Also, genau so war es bei mir. Ich hatte immer diese Sehnsucht nach Australien, und habe dann aber Jura studiert. Keine wirklich gute Idee. Australien hat eine Liste der gesuchten Berufe, und daraus solltest Du Dir etwas aussuchen. Wenn man einen solchen Beruf hat, bekommt man mehr Punkte. Punkte braucht man, um eine permanent residency zu bekommen. Anwalt steht zwar da irgendwo, aber das muss ein in Australian zugelassener Anwalt sein. Dazu braucht man einen Bachelor of Law, und etwas was unserem Referendariat ähnelt (College of Law).

Hier ist Info zur Liste: http://www.immi.gov.au/skilled/sol/

Also, während meines Studiums war ich 4 Monate dort, im Referendariat. Und wollte noch umso mehr dort wohnen.

Mit 35 bin ich ausgewandert, habe meinen guten Job als Anwältin in Berlin an den Nagel gehängt, und bin nach Perth gezogen. Ich habe dort nochmal Jura studieren müssen, allerdings nur 2 Jahre, ein sogenanntes graduate study (also schnell weil ich schon ein Hochschulstudium hatte, plus Erlass für einige der Fächer, weil ich sowas wie Rechtsgeschichte usw schon in Deutschland hatte).

Parallel habe ich eine halbe Stelle in einer Kanzlei gehabt. Allerdings nicht als Lawyer, sondern nur als Consultant (wurde dennoch gut bezahlt) und auch nur, weil ich durch mein 10 Jahre in Deutschland eine Spezialistin im privaten Baurecht geworden war.

Nach 8 Jahren bin ich wieder hier in Deutschland (es war toll aber ich hatte doch Heimweh) und arbeite als Dozentin für Englisches Recht an der Uni.

Ich bereue nichts, hatte aber auch Glück und viel Ausdauer, und habe jetzt sowohl im Civil Law als auch im Common Law einen Abschluss (Rechtsanwältin und Bachelor of Law) und kann Englisch nahezu muttersprachlich!

Aber: Jura ist so ziemlich das schlechteste Fach zum Auswandern. Da kannst Du tausendmal (wie empfohlen) internationales Recht machen. Das ist was anderes als fremdes nationales Recht! Ich habe auch einen Schwerpunkt im Völkerrecht, aber Kanzleien, in denen das praktiziert wird, sind super selten!

Selbst ein Master of Law in Australien (könntest Du theoretisch nach Deinem 1. Examen machen) reicht nicht, um dort Anwalt zu werden.

Was suchen die besonders: doctors and nurses, und auch dann musst Du bereit sein, zumindest erstmal im Busch zu arbeiten!

Wenn Du wirklich nach Australien willst, würde ich Dir folgendes raten:

1) Mach ein Jahr vor dem Studium "work and travel", lerne das Land kennen. 2) Willst Du dann immer noch dahin, versuch mal herauszufinden, ob Du nicht in Australien studieren kannst. Ist nicht billig. Aber immerhin darf man als Student bis zu 20 Stunden arbeiten die Woche.

Hope this helps!

And hope your english is good!

K

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Schau mal hier nach, ist auch auf Deutsch:http://www.auslandsjob.de/work-and-travel-usa.php Nen bisschen Geld braucht man aber schon!

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Ich bin vor 9 Jahren nach Australien ausgewandert, auch weil ich unglaubliche Sehnsucht nach Australien hatte, nachdem ich dort 2x lange Urlaub gemacht hatte.

Hatte Familie hier, nen guten Job etc. Habe auch in Australien einen guten Job gefunden, und mir hat es da sehr gut gefallen. Dennoch bin ich wieder hier in Deutschland, seit 5 Monaten, denn ich hatte Heimweh.

Bereut habe ich es nie, es war eine tolle Zeit, beruflich hat es mich viel gebracht, und ich habe nette Freunde in Australien gefunden, die mir sicherlich ein Leben lang erhalten bleiben.

Ich hätte es allerdings bereut, wenn ich den Sprung damals nicht gemacht hätte, und hätte immer "war wäre wenn...." gedacht.

Jetzt vermisse ich Australien. Wenn man einmal woanders richtig gelebt hat, dann fühlt man sich nie mehr 100% zu Hause, dazu war meine Zeit dort zu schön und lang.

Aber ich kann auch jederzeit zurück, insofern habe ich mir nichts verbaut.

Tu es!

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Probiers mal hier:

http://www.immi.gov.au/migrants/partners/prospective/300/

Da steht alles drin, und Dein English sollte, wenn du da studieren willst, dazu ausreichen, das zu vertshen.

Ich habe auch dort studiert, erst auf einem temporary visum mit internationalen Gebühren (recht teuer), dann mit einem permanenten Visum, und nationalen Gebühren (auch nicht viel biller). Pro unit waren das so max 500$ Unterschied, aber es blieben immer noch über 1500 pro unit. Bei 4 Jahren Studium und ca. 6 unis pro Jahr, geht das ins Geld.

