Im Prinzip ist es egal, ob das Schweinchen nun blind ist oder nicht - kleine Frage am Rande: Hast Du nur eins? Das sollte dann sowieso nicht sein, die Tiere muß man in Gruppen halten.

Und merken bzw. durch testen feststellen wirst Du das auch nicht unbedingt können. Klar, zum TA kannst Du gehen um sicher zu sein, aber das würde ich dann tun, wenn Du sowieso hingehst. Machen kann er da eh nichts, außer Du siehst deutlich Anzeichen einer Entzündung (gerötete Ränder, Schleimhäute am Auge), dann ist Eile geboten, weil man dann noch was machen könnte.

Ich habe selbst ein blindes Schweinchen, vor einigen Jahren als Nottier übernommen. Sie hatte wohl was an den Augen und war von den Vorbesitzern nicht behandelt worden, ist dadurch blind geworden. Die Augen sehen auch trüb aus, dem Tier selbst merkt man überhaupt nichts an. Sie bewegt sich völlig normal in der Gruppe, findet Wassertränken wie Futternäpfe ohne Probleme, ebenso wie Häuschen, auch wenn immer mal umgestellt wird. Sie bewegt sich ohne Unsicherheiten und führt ein ganz normales Leben.

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Tannen enthalten aber Tannin, bei Pferden sagt man sie sollen besser keine Tanne fressen, da das Koliken auslösen kann. Und da Meerschweinchen ja nun "etwas" kleiner sind als Pferde, also ich würde meinen keine Tanne geben. Nicht alles, was anderswo gut geht muß auch gut sein.

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In einer Gruppe mit Weibchen sollte man prinzipiell nur ein Böckchen (natürlich kastriert!!!) halten, sonst besteht die große Gefahr, daß sie anfangen zu kämpfen und das durchaus auch richtig blutig. Es gibt auch Halter, die es schaffen, mehrere Böckchen in einer Gruppe mit Weibchen zu halten, aber dann nach sehr langer Gewöhnungsphase (mit Trenngitter vorher) und VIEL Platz und vielen Weibchen. Im Prinzip bilden sich dann einzelne Gruppen mit jeweils einem Chef, die brauchen aber halt entsprechend viel Platz - für Innenhalten kaum zu machen, soll aber auch gehen. Bei reiner Böckchenhaltung sollte man die Anzahl der Tiere nicht zu groß machen, auch hier ist Katration frühzeitig empfehlenswert, weil wenn sie sich dann doch irgendwann zoffen, wird man sie kaum mehr mit anderen Böckchen vergesellschaften können und dann ist es gut, wenn sie schon kastriert sind und dann zu Weibchen gesetzt werden können.

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Ich würde mir nicht soviele Sorgen machen, Du wirst das Schweinchen in den drei Wochen wohl nicht dazu kriegen, sich komplett so einzugewöhnen, daß er locker und entspannt da rumläuft. Es ist ja nur vorübergehend und danach bekommt er ja wieder Gesellschaft, die Übergangszeit wird ihm nicht zu sehr schaden. Ich hatte selbst vor zwei Jahren ein ähnliches Problem - da hatte ich ein Böckchen zur Pflege, das sollte kastriert werden und dann zurück zur Besitzerin. Er ist dann krank gewesen und am Ende hab ich ihn dabehalten, weil er doch etwas mehr Pflege brauchte. Er war auch einige Wochen allein (weil ich in meiner Gruppe schon ein Böckchen hatte) und megaängstlich, den hat man nie gesehen, wenn man im Raum war. Ich hab dann über Wochen immer den TV angelassen, damit er Geräusche und Stimmen hört. Das dauert u.U. sehr lange und ist nicht in 3 Wochen zu schaffen. Lass ihn am besten weitestgehend in Ruhe, dann kann er sich entspannen und wenn er dann wieder zu Hause ist und Gesellschaft bekommt, dann wird sich das auch wieder einpendeln. Wichtig ist, daß er zumindest im Käfig frißt, Futter muß er auf jeden Fall aufnehmen, sonst kommt die Verdauung zum Erliegen - daher auf keinen Fall versuchen, das Rauskommen zu erzwingen mit Futter nur draußen - nicht mal für einen halben Tag. Das kann bei Meerschweinchen lebensgefährlich sein, die müssen ständig Futter aufnehmen können (zumindest Heu).

