Da scheiden sich die Geister sehr.
Ich habe 2 Hunde, die ich beide mit zur Arbeit nehmen kann. Arbeitsstelle wurde u.a. danach ausgesucht, dass ich sie mitnehmen kann.
Für mich wäre es keine adäquate Hundehaltung, wenn ich die Hunde jeden Tag so lange alleine lassen müsste, denn ich hätte permanent ein schlechtes Gewissen. Außerdem möchte ich ja viel Zeit mit den Hunden verbringen. Wenn sie zB mal krank sind, wüsste ich nicht, was ich tun soll.
Auf der anderen Seite, kenne ich v iele Leute, die ihre Hunde nicht mit zur Arbeit nehmen können.
Die lösen das dann unterschiedlich:
- Die meisten haben einen Hundesitter. Da ist der Hund dann (fast) den ganzen Tag. je nachdem wo man wohnt, kann das richtig ins Geld gehen, wenn man nicht Freunde hat, die das übernehmen wollen und können.
- Ein_e Gassigeher_in kommt und holt den Hund mittags. Für ich wäre dies das Minimum, denn ich finde es unfair, es einem Lebewesen 7 oder 8 Stunden (oder länger) nicht zu ermöglichen sich zu lösen.
- Die Leute haben einen Garten und der/die Hunde haben freien Zugang zum Garten.
Aber all diese Leute haben eines gemeinsam: Ihre Freizeit gehört zu 95% dem oder den Hund(en). Keine Kinobesuche, keine großen Partys, keine Konzerte....
Für mich wäre das nichts. Und ich glaube auch, dass einem Hund dauerhaft nicht gut tut immer alleine zu bleiben. Aber auch der Beziehung von Hund und Halter_in nicht.