Eine Freundin, die seit Jahren immer wieder versucht abzunehmen und jegliche Diäten und Fitnessprogramme etc. ausprobiert hat, hat meiner Meinung nach eine richtige Essstörung entwickelt.
Vielleicht kurz zur Info: Sie ist schon etwas fester gebaut, aber nicht dick. Sie hat bei einer Körpergröße von 160 cm zwar 84 kg, aber irgendwie ist das bei ihr gut proportioniert und da sie 2 Jahre Krafttraining betrieben hat dürfte davon sicher auch einiges an Muskelmasse sein - sie hat sehr trainierte Beine.
Zurück zu meiner Vermutung: Dadurch, dass sie nie wirklich an Gewicht verloren hat und immer noch recht kräftig ist, trotz Fitness usw., hat sie zu drastischen Methoden gegriffen. Sie hat 2-3 Mal die Woche richtige Fressattacken, isst wahllos fettiges, süßes, saures, salziges Essen in sich hinein und bereut es sofort danach wieder wie sie mir mal gesagt hat. Danach geht sie fast immer (das schon seit 1-2 Monaten) auf die Toilette und übergibt sich. Wenn sie das nicht tun würde, sagt sie, hätte sie richtige Gewissensbisse und würde ja geradezu durchdrehen innerlich.
Ich mache mir Sorgen - sie sagt: das machen so viele. Ich hab es ja unter Kontrolle. Aber ich denke, früher oder später muss das wie ja wie eine Art Sucht werden, eine Gewohnheit. Und gesund kann das ja auch keinen Fall sein.
Auch hat sie mir gerade vorhin erzählt - das ist auch mitunter ein Grund, warum ich jetzt diesen Thread schreibe - dass sie sich so richtig vollgefressen hatte (20er Chicken Nuggets vom Mc Donalds) und danach so ein schlechtes Gewissen hatte und alles wieder ausgekotzt hattte und jetzt fühlt sie sich total schwach, hat gemeint, dass sie vielleicht Grippe bekommt (hat schon seit ein paar Tagen Halsschmerzen), hat dann die Temperatur gemossen, weil sie gedacht hat sie hat Fieber - aber hat Untertemperatur (pendelt momentan zwischen 35 - 34.8, immer ein wenig sinkend). Hat das vielleicht auch was mit dieser Kotzerei zu tun?
Ich mach mir wirklich Sorgen :-(