Hallo! Weißt Du etwas über die Vorgeschichte und den bisherigen Auenthaltsort Deines Hundes? Vielleicht war er noch nie stubenrein? Egal was die Gründe für seine Unsauberkeit sind, ich würde Dir raten, auf jeden Fall ganz von vorn anzufangen. D.h. geh mit ihm anfangs alle 2 Stunden nach draußen wie mit einem Welpen. Abends gegen 24:00 Uhr die letzte Runde und morgens um 6:00 Uhr die erste. Wenn er sich draußen erleichtert, lobe ihn sofort danach ausgiebig und gib ihm ein Leckerchen. Falls er in die Wohnung macht, bitte nicht schimpfen (auch nicht Nein oder Aus sagen), sondern die Pfütze komentarlos wegwischen. Wenn Du schimpfst, erzeugt das beim Hund nur Angst. Das Resultat ist dann, dass er nicht mehr in Deiner Gegenwart pinkelt, sondern z.B. im Nebenzimmer. Im Tierfachmarkt gibt es spezielle Reinigungsmittel, denn wenn er riecht wo er schon mal hingemacht hat, wird er es höchstwahrscheinlich dort wieder tun. Du solltest ihn in der Wohnung sehr aufmerksam beobachten und ihn möglichst nicht allein in einem Raum lassen. Wenn er anfängt, auf dem Boden oder in Ecken rumzuschnüffeln, sich im Kreis dreht, an der Tür kratzt, etc., dann nimm ihn zügig (aber nicht hektisch) und geh mit ihm nach draußen an seinen Gassiplatz. Den Abstand zwischen den Gassigängen kannst Du langsam erhöhen, sobald er nicht mehr in die Wohnung macht, d.h. statt 2 Stunden gehst Du dann nach 2 Stunden und 15 Minuten usw. Bis Du dann bei 4-5 Stunden angekommen bist. Ein Hund sollte generell nicht länger als höchstens 6 Stunden aushalten müssen (Ausnahme: nachts). Ach ja, um auszuschließen, dass die Unsauberkeit organische Ursachen (z.B. Blasenentzündung) hat, geh mit ihm bitte zuerst einmal zum Tierarzt und lass ihn durchchecken. Solltest Du allein mit dem Problem nicht weiter kommen, wende Dich an einen kompetenten Tierverhaltenstherapeuten oder Hundetrainer. So, nun wünsche ich Dir viel Erfolg beim Training!

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Wenn ein Hund mit den Zähnen klappert, dann ist das ein Ausdruck dafür, dass er sich in einem starken Erregungszustand befindet und in einem inneren Konflikt steckt. Wenn er beispielsweise gerade den Geruch einer läufigen Hündin oder den Geruch eines leckeren Steaks in der Nase hat, möchte er gern zur Hündin oder zum Steak, darf oder kann es aber nicht (z.B. durch Leine oder Verbot des Besitzers).Das Zähneklappern ist also ein Ausdruck für seine innere Anspannung und dient dazu, Stress durch Bewegung abzubauen. Gelegentliches Zähneklappern ist normal, ständiges Zähneklappern beim Hund ist ein Warnsignal dafür, dass der Hund sich innerlich im Ungleichgewicht befindet und ernste Probleme hat, die z.B. durch unangemessene Umgangsformen und Ausbildungsmethoden des Hundehalters entstehen können. Ein ausgeglichener Hund klappert selten mit den Zähnen.

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