Hallo, ich arbeite seit zwei Wochen im Paketdienst und habe seitdem an insgesamt 11 Tagen 36 Stunden und 20 min nur an Überstunden geleistet (insgesamt 124h und 20min gearbeitet).
Mein Arbeitsvertrag sieht eine 40h/Woche vor, worauf ich aber, auch nach intensiver Einarbeitung, niemals kommen werde, weil die Zeit im Leben nicht ausreicht, um alle Pakete zu verteilen.
In meinem Arbeitsvertrag steht auch, dass mit dem Gehalt Überstunden in Höhe von 10% abgegolten sind (bleiben also 32h und 42min an Überstunden übrig).
Nun habe ich heute mal meinen Arbeitgeber angesprochen, wie ich auf Dauer die Überstunden abbummeln kann, worauf die Antwort kam, dass ich bisher keine Überstunden geleistet habe, da es ganz normal sei, am Anfang länger zu brauchen als vorgesehen, dies würde sich nach ein paar Wochen/Monate jedoch einpendeln.
Der Typ, der mich die letzten zwei Wochen eingearbeitet hat, meinte aber von vornherein, dass 220-240h im Monat ganz normal sein, da es einfach nicht schneller zu schaffen ist (und die Weihnachtszeit kommt erst noch).
Nun, unter den Umständen habe ich natürlich keine große Lust, dies noch lange mitzumachen (denke mal den November noch), nur wie komme ich dann am besten zu meinem recht, die Überstunden abzubummeln (vertraglich so vorgesehen)?
Ich schreibe mir jeden Tag meine Arbeitszeiten auf, der Arbeitgeber möchte die Stunden aber nicht gegenzeichnen, weil er es nicht kontrollieren kann, wie lange ich tatsächlich arbeite (mein Chef fährt selber auch Pakete durch die Gegend und kommt meist noch später als ich ins Depot).
Welche Möglichkeiten habe ich, meine Überstunden geltend zu machen (und die Höhe der Überstunden auch beweisen zu können)?
Danke für eure Tipps :)