Nach den infos oben bekommst du keine Unterstützung. Die Australier bekommen sogn HECS (Higher Education Scheme oder so ähnlich), wie Bafög, nur dass es für die Studiengebühren draufgeht. Du aber eben nicht.

Und auf permananent muss man glaube ich 2 Jahre warten, wie du sagts. Vielleicht solltest Du arbeiten in den ersten 2 Jahren, und dann erst studieren, wenn du Hecs bekommen kannst (und weisst, dass das mit dem Freund auch so bleibt...)

Katirn

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Der Fernseher ist schon hier, zusammen verschifft mit unserem Hausstand, natürlich würde ich nicht extra einen dort kaufen....

Ich weiss natürlich auch das mit den Steckern, habe schließlich lange in beiden Ländern gelebt. Strom ist auch der Gleiche

Mir gings nur um dieses DVBT Teil, der Rest ist mir klar.

PPanther, ist ja gut zu wissen dass die beide PAL B/G haben, dann müßte das auch einfach klappen.

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http://www.immi.gov.au/skilled/general-skilled-migration/whats-new.htm#q

Ansonsten gibts noch Punkte fuer Englisch, Alter (je juenger desto besser) und ev. Teilausbildung in Australien. Wenn Du die Kohle hast, wuerde ich mich hier fuer nen PhD oder so einschreiben, dafuer gibts ne Menge Punkte wenn Du fertig bist. Oder hast Du schon promoviert?

Am besten Du informierst Dich da mal, und dann waere es sicherlich ne gute Idee einen migration agent zu beauftragen.

Katrin

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Weil ich nur einen link per post veroeffentlichen kann, hier in mehreren Schritten meine Antwort:

So weit ich weiss, gibt es oft Problem mit der Anerkennung einer Facharztausbildung. Selbst fuer die Grundausbildung muss Deine Qualifikation anerkannt werden.

Gute Nachricht: doctors and nurses are in demand, in particular in regional areas. http://www.immi.gov.au/skilled/medical-practitioners/

Denn was auch immer Du machst, es kommt nur skilled migration in Betracht. Wenn Dein Beruf (wie zur Zeit) 'in demand ist, dann gibts mehr Punkte. die Liste aendert sich staendig. Neues announcement soll es im Mai geben, vielleicht sind da Aerzte drauf, dann gibts extrapunkte:

KAtrin

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Noch besser Du guckst es Dir auf einer website des Australian Government Department for Immigration and Citizenship an:

http://www.immi.gov.au/skilled/general-skilled-migration/points-test.htm

Ist schwierig. Ich bin hier von einer Kanzlei gesponsort worden. Das ist ne andere Kategorie als 'skilled migration'. Dann gibt es noch temprary visa, Voraussetzung ist aber auch hier, dass Du nen Job hast, und das dieser Job nicht von einem Australier ausgeuebt werden kann.

Ansonsten 'in a nutshell': je juenger, desto besser. Hervorragende Englischkenntnisse, extra Punke fuer ne Ausbildung, die a) anerkannt und b) in demand ist, extra Punkte falls Du nen abgeschlossenes Studium IN AUSTRALIEN hast.

Sonst gibts noch Zusammenziehen mit nem Partner, wobei sowohl Ehe als auch nicht-eheliche Lebensgemeinschaft in Betracht kommen, auch gleichgeschlechtliche.

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Ich lebe seit 8 Jahren in Australien, und habe die Staatsbuergerschaft deshalb nicht angenommen, weil ich sonst meine deutsche verlieren wuerde.

Gruende fuer eine Beibehaltungsgenehmigung sind sehr schwierig zu finden. Zwei Bereiche muessen abgedeckt sein: 1) weitere Bindung an Deutschland = einfach, wenn man da noch Familie hat. Aber 2) Man muss nachweisen, dass einem Nachteile entstehen wuerden, wenn man nicht die Staatsbuergerschaft des Wahllandes annimmt.

Es reicht NICHT als Nachteil dass man nicht waehlen kann, und auch nicht dass man ggf. mit seiner permanent residency Probleme bekommt falls man fuer mehr als eine bestimmte Anzahl von Jahren das Wahlland verlaesst.

Ebenfalls reicht es nicht aus dass man z.B als auslaendischer Student wesentlich hoehere Studiengebuehren zahlen muss als als Angehoeriger des Wahllandes.

Ausreichen wuerde es wenn man nachweisen kann, dass man bestimmte Jobangebote, fuer die man qualifiziert ist, nur dann annehmen kann, wenn man die Staatsangehoerigkeit des Wahllandes annimmt. Das muss man nachweisen mit einem Ablehnungsbrief aus dem hervorgeht, dass man nicht in frage kommt, weil man 'Auslaender' ist.

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