Anders, weil...

ich bin ein sehr introvertierter Mensch und war davor auch schon nicht sonderlich viel unterwegs. Meinen Lieblingssport musste ich einstellen, weil ich in einer anderen Stadt meine Ausbildung mache, zum Beispiel.

Auf der einen Seite würde ich natürlich sagen, dass ich mich doch irgendwie eingeschränkt fühle, weil ... ich mir selbst nicht aussuchen kann, allein zu sein, sondern allein sein muss. Verstehst du, wie ich meine? Wenn ich jetzt beispielsweise spontan etwas mit jemandem unternehmen möchte (passiert nicht so häufig, aber wenn es mal soweit ist ... yeah), geht es nicht, weil ich mich an Ausgangsbeschränkungen zu halten habe, oder weil das, was wir machen wollen, vielleicht nicht funktioniert.

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch vollkommen in Ordnung für mich. Es hat seine Gründe, warum es so ist, ich will andere Menschen in meinem Umfeld nicht gefährden. Und, wie meine Therapeutin so schön sagt, es spielt gerade so schön hinein, weil ich dann sowieso keine Menschen sehen kann.

Es ist etwas kompliziert, aber bei mir ist es tatsächlich mal so, mal so.

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Es ist ein ziemlich blödes Gefühl, aber ich befürchte auch, dass er vermutlich einfach kein Interesse an „tieferem“ Kontakt zu dir hat. Er wirkt allgemein eher abwesend bzw. abweisend und scheint sich keine wirklichen Gedanken darum zu machen, wie du es vielleicht auffasst.
Wie die anderen schon geschrieben haben, du bist zu schade, darin weiter Energie hinein zu investieren. An deiner Stelle würde ich mich nicht mehr von mir aus melden und „weiter ziehen“. Auf Dauer ist das doch keine gesunde „Beziehung“.

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Ich hätte mir geraten, mich niemals durch Unsicherheiten und fremde Meinungen von meinem eigentlichen Traum abbringen zu lassen. Dass die Meinung anderer wichtig zu tolerieren und respektieren ist, aber niemand außer mir weiß, was mir wirklich wichtig ist oder was mir in dem Moment gut tut. Ich würde mir selbst mehr Mut machen, Zuspruch geben, dass ich auch etwas wert bin und nicht Nichts, wie es mir immer vermittelt wurde.

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Im ersten Moment, in dem man in seinem „Tunnelblick“ quasi gefangen ist und es für denjenigen keine „annehmbare Alternative“ gibt, scheint es die optimale Lösung zu sein. So war es für mich zumindest immer, wenn ich dem Druck nicht stand halten konnte.

Bei denjenigen, bei denen ich es noch so mitbekommen habe, ging es neben dem Druckablassen auch um die bereits erwähnte Emotionsregulation, bzw. darum, sich wieder selbst zu spüren. Häufig kommt es auch dazu, dass man sich einfach fremd in seinem Körper fühlt / diesem gar nicht mehr spürt.

Das waren zumindest so meine Erfahrungen damit. Es ist allerdings wichtig, gesunde Alternativen zu finden, dass man sich nicht mehr selbst verletzt. Skills zum Beispiel (scharfes Essen, Finalgoncreme, Amoniakgeruch, etc.)

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Ich denke zu wissen, was du mit dieser Frage meinst und ich habe es keineswegs als homophob oder dergleichen aufgefasst.

Allgemein muss ich dazu sagen, dass in einer Unterhaltung bei meinem Gesprächspartner und mir eben auch diese Frage aufkam. Mit dem Gedankengang, den du hast. Aber vermutlich ist das eben auch der Punkt.

Dadurch, dass es für viele Menschen anscheinend eine „Abnormalität“ ist, schätze ich, denken viele, dass sie sich outen müssen. Weil das offene Ausleben einer Sexualität wohl auch viele Gefahren bergen kann. Gerade auch in meinem Bekanntenkreis wurde das Thema lang und breit ausdiskutiert. Eine Freundin beispielsweise weiß um die Abneigung ihres Vaters gegenüber Homosexualität. Sie möchte es gerne gänzlich ausleben, weil sie glücklich ist. Aber sie kann das nicht, da sie Angst vor der Reaktion ihres Vaters hat.

Klar, wäre es schöner, wenn man damit offen und vor allem seine Sexualität offen ausleben kann. Aber ich vermute, dass auch Erziehung, damit verbundene anerzogene Vorurteile da eine Rolle spielen. Wenn man vorgelebt bekommt, dass Homosexualität „böse“ oder was weiß ich, ist, hat man ja ein anderes Bild davon, als jemand, der offen erzogen wurde und keinen Unterschied zu anderen Sexualitäten erkennt (ich hoffe, du verstehst, was ich meine)

Ich stelle mir diese Frage auch manchmal. Und es tut mir leid, dass meine Antwort vielleicht nicht sonderlich hilfreich ist, aber das ist so eine vage Vermutung von mir. Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass es immer noch für einige ein empfindliches Thema ist.

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Ich mache die Workoutpläne ab und an, allerdings nicht direkt mit dem Ziel Gewicht zu verlieren, sondern, um mich fit zu halten. Spaß machen sie auf jeden Fall (wobei ich dienTanzvideos auslasse, da mir diese nicht so gut gefallen, aber das ist eine individuelle Meinung) und ich denke, man wird definierter.

Allerdings schätze ich, dass dabei die Komponente Ernährung essenziell ist. Du kannst vier Stunden am Tag trainieren, solange ein leichtes Defizit nicht vorhanden ist, wird sich vermutlich weniger am Gewicht verändern.

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Wie viele vor mir schon geschrieben haben, vertrete ich die Meinung, dass jedes Individuum lieben kann, wen er möchte (Abweichungen sind natürlich Sodomie, Pädophilie, etc.) Ich finde es allerdings auch bedauerlich, dass es Menschen gibt, die dagegen sind, da es sie ja nicht interessieren sollte. (Ich hoffe, du verstehst was ich meine und es ist keinesfalls böse gemeint)

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