Shinrei Tantei Yakumo
Beschreibung des Animes:
College-Student Saitou Yakumo wurde mit zwei verschiedenen Augenfarben geboren. Sein linkes Auge ist rot und verleiht ihm die Fähigkeit Geister und verstorbene Seelen sehen zu können. Er glaubt, dass diese noch aus einem bestimmten Grund auf der Erde weilen und die Ausschaltung derselbigen sie in Frieden ruhen lassen wird. Schließlich tritt Ozawa Haruka an ihn heran und bittet ihn um Hilfe. Gemeinsam beginnen sie ihre Nachforschungen...,
Und eine Beschreibung des Charakters Yakumo:
Ein Zimmer an der Uni, das verrufen ist. Ein kleines Zimmer, in dem man eigentlich nicht wohnen kann. Ein Zimmer, in dem angeblich der Filmclub hausieren sollte. Das Zimmer von Saitou Yakumo, in dem er die meiste Zeit seines Daseins mit Schlafen und Abzocken von Mitstudenten auf fieseste Art verbringt. Sonderlich sozial ist Yakumo nicht, er verzichtet nicht nur freiwillig auf menschliche Kontakte, er vermeidet sie gerade zu. Zurück zu führen ist das jedoch nicht auf eine sehr ausgeprägte Misanthropie, sondern auf seine Angst, andere zu verletzen, da er in jüngeren Jahren schwere Schicksalsschläge in diese Richtung durchleben musste. Nur eine seiner Tätigkeiten ist bewusst auf die Mitarbeit seiner Mitmenschen angewiesen. Seine Geldquelle, das Lösen von übernatürlichen Fällen.
Wer sich länger mit Yakumo beschäftigt, bemerkt, dass nicht nur seine Zurückhaltung bezüglich zwischenmenschlicher Beziehung anders als bei anderen, sondern er auch noch die Gabe hat, Geister zu sehen. Schon als kleines Kind, wie auch in der Mittelschule wurde er dafür gemobbt, dass er seit seiner Geburt ein rotes Auge hat, mit dem er die Seelen der Toten sehen und mit ihnen kommunizieren könne. Doch diese Kraft sollte sich im Laufe der Zeit als ziemlich nützlich erweisen. Durch einen Vorfall, bei dem seine Mutter versuchte ihn zu erdrosseln, lernte er den Detektiv Gotou kennen, der mittlerweile ein Bestandteil seines Lebens geworden ist. Dieser kontaktiert den Jungen gerne, wenn es darum geht Fälle zu lösen, in die nicht nur lebende Menschen involviert sind, sondern wo auch Geister eine Rolle spielen könnten. Yakumo stellt sich in solchen Situationen als nahezu brillant heraus. Er erkennt schnell die Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Opfer und Täter, erkennt Hinweise auf den ersten Blick und löst die Fälle souverän ohne auch nur eine Möglichkeit für einen fiesen Spruch gegen Gotou zu verpassen.
Und da tritt noch jemand weiteres in sein Leben. Die junge Dame Haruka, die mit ihrem „Geisterproblem“ zu Yamuko kam und von da an zu einem Dauergast in seinem Zimmer wurde. Obwohl Yakumo sie permanent abweist und beleidigt, merkt er doch zusehends, dass er die Anwesenheit von ihr schätzt und öffnet sich ihr auch ein wenig. Auf eigene Faust lernt sie auch die Familie von Yakumo kennen, bestehend aus seinem geliebten Onkel und der Tochter von diesem. Da sein Onkel jedoch in einem Tempel arbeitet, geht Yakumo nicht sonderlich gerne nach Hause. Er zieht Gegenden vor, in denen er nicht an jeder Ecke einen Geist sehen muss. Jetzt mag er sein Auge zwar ansatzweise akzeptiert haben, aber das ist nicht immer so gewesen. Vor allem in den Jahren der Mittelschule hat er es gehasst und versuchte sogar einmal, es sich auszustechen. Aber sein Onkel stützte ihn immer wieder und gab ihm Mut. Yakumo mag es nicht zugeben oder diese Emotionen zeigen, doch liebt er seinen Onkel, genauso wie er Haruka und Gotou mag.