Hallo zusammen,
ich habe Ärger mit einem Fliesenaufarbeiter.
Gesamt werden sollte: Alte, fleckenhafte Fliesenversiegelung (Terracotta) entfernen & neu versiegeln. Wie von meinem Vermieter gewünscht, sagte ich, dass am besten Steinöl verwendet werden sollte.
Gemacht wurde: Man wusste es besser und nahm stattdessen Wachs, welcher mehrfach aufgetragen und immer wieder trocknen gelassen wurde. (2x 1 Std. Arbeit + 2x 2,5 Std. Trockenzeit + 1 Std. Polieren). Abgerechnet wurde die Gesamtzeit von 6 Std. (inkl. der Trockenzeit).
Frage 1: Ist das so üblich oder ist das Beschiss?
Danach löste sich der Wachs jedoch und eine Fehleinschätzung wurde eingestanden. Danach kam der Handwerker erneut, trug wieder alles ab (kompletter Neustart also) und trug etwa 1 Std. das benannte Steinöl auf. Alles gut!
Nun kam die Abrechnung: Die Korrigierung des Fehler (Reinigung des Wachses + Auftragen des Steinöls) wurde nicht berechnet. Dafür jedoch die 8 Std., die für das Wachs benötigt wurden.
Frage 2: Sehe ich das richtig, dass das ultra unverschämt ist? Das Auftragen des Öls hat 1 Std. gedauert. Das Auftragen des (falschen) Wachses 8 Std.. Hätte man nicht im Nachhinein den Zeitaufwand, der für die Katz war, streichen müssen? Immerhin wurde pro Stunde 55 Euro abgerechnet, was mal schlanke 385 Euro ausmacht.
Frage 3: Am allerersten Tag wurde zudem zur Reinigung ein junger Kollege mitgebracht, dem bei der Arbeit alles Mögliche erklärt wurde. Es handelte sich also augenscheinlich um einen Hiwi oder Lehrling. Dieser wurde ebenfalls mit dem vollen Stundenlohn von 55 Euro abgerechnet. Für die Reinigung (3,5 Std.) entstanden somit die doppelten Kosten (von insgs. 7 Std.)., Ist es normal, dass Lehrlinge, etc. zum vollen Satz abgerechnet werden?
Ich habe telefonisch bereits meinen Unmut geäußert und soll zurückgerufen werden. Aber was kann ich tun? An wen kann ich mich wenden, sofern man mir nicht entgegenkommt?
Ich hoffe auf eure Hilfe!
VIelen Dank im Voraus!
Peter