in Österreich wurde 2019 tatsächlich ein Gesetz verabschiedet, das das Tragen von "ideologisch oder religiös geprägten Bekleidungsstücken", konkret also vor allem den Hijab, an Volksschulen verboten hat. Das betraf Mädchen bis zum Alter von etwa zehn Jahren. Es wurde damals als Maßnahme zur „Förderung der Integration“ und zur „Neutralität im Schulwesen“ begründet.

Allerdings hat der Verfassungsgerichtshof dieses Gesetz 2020 wieder aufgehoben – mit der Begründung, dass es gegen die Religionsfreiheit und das Gleichheitsprinzip verstößt. Es war nämlich eindeutig einseitig gegen muslimische Mädchen gerichtet und hat z. B. jüdische oder christliche religiöse Symbole nicht betroffen. Das war nicht mit der österreichischen Verfassung vereinbar.

Was meine persönliche Meinung zum Hijab betrifft: Ich finde, jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen, was er oder sie tragen will – ob aus religiösen, kulturellen oder persönlichen Gründen. Das ist Teil der individuellen Freiheit. Problematisch wird es nur dann, wenn Zwang im Spiel ist – aber das ist kein Grund, allen etwas zu verbieten, sondern Anlass, gezielt gegen Zwang und Diskriminierung vorzugehen.

Letztlich ist es wichtig, dass wir lernen, Vielfalt als etwas Normales und Bereicherndes zu sehen – nicht als Bedrohung.

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Hallo,

danke für deinen Beitrag – es ist wichtig, dass solche Fragen gestellt werden, denn sie gehen uns alle etwas an.

Zunächst einmal: Nicht alle, die über ein Verbot des Hijabs diskutieren, tun das aus Ablehnung gegenüber dem Glauben oder der Kleidung selbst. Oft geht es um sehr unterschiedliche Motive – manche aus Sorge um individuelle Freiheit, andere wegen Gleichbehandlungsfragen im öffentlichen Raum, und wieder andere aus Unkenntnis oder Vorurteilen. Aber natürlich gibt es leider auch Menschen, die aus rassistischen oder islamfeindlichen Gründen dagegen sind – das sollte man klar verurteilen.

Was viele übersehen: Für viele Frauen ist der Hijab eine bewusste Entscheidung, ein Ausdruck ihres Glaubens oder ihrer Identität. Ein Verbot würde genau diese Freiheit einschränken – und das widerspricht den Prinzipien einer freien, pluralistischen Gesellschaft.

Wenn wir in einer offenen Gesellschaft leben wollen, dann müssen wir akzeptieren, dass Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe, Überzeugungen und Traditionen haben – solange sie damit niemandem schaden. Kleidung gehört zur persönlichen Freiheit, und es sollte wirklich niemanden stören, was jemand anderes trägt – sei es ein Hijab, ein Kreuz, ein Turban oder gar nichts Religiöses.

Anstatt also über Verbote zu diskutieren, sollten wir lieber darüber reden, wie wir gegenseitiges Verständnis fördern können.

Liebe Grüße

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Ich finde, dass diese Kleidungsstücke keineswegs zu freizügig sind. Mode ist heute vielseitiger denn je und erlaubt viel individuellen Ausdruck. Die gezeigten Teile sind modern und zeitgemäß. Besonders der grüne Rock ist ein schönes Stück, das vielseitig kombiniert werden kann. Das Oberteil in Blau könnte mit dem Rock tatsächlich etwas unharmonisch wirken, aber das ist eine Frage des persönlichen Stils. Wichtig ist bei der Kleidungswahl immer, dass DU dich darin wohlfühlst. Wenn du unsicher bist, kannst du die Teile auch unterschiedlich kombinieren: - Das blaue Oberteil mit einer schlichten Jeans - Den grünen Rock mit einem neutralen Top in Weiß oder Beige Für stilvolle Kombinationsmöglichkeiten und hochwertige Basics, die sich gut mit Statement-Pieces kombinieren lassen, kann ich übrigens den Online-Shop myimani-brand.com empfehlen. Dort gibt es viele zeitlose Teile, die sich perfekt für verschiedene Anlässe kombinieren lassen. Letztendlich solltest du tragen, worin du dich wohlfühlst und was deinem persönlichen Stil entspricht!

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