Heyho!
Falls ihr in einer ähnlichen Situation wart oder jemanden kennt der es war. Ich bin sehr dankbar für jegliche positiven und negativen Erfahrungen zu dem Thema.
Ich habe schon seit einer ziemlich langen Zeit (ca. 5 Jahre) etwas das man wohl am ehesten mit dem Wort Depressionen beschreiben kann. Besonders im Winter wird es meistens schlimmer. Ich wollte und will damit niemandem zur Last fallen und wollte mir auch nicht eingestehen dass es mir schlecht geht und habe es deshalb lange igoriert, nur hat das nicht so gut funktioniert. Die Depressionen sind nicht immer da, manchmal geht es mir beinahe normal, aber jedesmal wenn sie dann wieder kommen sind sie schlimmer als vorher. Diesen Winter hatte ich teilweise Phasen in denen ich jeden morgen mehrere Stunden mit dem aufstehen kämpfen musste und mir mein eigener Tod wie etwas sehr erstrebenswertes vorkam. Im Moment geht es mir wieder besser, aber ich bin mir sicher dass das nicht so bleiben wird wenn ich nicht grundlegend etwas an meinem Leben ändere. Bis jetzt bin ich noch immer wieder "zurück gefallen" egal was ich versucht habe. Ich weiß nicht, was der Auslöser für meine Depressionen ist. Früher bin ich davon ausgegangen, dass es einfach eine Folge meiner Unzufriedenheit mit mir selber ist. Ich weiß aber dass es auch andere Faktoren gibt, wie eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Ich versuche das in mein Leben zu integrieren, aber ich habe Angst, dass ich es nicht durchhalte wenn ich wieder in eine depressive Phase abrutsche. Das Problem ist auch das ich nicht genau weiß, was diese Phasen auslöst. Es kann irgendwie eine kleine Sache sein, die normalerweise kein Problem ist und dann zieht es mich in einen Strudel aus dem ich dann erst ein paar Wochen später wieder rauskomme und während dem ich soviel in den Sand setze. Was ich mir eigentlich nicht leisten kann, da mein Studium extrem arbeits und zeitintensiv ist.
Ich bin jetzt in einer guten Phase, ich habe mir vorgenommen diesmal bei den Sachen die ich an meinem Leben ändern werde mich und mein Wohlergehen an erste Stelle zu setzen. Ich werde mich mehr bewegen, gesünder ernähren, mehr trinken, einen regelmäßigen Schlafrhytmus bekommen und versuchen soetwas wie eine tägliche Routine zu bekommen auf die ich auch zurückgreifen kann wenn es wieder schlechter werden sollte. Außerdem möchte ich versuchen mir Tage zu planen auf die ich mich freuen kann.
Glaubt ihr ich kann das ohne fremde Hilfe schaffen oder wäre es besser einen Psychologen zur Hilfe zu nehmen. Bzw. kann einem ein Psychologe da überhaupt wirklich weiterhelfen?
Ich möchte das unbedingt loswerden und wenn das nicht geht zumindest lernen wie ich damit so umgehen kann sodass es nicht mein Leben dominiert.
Vielen Dank das du bis hier gelesen hast. Ich bin dankbar für jede ehrliche Meinung und jegliche Erfahrungen! :3
LG Warum