Hallo Alexa Sofern du deutscher Staatsbürger bist brauchst du keine Arbeit in D um nach D zu zügeln. Du brauchst dem Zoll nur einen Mietvertrag vorlegen. Und! Wenn du einen Wohnsitz hast, dann hast du doch auch eine Wohnung in D - ??? Gehe zu deiner Schweizer Gemeinde, frage nach. Es hängt ja nicht auch zuletzt von der bezahlten Steuer ab, ob diese dir die Abmeldung rausrückt (jede hält das anders - unsere war friedlich). In D kannst du dich innert 3 Wochen nach Umzug anmelden, sonst werden sie stinkig... Erst mal auspacken - sofern du es vorher nicht schaffst. Mit dem Auto... hängt davon ab, ob du es in CH gekauft hast... Denke dran, du reist in ein Nicht EU Land in ein EU Land!!! Am Zoll wird die Steuer fällig und du wirst in die höchste Schadstoffklasse eingestufft. Die bekommst du wieder in D (Wohnort). In D meldest du das Auto an, und schickst das CH Kennzeichen dem Strassenverkehrs und Schifffahrtsamt. Dann bekommst du da das Geld wieder. (ca 300 CHF glaub ich waren es bei uns). Dein Auto braucht den TÜV, den holst du dir in D (wir waren zuvor in Lindau - ging auch - und Zeit gespart). Führerschein meldest du erst in D um - wie schon umgekehrt bei Umzug in CH. Für den Zoll legst du sämtliche Papiere bereit. Zertifikate besorgen, dass dein Auto mit EU kompatibel ist (falls nicht vorhanden bei der autofirma nachfragen - nur wenn in CH gekauft!!!). Auf der Zollerklärung musst du dein Auto angeben, Zeitwert, Fahrgestellnummer... Hier das Formular für Zollanmeldung: http://www.maputo.diplo.de/contentblob/1438692/Daten/55283/Zoll_bersiedlung_dldatei.pdf Diese dreifach ausfüllen für den Zoll! Umzugsgut wie bei Umzug in die Schweiz mit Inventarliste arbeiten. Habe damit gute Erfahrungen gemacht. Bei Umzug kein Kaffee, Alkohol mitführen - diese Dinge zählen nicht zum Umzugut und Steuern werden fällig.

Puh, war ziemlich viel und bin heilfroh, dass das schon hinter mir liegt. Kann sein, dass ich was vergessen habe und bin sicher andere werden noch Ergänzungen finden. Falls dein Auto noch Wert hat versuche es zu verkaufen. Preise sind z.Z. im Keller, aber manchmal besser als der ganze Stress, viel Geld... UND du darfst dein Umzugsgut 1 Jahr in D nicht veräussern (Steuern werden sonst fällig). Also auch das Auto. Also gut abwägen, Ärmel hochkrempeln und ran an die Kartons, Papiere und schon mal viiiieeeelllll Geld parat halten. nen lieben Gruss und nen stressfreien Rückzug

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Da du noch nicht in der Schweiz wohnst wirst du auch nicht Quellenbesteuert. (siehe Vorredner) bei einer B- Bewilligung wird dir die fällige Steuer vom Lohn sofort abgezogen. Nach (normalerweise, keine Schulden bei gemeinde etc.) 5 Jahren bekommst du die C-Bewilligung. Mit Erhalt dieser Bewilligung bist du Quellenbesteuert bekommst die fällige Rechnung von der Gemeinde (also immer schön das geld beiseite legen und NICHT ausgeben)...

Bei einigen Immobilien-Portalen gibt es einen Index, der dir anzeigt wie die Gemeinden ihre Steuern bemessen. (sicher meinst du das) Jede Gemeinde verlangt andere Steuern (mal grob gesagt ob arme oder reiche Gemeinde mit viel oder wenig Gewerbesteuer - und andere Indikatoren). Jeder kann so bei der Wohnungssuche bereits entscheiden, ob er viel oder wenig an Steuern bereit ist zu zahlen.

Hoffe es war hilfreich- Viele Grüsse

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Trotz der vielen Kommentare will ich auch einen wagen...

In der Schweiz fliegen keine, ich betone KEINE; gebratenen Hähnchen durch die Luft. Meine Erfahrungen nach 5 Jahren intensiv-Schweiz: herzlich, freundlich und aufgeschlossen habe ich nur die ältere Generation erlebt. Privat habe ich mich mit vielen (älteren) lieben Menschen angefreundet. Beruflich gehörte ich keiner seltenen Spezies an, daher habe ich dort eher Ausgrenzung, Anfeindung, Neid, Arroganz und Mobbing erlebt. Zu sagen wäre noch, dass sehr viele Schweizer zugeben Minderwertigkeitsgefühle gegenüber Deutschen zu haben (Sprache etc.). Und jeder weiss ja, dass die Hunde umso giftiger werden, je kleiner sie sind... Sie fühlen sich halt klein - entschuldigt aber sicher keine Ausländerfeindlichkeit. Je reicher ein Land, desto egoistischer die Menschen - je ärmer, desto gastfreundlicher. Es kommt also darauf an was du mit besser meinst... was du erwartest und was du dir erhoffst, welcher Berufsgruppe du angehörst, welcher Einkommensschicht, in welcher Ecke der Schweiz du wohnen willst (bitte nicht das Rheintal - ich habe es als äusserst radikal nationalistisch und SVP Hochburg erlebt).

Die sind ausschliesslich MEINE Erfahrungen und geben nur einen kleinen Teileinblick.

Ich für meinen Teil nehme gute und schlechte Erfahrungen mit. Habe Kontakt zu den Menschen, die mir herzlich gesonnen waren und Tränen weinten, als ich wegzog. Zugleich bin aber total glücklich wieder hier in Deutschland zu sein - wohl auch in dem Wissen es ist gut ein Deutscher zu sein, Heimatstolz zu haben, überhaupt eine Heimat zu haben und die Möglichkeit genutzt zu haben mal in einem anderen Land zu leben...

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Also klar berührt "man" sich bei einem (in der Schweiz auch mit drei) Bussis. Und das mache ich ja auch nicht bei jedem x beliebigen Menschen. (Verkäuferin, Gärtner; Busfahrer...) Wenn ich drei Bussis gebe ist das schon ein herzliches Vertrauensverhältnis. Und bezüglich des Vollbartes hilft dann wohl auch kurz nachfragen, ob der Bart gekiltzelt hat? Nicht jeder mag Vollbart... klar... aber deswegen gleich keine herzlichen Begrüssungen mehr?!? Ne, ne! Viele Grüsse an den Vollbart^^

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