Devotion - Lust & die Frage nach dem Warum?

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Frage, ob man tatsächlich devot sein kann, ohne negative Erfahrungen in der Kindheit oder im späteren Leben gemacht zu haben. Ich verstehe, dass Vorlieben durch traumatische oder prägende Erlebnisse entstehen können, aber ist das immer so? Können solche Neigungen auch grundlos auftreten?

Zum Beispiel denke ich, dass ein Fußfetisch nicht unbedingt eine tiefere, traumatische Ursache haben muss. Aber wenn jemand es mag, beim Sex geschlagen, geknebelt oder erniedrigt zu werden, frage ich mich, ob das wirklich ohne einen "traurigen Hintergrund" möglich ist.

Ich selbst bin devot und stehe auf diese Art von Dingen, aber ich habe in meiner Kindheit auch Erniedrigung und Gewalt erfahren. Für mich sehe ich da definitiv einen Zusammenhang. In erregten Momenten gefällt mir diese Dynamik, aber danach fühle ich mich oft benutzt oder schlecht. Das bringt mich ins Grübeln, ob ich diese Neigung wirklich "frei" auslebe oder ob ich unbewusst etwas aus der Vergangenheit wiederhole und das wirft wiederum die Frage auf, inwiefern es sinnvoll ist diese Neigung auszuleben.

Ich habe dazu bereits mehrere Beiträge gelesen und die Meinungen waren immer sehr gespalten. Manche behaarten auf einen Zusammenhang und andere, oft selbst Betroffene wehrten sich dagegen.

Mich würde interessieren, wie andere das sehen. Glaubt ihr, dass man devot sein kann, ohne ein schwieriges emotionales Fundament? Oder geht es euch vielleicht ähnlich wie mir, dass diese Art von Erregung manchmal auch innere Konflikte auslöst?

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Ich denke, dass es definitiv auch einfach so vorkommen kann als Vorliebe!

Kann dich echt in deinen Äußerungen total verstehen und finde mich da selbst auch wieder.

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Ich habe mich auf genau das Thema in den letzten Monaten und Jahren spezialisiert. Schreibe mir doch gerne mal privat ich war nämlich selbst betroffen und hab dann angefangen mich für dieses Thema mehr und mehr zu interessieren.

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Ich persönlich hab damit Erfahrungen gemacht. Bei Fragen kannst du mir gerne privat schreiben!

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Nach einem Harnwegsinfekt kann die Blase noch gereizt sein – das nennt man Reizblase. Das Gefühl vergeht oft nach ein paar Wochen. Viel trinken, Wärme und evtl. Blasentee können helfen. Wenn es nicht besser wird, Urologe aufsuchen und Reizblase oder andere Ursachen abklären lassen.

Gerne! :)

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Hey,

ich arbeite zwar nicht in einer Werkstatt, aber ich kann dir ein bisschen was zu funktionellen neurologischen Störungen (FNS/FND) sagen. Das sind tatsächlich keine seltenen Störungen, und sie treten oft zusammen mit psychischen Belastungen wie Angststörungen, Depressionen oder Traumata auf. Es gibt aber auch Leute mit FND ohne andere psychische Erkrankungen.

Bei FND reagieren Betroffene oft sehr stark auf Stress, Reize oder bestimmte Trigger – das kann auch soziales Verhalten sein, also wenn jemand Unruhe reinbringt oder sich “daneben benimmt”. Das Gehirn verarbeitet dann Signale anders, obwohl körperlich nichts “kaputt” ist. Deshalb kann es schon passieren, dass jemand durch bestimmte Situationen oder andere Personen Symptome bekommt.

Wenn jemand (wie Kollege C) immer wieder getriggert wird, dann hilft es meistens nur, die Umgebung möglichst ruhig und vorhersehbar zu machen. Struktur, feste Abläufe und klare Grenzen sind da wichtig. Einfach „normal“ verhalten kann helfen, aber es dauert oft, bis sich das einpendelt.

Dass jemand nicht mehr aufhören kann, wenn er z.B. Kollege B sieht, könnte daran liegen, dass sich das im Gehirn als festes Muster eingeprägt hat. Das kann man mit Therapie oder viel Geduld wieder lösen, aber nicht von heute auf morgen.

Also ja, andere können Trigger sein – und manche brauchen sehr lange, um sich davon zu lösen.

Hoffe, das hilft dir etwas!

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Hey,

ich kann dich da echt gut verstehen – ich bin auch noch jung, aber deshalb macht man sich ja nicht weniger Gedanken. Nur weil wir jung sind, heißt das ja nicht, dass wir das Thema nicht ernst nehmen dürfen.

Was Endometriose angeht: Es stimmt, dass viele Frauen mit Endometriose Schwierigkeiten haben können, schwanger zu werden, aber das muss nicht bei jeder so sein. Endometriose verläuft bei jeder Frau unterschiedlich. Manche haben starke Beschwerden, andere kaum. Und viele bekommen trotzdem Kinder – auch ohne Probleme.

Außerdem gibt es heute gute Therapien, um Endometriose zu behandeln. Wichtig wäre, dass du das mal mit einem guten Gynäkologen abklärst, wenn du wirklich viele Anzeichen hast. Es gibt auch spezialisierte Endometriose-Zentren.

Nur weil deine Mutter und Oma das haben, bedeutet das nicht automatisch, dass du es auch hast – es gibt zwar eine gewisse familiäre Häufung, aber sicher ist das nicht.

Mach dich nicht zu sehr verrückt. Du hast noch Zeit, kannst aber trotzdem deinen Körper ernst nehmen. Jung sein heißt ja nicht, dass man nichts wissen darf oder sich keine Gedanken machen soll. Gut, dass du dich informierst!

Alles Gute dir!

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In ein paar Tagen noch mal HCG bestimmen und Ultraschall machen, an deiner Stelle würde ich versuchen, mich ein bisschen abzulenken und ruhig zu bleiben <3

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Ich würde an deiner Stelle zu einem Immunologen gehen, das ist so ein bisschen ein Fall von es kann alles sein und nichts sein.
Meine Ideen:

ME/CFS

MCAS

Epstein-Barr chronisch

an deiner Stelle würde ich noch Stuhluntersuchungen machen und ernährungsmedizinisch arbeiten

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Nichts von beidem du hast einen ganz normalen Bauch, du hast einen Uterus, das ist ein Organ mehr als bei Männern.
Natürlich kann es auch sein dass du aufgebläht bist oder schwanger bist, aber an sich ist das ein ganz normaler Bauch, da ist nichts falsch.

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Aus medizinischer Sicht eher eine Psychose oder Delir

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Leichtes Übergewicht (BMI 25, 26, 27) ist unbedenklich aus medizinischer Sicht, ungesünder wäre es sich auf einen BMI von 20 zu quälen

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