Werde 22 und lebe seit kurzem bei Onkel, weil Mutter ausgewandert ist in die Türkei. Ich habe weder Ausbildung, noch habe ich je gearbeitet. Nach meinem Wissen heißt das auch soviel wie, dass ich ab 23. Lebensjahr auch keine Krankenversicherung mehr habe, da die Arbeitsagentur die Kosten nicht übernehmen würde, wenn ich mich arbeitslos melde. Habe einen Hauptschulabschluss. Ich bin psychisch nicht arbeitsfähig und nicht belastbar. Aber keiner will das verstehen und das macht alles viel schwerer für mich. Wollte deswegen zum Arzt um mir eine Bescheinigung zu holen, dass ich halt nicht belastbar bin. Auch wegen meinem leichten Sprachfehler und Kommunikaions- Scheue, Etc. aber alle reden mir ein, dass es nicht gut wäre. Und daher weiß ich nicht weiter. Bin kurz davor aufzugeben.
Mein nächstes Problem ist, ich habe einen Freund (4 Jahre zusammen). Da er kein Moslem ist, darf ich von Onkel aus nicht mit ihm zusammen sein. Da es auch fernbeziehung ist, gibt es leider keine Möglichkeiten mehr zu ihm hinzufahren, weil ich durchgehend kontrolliert werde. Mein Freund ist so jemand, der mir ein neues Leben schenken will in 2 Jahren. Also er will mich von hier rausholen. Das weiß jetzt auch keiner außer meine Mutter. Und ich werde jeden Tag unter Druck gesetzt wegen Arbeit Etc. Aber was bringt es mir, wenn ich durchgehend unter Tränen stehe und einfach nichts auf die Reihe bekomme?
Meine Frage an euch ist; was kann ich in meiner Lage noch machen? Soll ich lieber aufgeben? Hat ja im Grunde keinen Sinn mehr, wenn man komplett unglücklich ist und permanent unter Kontrolle steht vom Onkel.