Hey :)
Ich kann dir natürlich nur erzählen wie das in der Klinik war, in der ich war.
Die Betreuer und Psychologen waren sehr nett. Natürlich gab es da Unterschiede, aber im Großen und Ganzen ging es echt klar. Aber wenn es sein muss, greifen sie auch mal härter durch.
Die Therapie war nicht wirklich angenehm, war aber auch nicht zu erwarten, wenn man sich mit seinen Problemen auseinandersetzen musste. :P Je nach Krankheit musst du mehr oder weniger Dinge tun, die dir Angst machen. Wenn du wegen einer Angststörung dort wärst, müsstest du dich eindeutig mehr damit befassen.
Das Essen war echt nicht gut. Krankenhaus-Essen eben.^^
Der Tag ist sehr gut strukturiert. Jeden Tag steht etwas anderes an. Du bist aber auch nicht 24/7 am Tun und Machen, sondern hast auch mal ein paar Stunden Leerlauf.
Wir mussten uns immer zu zweit ein Zimmer teilen. Es war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und anstrengend, aber es war aushaltbar.
Gelegentlich mussten wir Urin-Proben abgeben in unregelmäßigen Abständen, der Blutdruck wurde jede Woche einmal gemessen und gewogen wurde auch wöchentlich. (es sei denn, man hatte eine Essstörung, dann zwei Mal die Woche)
Die Klinikschule ging bei uns 2 Blöcke, von 8 - 12 Uhr.
So wie du es schilderst, stehen die Chancen sehr gut, dass du aufgenommen wirst. :)
Die Psychologen reagieren, denke ich, nicht verärgert oder sowas auf Selbstverletzung. Eher verständnisvoll und bleiben sachlich. Es ist nicht das erste Mal, dass sie so etwas sehen und wissen, wie sie damit umgehen müssen.
Ich hatte es eigentlich im Vorraus keinem erklärt. ^^" Das Krankenhaus hat sich um die Schule gekümmert. Meine Freunde habe ich erst nach dem ich verschwunden war, eingeweiht. Aber wenn man gute Freunde hat, die zu einem stehen und nicht sofort alles über dich verbreiten sollte das kein Problem darstellen und sie werden dich nicht verurteilen und dich im besten Fall unterstützen. :)
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Alles Gute und viel Glück! :)