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Am besten Du läßt Dein Pferd mal von jemand anderem reiten oder führen und beobachtest die Hinterbeine. Dann siehst Du auch, ob es dazu neigt, mit den Hufen das gegenüberliegende Fesselgelenk zu streifen. Das kann entweder daran liegen, daß es nicht ausbalanciert läuft - oder auch an der Beinstellung an sich (bei vielen Pferden hat man halt sowas wie O-Beine bzw. bodenenge Stellung und die streifen sich eben eher beim Laufen). Dann macht es durchaus Sinn, da beim Reiten Streichkappen dranzumachen, um ständiges Gegenschlagen zu verhindern. Ich nehme eigentlich nur noch zum Longieren Gamaschen vorn und hinten, weil da das Pferd ja die ganze Zeit gebogen läuft und da eher das Risiko besteht - sonst ohne.

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Kastrieren bringt keine Verhaltensänderung, die Schweinchen "decken" auch anschließend weiter, wenn sie es vorher getan haben. Übrigens zu den Kastrationsgegnern: Ich habe selber drei kastrierte Böckchen, einer wurde bei mir geboren von einem trächtigen Notschweinchen. Der wurde kastriert, weil er anschließend mit Mama und zwei Schwestern zusammenlebte, mittlerweile in der großen Gruppe. Die anderen beiden (Vater und Sohn) wurden kastriert, weil der Papa zuerst zurück zur Besitzerin sollte (in Weibchengruppe), dann aber blieb, weil er lange kränkelte und dann der Sohn (der letzte) noch dazu kam. Den habe ich kastrieren lassen als Baby, weil er irgendwann vielleicht mal in die Weibchengruppe soll - erwachsene Tiere sind nämlich schwerer mit anderen Böckchen zu vergesellschaften und dort ist auch das OP-Risiko größer. Ach ja, zurück zum Thema - ich wäre auch für Kastrieren der beiden Streithähne (wenn's denn sehr rabiat zugeht, sonst erstmal lassen) und dann ein oder zwei Weibchen zu jedem. Wenn's vom Platz her paßt natürlich nur.

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Warum haut Ihr alle auf sie ein mit "Tierquälerei" etc.??? Sie will doch gar nicht, daß das Tier allein bleibt. Ein paar hilfreiche Ratschläge wären wohl besser... Also - guck mal auf dieser Seite: http://www.meerschweincheninnot.de/ - da kannst Du selber eine Annonce aufgeben oder vielleicht sucht grad jemand aus der Gegend ein Schweinchen. Google mal nach Meerschweinforum, die haben auch eine ziemlich umfangreiche Notschweinchen-Rubrik und wenn ein Tier allein bleibt, dann findet sich meist schnell einer. Das sind beides Tierschutz/Meerschweinfreunde-Seiten. Bitte auf keinen Fall über eine Kleinanzeige verschenken, das sind immer die Seiten, wo sich Schlangenfreunde gern gratis Futter für ihre Tiere organisieren. Viel Glück bei der Vermittlung :-) Übrigens: Es gibt auch oft dann Fahrgemeinschaften, der Interessent muß gar nicht aus der Gegend kommen (oder vielleicht gibt's da sogar ne Notstation in Deiner Nähe?) Sonst kontaktiere mich mal privat (über Nachricht), dann gucken wir mal. Da findet sich schon was.

