Ich tue mich teilweise heute schwer Dialekte zu verstehen. Ich war mal auf der Schwäbischen Alb (Ostalb) und die Leute dort sprechen ein ganz übles Schwäbisch, was selbst Schwaben aus Stuttgart nicht gut verstehen, wenn sie nicht gut zuhören.
Wie war es denn dann erst vor 200 oder 300 Jahren? Haben die Menschen damals noch "schlimmer" gesprochen, so dass man es heutzutage gar nicht mehr verstehen würde?
Vor kurzem war ich in einem abgelegen Dorf mitten im Pfälzer Wald und da war echt nichtslos.
Im Jahr 1800 war da sicher noch viel weniger los und die Leute (zumindest die einfachen Bauern) hatten damals so gut wie keine Verbindung zur Außenwelt. heute hat man TV, Handy, Internet und weiß, was in der Welt passiert und wie man anderswo spricht. Aber wenn ich, sagen wir mal, in einem Pfälzer Dorf vor 200 Jahren auftauchen würde, könnte ich die gar nicht mehr verstehen, oder? Ich denke mal, dass sich auch Dialekte im Verlauf der Jahrhunderte geändert haben?