht wurde und ich eine Panikattake hatte. (Ich muss dazu sagen, dass nie in so einer Situation brechen musste)
Ich musste vom Gymnasium auf die Oberschule wechseln und trotz Anfangsschwierigkeiten, hab ich es einigermaßen hinbekommen.
Ich gehe fast regelmäßig in die Schule und wenn ich gehe, überstehe ich den Tag.
Auch mit einer Panikattake im Unterricht komme ich klar.
Und das mir trotzdem jeden Tag am Morgen sowie am Abend schlecht ist, ignoriere ich.
In den letzten Tagen wurde es aber wieder schlimmer.
Es könnte an der Pubertät liegen, aber auch daran, dass ich in ein und 'ner halben Woche für zwei Wochen Praktikum habe.
Da ich nicht meine gewünschte Stelle bekommen habe, muss ich ins Büro der KfZ Werkstatt meines Onkels und da die im Nachbarort ist, bei meiner Oma schlafen.
Wenn ich schon daran denke wird mir schlecht.
Das letzte Mal, dass ich wirklich ganz woanders geschlafen habe, war im Januar vor 2 Jahren im Skilager.
Ich bekomme eigentlich immer totales Heimweh und fange an zu weinen.
Da das in den letzten Tagen immer in meinem Hinterkopf ist, schlägt mir das ziemlich auf den Magen.
Gestern sollten wir in Deutsch einen Gruppen Vortrag halten. Eine aus meiner Gruppe war nicht da, also müssten wir es heute machen. Heute morgen war mir aber so schlecht, dass ich zu Hause geblieben bin.
Ich saß gestern da, habe geweint, weil ich einfach nicht wusste, wie ich das schaffen soll. Ich habe Voträge eigentlich mal gern gemacht, aber ich habe jetzt schreckliche Angst, dass mir, wenn ich vorne steh, noch schlechter wird.
Normalerweise nehme ich in solchen Situationen einen Kaugummi, aber bei sowas hilft er nicht.
Hat jemand Tipps, wie ich zumindest die Vorträge und das Praktikum halbwegs ohne Angst überstehe?

LG

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Schau mal die ganzen Angstvorstellungen kommen aus deinem Kopf, es ist ja keine Krankheit. Du darfst die Angst nicht über dich bestimmen. Jedes Mal wenn du merkst das es dir schlecht wird atmest du tief ein und sagst "Nein, mir ist nicht schlecht. Ich bin stark und ich schaff das" sag das laut so laut das du dich sicherer fühlst. Ansonsten muss du zu Einem Kinder/Jugend Physiologen, aber der wird dir das selbe sagen. 

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