Militärisches Krav Maga hat im Endeffekt nur zwei Ziele: den Gegner nicht töten zu müssen oder die Zeit zu überbrücken um an die Primarwaffe (in der Regel Gewehr) zu kommen. Nahkampf um den Gegner zu töten dauert viel zu lange und das Verletzungsrisiko ist viel zu hoch. (Ein verletzter Soldat ist für eine Einheit ein großes Problem...).

Von daher ist Dein Wunsch nach militärischem Krav Maga nicht nachvollziehbar...

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Wenn Du "Kampfsport" machst wird der Fokus in der Regel auf dem sportlichen Wettkampf liegen, d.h. Selbstverteidigung ist eher ein Nebenprodukt. Wenn Du wirklich Selbstverteidigung machen willst solltest Du mal nach Krav Maga schauen. Wenn es richtig unterrichtet wird, solltest Du gleich nach der ersten Stunde brauchbare Selbstverteidingstaktiken und Techniken an die Hand bekommen. Einfach mal nach IKMF googeln und schauen ob bei Dir in der Nähe eine Krav Maga Schule ist. Es gibt leider auch viele schwarze Schafe, die auf die Bekanntheit von Krav Maga aufspringen und weder die Ausbildung noch das Wissen haben um es strukturiert zu unterrichten. Wenn nicht, dann ist etwas mit direktem Kontakt besser als gar nichts: Thaiboxen, Boxen, Vollkontakt-Kickboxen, Kyokushinkai-Karate. Die Chemie in der Gruppe und mit dem Trainer muss aber auch stimmen, sonst wirst Du nach kurzer Zeit wieder aufhören. Deshalb mindestens ein bis zwei Mal Probetraining machen.

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"Krav Maga" heißt auf Hebräisch "Kontaktkampf" oder "Nahkampf". "Combat" ist Englisch und bedeutet "Kämpfen". Was "Combat Krav Maga" bedeuten soll, kann ich Dir nicht sagen, aber es scheint ein reiner Marketingname zu sein, der noch sich noch martialischer anhören soll. Ich wäre schon sehr skeptisch, ob es überhaupt etwas mit Krav Maga zu tun hat, wenn jemand seine Eigenkreation übersetzt "Kämpfen Kontaktkampf/ Nahkampf" nennt.

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Es gibt mittlerweile Krav Maga Training nahe Hermannplatz (Neukölln). Die Zeiten und Location findest Du hier: http://www.krav-maga-berlin.de

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Schau doch mal auf der Linkliste hier rein: http://www.ikmf-kravmaga.de/trainingsorte.html .Der Trainer der Krav Maga zur Zeit in Köpenick und Pankow anbietet, plant auch im Westen von Berlin Krav Maga Stunden anzubieten. Preislich liegt er jedenfalls deutlich unter € 60,00.

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Wenn Du lernen willst Dich richtig zu verteidigen und Dich in Notsituationen richtig zu verhalten, dann solltest Du mal Krav Maga anschauen. Krav Maga ist als Selbstverteidigung relativ einfach aufgebaut und deshalb relativ leicht zu lernen. Es gibt keinen Fokus auf "Formen laufen" oder eine übergeordnete Philosophie. Es geht um Selbstverteidigung in jeglicher Form, gegen Übergriffe aus allen erdenklichen Situationen, inklusive Agieren gegen Mehrere und wie man sich verhalten sollte wenn man einer oder mehreren Bewaffneten gegenübersteht. Infos findest Du dazu im Netz oder auch hier: [...]

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JA. Mit so einem Kurs kann auch Frau/Kind gegen einen Mann wehren

Für Frauen können richtig strukturierte Seminare schon ein Augenöffner sein und zum Selbstvertrauen beitragen, sowie ihnen zeigen zu was sie fähig sind. Kinder brauchen aufgrund ihrer Konzentrationsfähigkeit Kurse die über mehrere Wochen gehen (1 bis 2x pro Woche). Bringen können Kurse in jedem Fall etwas, denn bei Übergriffen wird in der Regel ein Opfer gesucht. Sobald sich das vermeintliche "Opfer" wehrt, schlüpft es aus der Opferrolle. [...]

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JA

Eine "Kampfsportart" bringt Dir in einem Konfliktfall nur so viel als das Du "kämpfen" lernst. Daß heißt Konfliktvermeidung, Fluchtverhalten, Gegenstände zur Verteidigung, verbale Deeskalation, Verhalten gegen mehrere Aggressoeren, Bedrohungen mit Waffen und Verhalten dazu, das kontrollierte Einsetzen der eigenen Aggression, etc wird nicht behandelt. Wenn dann solltest Du, wie schon erwähnt, eine Selbstverteidigungsart wie Krav Maga erlernen, da Krav Maga speziell zur Selbstverteidigung konzipiert wurde. Da hast Du in München eine große Auswahl an Schulen.

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Ob er 10 Jahre Krav Maga oder nur 2 ist erstmal nebensächlich. Es kommt im großen und ganzen auf seine Vorerfahrung an. Es gibt Instructoren, die seit Ewigkeiten Krav Maga anbieten und nicht mal vernünftige Boxtechniken haben (Boxen ist eine der Grundlagen vom Krav Maga). Dann gibt es andere Instructoren die, wie ich vor 2 Wochen gesehen habe, erst letztes Jahr überhaupt mit Krav Maga Berührung gekommen sind und technisch und didaktisch aufgrund ihrer Vorerfahrung sehr viel weiter sind als andere. Was auch einen Unterschied macht ist die Art und Umfang der Instructoren-Ausbildung. Pauschalisieren kann man dabei nicht.

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Es gibt in einer Konfrontation mit mehreren keine "Tricks", die man anwenden kann. Man muss ein taktisches und technisches Vorgehen erlernen und dies intensiv üben. Mit Kampfsportarten, auch Vollkontaktsportarten wirst Du da aber nicht weiter kommen, da diese immer gegen einen Gegner gerichtet sind. Im Krav Maga (IKMF) wird z.B. das Vorgehen gegen mehrere intensiv geübt, jedoch ist es keine Sache, die man sich schnell aneignet, sondern erfordert intensives Training, das sich in der Intensität und Stressbelastung stufenweise steigert. Auch mit solchem Training gibt es keine Garantie, daß es auch in der Realität immer funktioniert.

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