Hier nochmal meine Frage etwas anders formuliert, da ich den Link vergessen hatte wurde die Frage leider gelöscht. Hier der Grund meiner Frage:
https://www.jw.org/de/publikationen/zeitschriften/wachtturm-studienausgabe-juli-2017/fuer-wahren-reichtum-leben/
Basis soll angeblich folgender Bibelvers sein: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum“ (LUK. 16:9) Das sagt allerdings ganz was anderes wenn man Jesus Erklärung danach liest.
Im Kasten vor dem Artikel steht folgender Text: Wie können wir materielle Mittel so verwenden, dass die Freundschaft zu Jehova gefestigt wird? Schon damit suggeriert man dem Lesen, man könnte mit materiellen Mitteln Gottes Freundschaft kaufen und es kommt noch krasser. Nachdem man einige Beispiele von Menschen vor allem aus armen Gegenden bringt die angeblich Geld und Sachspenden aufbrachten obwohl sie selbst kaum was hatten, wird dann folgende Behauptung aufgestellt:
Auf diese Weise kommt sowohl der Geber als auch der Empfänger in den Genuss der Freundschaft Jehovas.
Wer spendet erkauft sich also die Freundschaft Jehovas. Eine wirklich interessante Aussage die an den Ablasshandel aus dem Mittelalter erinnert. Wo doch ZJ immer betonen, man würde keine Kollekte einsammeln. Nun machen sie nicht. Statt dessen gibt es solche Studienartikel im Wachtturm, ist viel effektiver. Wer möchte nicht ein Freund Gottes sein? Also je mehr ich spende, um so größer wird meine Freundschaft zu Jehova.
Auch die nächste Aussage "Man wird auch dadurch ein Freund Gottes, dass man sich nicht unnötig in die Geschäfts- und Arbeitswelt verwickelt, sondern für wahre Reichtümer lebt. " deutet dass an, denn etwas später macht man klar, dass der Reichtum dieser Welt ja vergehen wird und man daher lieber sein Geld und seine Arbeitskraft in den Dienst der Wachtturmgesellschaft stellen sollte, denn.....
Materieller Besitz wird seinen Wert verlieren. Nutzen wir ihn daher so, dass wir uns damit Freunde im Himmel machen. Was immer wir für Jehova und sein Königreich tun, macht uns in geistiger Hinsicht wirklich reich.
Wenn man etwas fordert, hier also alles was man nicht zum leben braucht, dann muss man auch eine Belohnung aussetzen.
Was steht Freunden Gottes in Aussicht?
17 Unter Gottes Königreich wird es keine Mieten oder Kreditraten mehr geben, auch keine Gesundheitskosten. Jehovas Familie auf der Erde wird aus dem Vollen schöpfen: Nahrung im Überfluss — und das kostenlos. Gold, Silber und Edelsteine wird man als Schmuck verwenden, nicht als Geldanlage. Hochwertige Hölzer, Steine und Metalle werden für jeden, der ein Haus baut, frei verfügbar sein. ...
Das ist nur ein Teil des kostbaren Erbes, das die erwartet, die sich Freunde im Himmel machen.
Eure Meinung: Kann man mit Geld Gottes Gunst kaufen? Zum Glück findet man gleich am Schluss einen Link wo man online spenden kann und seine Freundschaft zu Gott aufbessern darf.