Hallo, liebe Community.
Ich litt jahrelang unter Essstörung und entschied mich im Oktober 2014 erstmals, bewusst dagegen anzukämpfen. Es klappte nicht so ganz, wie ich wollte, ich hatte viele Fressattacken, rutschte dadurch in eine bulimische Phase, fing dann wieder an zu hungern.. Und bin dann doch wieder auf dem richtigen Weg gelandet! :)
Allerdings habe ich überhaupt kein Gefühl für Portionsgrößen mehr, ich habe mich eine zeitlang an den Essensmengen meiner Geschwister und Freunde orientiert oder die Hälfte von dem gegessen, was meine Eltern aßen, aber das ist ja auch nicht das Wahre. Außerdem isst meine beste Freundin unheimlich viel Süßkram, das ist ja total ungesund?! 5 Schokoriegel am Tag, eine Tüte Gummibärchen und dazu noch riesiege Essensportionen...so viel Hunger habe ich ja gar nicht und so viel Lust auf Süßes schon gar nicht!
Ich habe für mich beschlossen, mich ausgewogen und gesund zu ernähren und ein wenig Sport dazu zu machen, heißt; jeden Tag 30min Spazieren und am Wochenende für eine Stunde ins Schwimmbad! :) Nun ist mein Problem, mein Gesamtumsatz liegt bei 1700 Kalorien und mein Grundumsatz bei 1200, ich hatte eigentlich vor jeden Tag um die 1500 zu erreichen, doch ich schaffe es einfach nicht! Immer nur knapp über die 1200. Ich habe einfach nicht so viel Hunger.
Ich habe Angst, dass ich so wieder in den Hungerstoffwechsel hineingerate, aus dem ich meine fast wieder raus zu sein - bittebitte nicht. Denn ich wiege bereits 45kg auf einer Größe von 1.60m (werde bald 15) und mehr als 50 sollten es auf keinen Fall werden..
Ich esse morgens ein Müsli mit Milch, in der Schule ein Vollkornbrot mit Käse, zum Mittag das, was Mama mir kocht, was meistens um die 400 Kalorien sind, nachmittags einen Obstsalat oder ähnliches und abends zwei Vollkornbrote mit Wurst, Käse und Gemüse dazu.
Das ist doch in Ordnung, oder? Ich MUSS doch keine Süßigkeiten essen? Oder muss ich es doch, um aus dem Hungerstoffwechsel rauszukommen..?