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Nein, auf keinen Fall. Wenn man das Pferd nicht im teuren Reitstall untergestellt haben und in einer Box eingesperrt haben will, dann ist das eigentlich kein Problem. Meine Pferde (ein eigenes Reitpferd und eine Beistellerstute) stehen das ganze Jahr auf der Weide. Das kostet für die Sommerweide 220,- Euro fürs ganze Jahr und für die Wintermonate (je nach Wetter mal mehr mal weniger) 60,- Euro/Monat inkl. Heu. Rechne mal aus. Dazu kommt natürlich Hufschmied und Impfung, Tierarzt ansonsten nach Bedarf. Man kann natürlich immer sagen "Ja, aber WENN mal was ist..." - aber dann darf man gar nichts mehr anfangen. Du kannst auch tausende von Euros an TA-Rechnung mit ner Katze oder nem Hund haben, wenn Du Pech hast. Natürlich sollte es auch nicht so sein, daß man mit Pferd schon bei der ganz einfachen Grundversorgung jeden Cent umdrehen muß, dann lieber lassen.

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Vielleicht

EIN Meerschweinchen mit EINEM Kaninchen definitiv nein - generell ist es aber kein Problem, beide Tierarten zusammen zu halten. Voraussetzung sind auf jeden Fall VIEL Platz, immer mehrere Tiere je Tierart und das alle Tiere (was aber allgemein bei Gruppenhaltung Bedingung sein sollte) sozialverträglich sind - und Ausweichmöglichkeiten für die Schweinchen, wo die Kaninchen nicht rein/hinkönnen. Es gibt übrigens auch aggressive Schweinchen, die den Kaninchen zusetzen können, daher ist Verträglichkeit auf beiden Seiten ein Muß. Es gibt viele gute Beispiele für gemeinsame Haltung, aber da muß wirklich genug Platz und entsprechende Kenntnisse der Halter vorhanden sein. Man sollte nicht immer mit dem Argument "die sprechen eine ganz andere Sprache" kommen - dann dürfte ja auch kein Zoo mehr als eine Tierart auf einer Anlage halten und das läuft ja auch super, wenn man die Bedürfnisse beachtet.

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Ich würde eher sagen nein - und struppiges Fell ist sicher kein Anzeichen für Fieber, sondern eher für mangelnde Pflege und vielleicht irgendwelche Fütterungsmängel. Mein Pferd hatte im letzten Sommer Fieber als Folge einer Infektion (Verletzung) an den Beinen, der hatte weder struppiges Fell (es war Sommer, das Fell kurz und glatt) noch glänzende Augen (okay, hatte er - die Augen beim Pferd sollten aber immer glänzen, das Gegenteil wäre ein Krankheitsanzeichen), der Appetit war normal (beim Weidepferd siehts Du das nicht unbedingt, die stehen ja auch mal ne ganze Zeit rum ohne zu fressen), geschwitzt hat er nicht (obwohl wie gesagt Sommer war mit um die 30 Grad) und Entwicklungsstörungen??? Hilfe. Sorry, aber von etwas Fieber gibt es keine Entwicklungsstörungen (wo sieht man die beim ausgewachsenen Pferd??). Fühlen kann man das auch im Sommer eher nicht, da ist das Pferd eh heiß, zumindest wenn's draußen auf der Weide ist. Da merkt man auch am ehesten, wenn es nicht in Ordnung ist, nämlich einfach wenn es keinen Anteil an der Umgebung und den anderen Pferden nimmt (apathisch, lustlos ist also durchaus richtig - allerdings gibt es auch Faulpelze, die immer so sind). Am sichersten ist es, man mißt mal eben nach, wenn man das Gefühl hat, es stimmt was nicht. Dauert ja nur ne Minute und ist keine große Sache. Bei meinem hab ich beim Reiten gemerkt, daß er nicht ganz so flippig reagierte an gewissen Stellen, sonst war alles normal... Und der hatte richtig Temperatur, was man sonst nicht anhand irgendwelcher hier genannten angeblichen Symptome gemerkt hätte. Also lieber einmal zuviel messen als sich auf fragwürdige Anzeichen verlassen :-)

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Die Idee ist schon mal grundsätzlich gut. Auch die Jungs nach der Kastration nicht wieder zusammen zu setzen, bei Meerschweinchen ändert das nämlich nichts am Verhalten (wie es das bei Hunden oft tut) und stattdessen Mädels zu holen und zwei Gruppen zu machen.

