Meine Freundin hat mit dem Rauchen wieder angefangen...

Moin,

folgende Problemstellung:

ich bin 33, meine Freundin ist 31. Sie war lange Jahre Raucherin, hat aber, bevor ich sie kennengelernt habe, damit aufgehört, was ich auch mehr als toll finde.

Seit zwei Wochen raucht sie wieder, und ich bin vollkommen fertig. Auslöser war ein Streit zwischen uns beiden, seitdem höre ich regelmäßig, ich sei schuld daran. Letzten Sonntag hat sie noch gesagt, daß das was einmaliges bleibt - die Woche hat sie durch geraucht, mich dabei angelogen (sie hätte nicht geraucht), ich hab sie auch noch für ihren Durchhaltewillen gelobt... .

Heute abend hab ich sie kurz vorm erneuten Rauchen "abgefangen" - sie hat gesagt, sie hat nen Streß und muß entspannen. Ich also los, Kerzen ins Bad, Wasser eingelassen, Prosecco hingestellt, Schokolade dazu - romantischer gings nicht.

Und sie? Raus aufn Balkon, geraucht. Nachher das Bad genossen. Und danach wieder eine geraucht. Und die Schokolade, die ich ihr gekauft habe, damit sie die ißt anstelle zu rauchen - die ißt sie jetzt NACHDEM sie eine geraucht hat. Ausgenutzt komm ich mir vor, ohne Ende.

Ich kann den Geruch halt echt nicht ab. Ich hab mich in SIE ganz verliebt - in ihren Geruch, ihre Zärtlichkeit, in alles. Jetzt ist sie stur, sie raucht, sie riecht nach Aschenbecher, ich muß ständig husten, wenn ich in ihrer Nähe bin - ich bin total von der Rolle.

Und ihr Kommentar? "Gewöhn dich dran, ich hör damit nicht auf."

Rauchen, Sucht, Freundin

Meine Freundin nörgelt nur noch...

Moin,

Ich hab ein drastisches Problem mit meiner Freundin: sie ist konstant am Nörgeln, Zicken, Zetern und Rumkritisieren.

Lang sind wir noch nicht zusammen - seit letztem Oktober erst, aber seitdem sie quasi bei mir wohnt, krieg ich die volle Ladung ab: meinen Haushalt mache ich nicht ordentlich, meinen Kater versorge ich nicht richtig, ich lasse alles immer schleifen und liegen und wenn sie gar nix machen würd, tja, da würd ich in so einer Art Höhle leben. Was wirklich eine extreme Übertreibung ist.

Gerade im Haushalt, auch wenn ich da Engagement hab, den zusammen zu machen, bekomm ich meist eine (verbal) gewischt, wenn ich sie auch nur kurz mal bei ihrem Teil der Hausarbeit unterbreche.

Ich selbst werde als Reaktion darauf total unsicher, und extrem nervös ("Woher kommt der nächste Angriff?" "Was gabs nun schon wieder, was ich scheiße gemacht hab?"), verliere meine Konzentration und werde fahrig, was sie dann wieder auf die Palme bringt. Das geht sogar bis ins Körperliche (Bauchschmerz).

Ich möchte mit ihr gemeinsam die Wohnung hier in Schuß halten, habe aber 0 Bock auf eine wildgewordene Putzdomina. Irgendwie sieht sie das gar nicht so dramatisch, wenn sie fertig ist mit Putzen, paßt alles wieder. Nur ich bin halt von ihren Attacken nervlich echt geschafft und denke mir oft: den genau gleichen Zustand an Sauberkeit hätte man erreichen können mit einem Mehr an Freundlichkeit und Teamwork. Was ihr aber wohl zuviel ist.

Wenn ich sie drauf anspreche, sagt sie: "Ich darf ja auch wohl mal Kritik äußern!" "Mach mir nicht zum Vorwurf, daß ich Dinge mache!" Wenn ich weiter diskutiere, gehts ganz flott ins Grundsätzliche: "Wenn du nix an deiner Auffassung änderst, werden wir nie zusammenleben können!" etc... Ich kann und mag diese Hausarbeit auch mit ihr machen, muß mich aber erst mal wieder nervlich auf nen Normallevel runterregeln. Das kostet Zeit, und das kotzt sie wiederum an.

Wenn ich die Beziehung beende, wüßte ich nichtmal, weshalb. Das sind teilweise wirklich poplige Kleinigkeiten, an denen dann Charakterzüge festgemacht werden. Wünschen würd ich mir, daß sie mir auch mal vertraut und mich die Dinge so machen läßt, wie ich will. Bisserl mehr Vertrauen. Das sehe ich leider nicht.

Ich möchte gerne diese Nörgelattacken konstruktiv beseitigen. Allein, die Funktionsweise der weiblichen Seele bleibt mir da gerade verschlossen.

Ich freu mich auf Antworten von Betroffenen (Männer) und vom anderen Teil der Menschheit (Frauen), der mir so ein Verhalten vielleicht plausibler machen kann.

Herzlichen Dank!

Frauen, Beziehung, Kritik, nörgeln, Zicken
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