Ja, kann man. Dafür braucht man einen Relaydienst wie z.B. Tess. Das ist recht preiswert und wird auch von der Bundesnetzagentur ausgeschrieben. Tess ruft man einfach an. Die andere Seite muss natürlich die App für die Bildverbindung installiert haben. Umgekehrt geht es auch. Ich habe es noch nicht ausprobiert, da ich mit Gebärdensprache Skype, BigBlueButton und andere benutze. Man hat mir aber erzählt, das die Warteschleifen teilweise recht lang sein können und seinen Unmut darüber geäußert. Gedolmetscht wird in Gebärdensprache, Schriftsprache oder es wird bei der Kommunikation irgendwie unterstützt. Tess ist aber ein Telefondienst, Wer einen Online Dolmetscher am Ort braucht, benötigt einen Online Dolmetscherdienst. Tess kann von Gehörlosen auch am Arbeitsplatz genutzt werden, dann wird es sehr, sehr teuer, schließlich kann man dann andere melken.

Außerdem können moderne Handys Gespräche in Schrift übersetzen. Und umgekehrt. Keine Ahnung wie das funktioniert (Handy oder App) und ob es schon auf Deutsch geht habe ich vergessen. Jedenfalls habe ich gelesen, das die Leute wegen der Latenzzeiten sehr unzufrieden waren und die Angelegenheit nicht weiter hinterfragt, weil ich solche Kommunikationswege nicht benötige, da ich bis zu einem gewissen Grad selbst gebärden kann. Das ist besser als irgendwelchen fehlerbehafteten maschinellen Übersetzungen ohne Punkt und Komma.

Außerdem gibt stehen noch so Sachen wie WhatsApp hoch im Kurs. Da schreibt man sich einfach eine Textnachricht oder unter Gehörlosen vielleicht auch eine Videonachricht. Dazu muss man aber wissen, dass Deutsche Schriftsprache für Gehörlose eine Zweitsprache ist. Das kann dann dazu führen, dass man Sätze nicht versteht, diese DGS Grammatik haben oder Antworten in perfektem (Schrift-)Deutsch bekommt.

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Viel Glück ist einfach. Gebärde viel und Glück

Gute Besserung ist auch einfach. Gebärde gut und besser.

Wie das geht verrät dir spreadthesign.

Für alles Gute solltest du in der Tat googeln. Du wirst fündig. Aber da gibt es mehrere Varianten, die ich nicht beurteilen kann. Dort wirst du auch folgendes sehen:

Wenn es nicht aus dem Zusammenhang hervorgeht, wen es betrifft, es verdeutlicht werden soll oder eine dritte Person betrifft, dann brauchst du noch eine Präposition. Ich bin mir nicht sicher ob es „für“ oder „auf“ ist, oder beide gehen, wirst du ja sehen, aber wichtig: musst du jedenfalls in die Richtung machen wo derjenige ist, der gemeint ist. Die Präposition hängst du z.B. einfach an.

Dritte Personen must du symbolisch in der Luft aufhängen, wenn du nicht auf sie verweisen kannst, aber das geht jetzt ein wenig zu weit.

Wenn du möchtest kannst du auch „ich wunsch“ voranstellen.

Alles andere überlasse ich den Muttersprachlern. Aber ich habe zumindest die Hoffnung, dass meine begrenzten Kenntnisse es dir ermöglichen ein wenig helfen zu verstehen, was du im Internet siehst.

Wenn du nicht weiterkommst stell deine Frage z.B. im Taubenschlagforum mit der Bitte um Videoantwort.

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