Problem ist, daß oft ein Weibchen pro Männchen nicht ausreicht (wie Du grad feststellst). Meerschweinchen decken (oft, nicht immer - meine Böckchen tun das nicht) nach der Kastration weiter, weil nur die Zeugungsfähigkeit, nicht der Trieb unterbunden wird. Daher nimmt man meist eher mehrere Weibchen mit einem Männchen (es sei denn, es ist Ruhe - wie bei dem anderen Pärchen). Du kannst etwas abwarten, wenn's zu heftig wird, würde ich wenn Platz ist, noch ein oder zwei Mädels dazusetzen - oder das Böckchen abgeben in eine größere Gruppe mit mehr Abwechslung. So wäre das auf die Dauer zuviel Streß für das eine Weibchen.

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Ich hab meinen Lewitzer auch geschoren (Bauch und Rücken nicht, dazwischen breiter Streifen und vorn Hals + Brust ja). Die Pferde stehen das ganze Jahr rund um die Uhr draußen, er hatte den Winter über eine mittelschwere wetterfeste Decke drauf, vor ca. 4 Wochen wo's mal einen Tag sehr warm war hab ich auf eine nur mit Fleecefütterung gewechselt und vor ca. 10 Tagen hab ich sie ganz abgemacht.

Hat zwar nachts noch wieder gefroren, aber das wird tagsüber einfach zu warm wenn die Sonne scheint und es ist gefährlicher (Erkältungsrisiko) wenn sie mit Decke mal schwitzen und dann auskühlen, als wenn sie mal etwas schlottern über Nacht (wenn's trocken ist). Wenn's jetzt noch wieder richtig naßkalt geworden wäre, hätte ich die dünne noch wieder vorübergehend draufgepackt, jetzt nicht mehr.

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Ich suche einen Westernsattel, in dem Stall wo die Pferde den Winter über sind gibt's nur Englischreiter - daher keine Sättel zum Probieren. Sattler für Westernsättel in unmittelbarer Nähe auch nicht, zumal ich einen gebrauchten von Privat suche wegen der Kosten (da Westernsättel ja keine Polsterung haben und in der Regel von der Qualität her so sind, daß sie auch nach Jahren bis auf Äußerlichkeiten neuwertig sind, macht das schon einen Unterschied von Hunderten wenn nicht mehr von Euro).

Das mit der Bewegung ist schon klar, der Abdruck wäre ja auch nur als erster Indikator, ob der Sattel überhaupt in Frage kommt oder da schon völlig falsch ist von der Form. Übrigens zu Jassi: Der Abdruck mit diesem von mir geschilderten Equiform ist nicht dick und verfälscht nicht. Das ist nur wenige mm an Material - und etwas Spiel muß ja eh sein.

Martina, danke! Messschlange klingt gut. Hab nach einem Begriff gesucht, den man googlen kann. Hatte das jetzt mit so schaumstoffummanteltem Draht versucht, hat auch einigermaßen geklappt aber natürlich auch ungenau. Mal gucken, ob man sowas schlangenmäßiges hier bekommt. Danke!

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Wie schon vorher erwähnt, kommt es neben dem Reitergewicht auch auf dessen Fähigkeiten an. 120 Kilo sind für einen Reitanfänger echt schon grenzwertig, egal wie kräftig das Pferd dabei ist. Ist die Bekannte zumindest einigermaßen sportlich (im Sinne von in der Lage, ihren Körper unter Spannung zu halten, so daß sie nicht ständig auf einer Seite hängt oder dem Pferd unkontrolliert bei jeder Bewegung in den Rücken fällt)?

Dann wäre es vielleicht mit dem richtigen Pferd einen Versuch wert. Sonst ist es für beide Seiten nur unangenehm, denn wenn das Pferd zu sehr gestört wird, dann wird es auch für den Reitanfänger kein Vergnügen und er verliert schnell den Spaß an der Sache.

Grundsätzlich ist das Gewicht hier kein Hinderungsgrund, aber doch schon ein Faktor, bei dem man sehr viel Augenmerk auf die Auswahl des Pferdes legen muß.

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