Also bei weißem Licht gibt es die Farbtemperatur, die angibt wie "weiß" das Licht ist. Glühlampenlicht hat eine relativ geringe Farbtemperatur, klassische weiße LEDs haben eine hohe Farbtemperatur, paradoxerweise spricht man bei einer niedrigen Farbtemperatur von warmen Licht, bei einer hohen Farbtemperatur von kaltem Licht. Früher wurde Licht durch Hitze erzeugt, wie z.b. auch in der Glühlampe, in der ein Wiederstand sehr hoch, auf etwa 2700K(sehr grob genähert 2500°C), erhitzt wird. Bei der hohen Hitze glüht der Draht halt, was das abgegebene Licht ist. Wird der Draht aber nicht so heiß, ist das Licht rötlicher, wie bei einer Glühlampe, die man runterdimmt. würde man die Lampe höher als 2700K erhitzen (was physikalisch nicht geht), würde das Licht immer weniger rötlich sein, sondern ins bläuliche gehen (man spricht ja auhc von rot glühen oder weiß glühen, wobei 2. wesentlich heißer ist...)
Folglich ist bei warmen Licht die Farbtemperatur niedriger und der rot-anteil höher, bei "kaltem Licht" die farbtemperatur höher und der blau-anteil höher.
Eine LED kann nun, bedingt durch ihren physikalischen Aufbau, eine höhere oder niedrigere Farbtemperatur haben, also "warmes" oder "kaltes" Licht haben, was aber nichts über die tatsächliche Temperatur der Lampe sagt, eine LED kann warmes oder kaltes Licht abgeben, unabhängig von der Temperatur, die durch die Kühlung bestimmt wird...
hoffe das war nicht zu komplex, wenn ja bitte nachfragen ;)