Du solltest dir klar werden, was du nach dem Studium machen möchtest. Erst dann kann man die Berufsaussichten und die Vorteile und Nachteile des Psychologiestudiums abwägen.

Statistik ist zu schaffen wenn man sich rein kniet, insbesondere wenn man ein Ziel vor den Augen hat, was nach dem Studium beruflich kommt. :-) Ich denke nicht, dass man an den Inhalten des Studiums scheitert, sofern man sich wirklich für diesen Studiengang entschieden hat. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Leistungsdruck hoch ist, einen der Master-Plätze ergattern zu müssen, sofern man unbedingt die Laufbahn "Psychotherapeut" anstrebt.

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Vorübergehend ist das vielleicht möglich, z.b. für ein Semester. Ob das der jeweilige Therapeut unterstützt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Befreiung von Gruppenarbeit bedeutet Vermeidung und eben das soll der Sozialphobiker nicht tun. Mache lieber eine Therapie und nutze jede Gelegenheit zur Konfrontation/Bewältigung der Angst.

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Ich nehme jetzt an, wir reden von einer Schizoiden Persönlichkeitsstörung? Oder redest du von einem Grenzbereich, in dem man schizoide Persönlichkeitsanteile aufweist (wie fast alle Menschen). Ich spreche jetzt mal über die Persönlichkeitsstörung.

Wie bei allen psychischen Störungen geht man sowohl von einer genetischen Veranlagung als auch von einem Einfluss der Umwelt aus. Die Fragestellung, was da nun mehr wirkt: Genetik oder Umwelt wird als "Anlage-Umwelt-Problematik" in der Entwicklungspsychologie diskutiert. Dieses Modell hier ( http://de.wikipedia.org/wiki/Diathese-Stress-Modell ) wird oft genutzt, um die verschiedenen Wirkfaktoren für das Ausbrechen einer psychischen Störung zu erklären. Du siehst, dass da zwischen biologischen (Genetik), psychologischen (situationsbedingten) und Umweltfaktoren unterschieden wird.

Wenn wir auch über Persönlichkeitsstörungen reden, so geht man davon aus, dass diese sich im Verlauf der Kindheit/Jugend entwickeln, aber sich erst im Erwachsenenalter voll ausgebildet haben und damit auch diagnostizierbar sind. Es handelt sich um Verhaltensstrukturen, die konstant über einen längeren Zeitraum nach der Phase der Veränderung innerhalb der Adoleszenz gezeigt werden müssen. Demnach gäbe es aus der Sicht eines Diagnostikers einen Zeitpunkt, in der noch keine Schizoide Persönlichkeitsstörung "da ist": in der Kindheit/im frühen Jugendalter. Eine Diagnose einer Persönlichkeitsstörung vor dem 16. Lebensjahr wird als unangemessen betrachtet.

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1.) Abitur an einem Kolleg/Abendgymnasium, Dauer: 3 Jahre, dabei sehr gutes Abitur 2.) Studium: Psychologie, Sozialpädagogik (Soziale Arbeit) an einer Hochschule (ca. 5 Jahre). Über ein Medizinstudium ist das Endziel auch erreichbar. 3.) mit dem Master eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendtherapeutin (muss selbst finanziert werden), Fachbegriff: Psychologischer Psychotherapeut, Dauer: 3-5 Jahre

Das Thema "eigene Praxis" ist nicht so leicht. Die Anzahl der Plätze für Psychologische Psychotherapeuten wird von den Krankenkassen beschränkt. Wenn du selbst zahlende Patienten findest, kannst du natürlich eine Praxis eröffnen.

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Meine Tochter (4,5) macht was sie will!

Hallöchen...

Meine Tochter ist 4,5 Jahre alt und ist zur Zeit echt ziemlich anstrengend. Mein Freund und ich haben uns vor einem halben Jahr getrennt und wir sind beide in einer neuen Beziehung. Meine Tochter versteht sich sehr sehr gut mit meinem neuen Freund. Doch zur Zeit ist es echt schlimm mit ihr sie macht was sie will, sie hat ständig das letze Wort und wenn ich mal schimpfe lacht sie und macht weiter. Sie hat sogar angefangen im Kindergarten die anderen Kinder zu hauen oder zu beißen. Und wenn sie sauer auf mich ist weil ich mal "nein" sage bin ich die "Dumme Mama"! Mir tut das richtig weh, wenn sie so redet. Sie sagt dann sogar das sie lieber bei Ihrem Papa wohnen möchte weil der ihr alles erlaubt und sie ihn viel Lieber hat. Wenn sie so frech und ungezogen ist, dann versuche ich ja auch immer erst Ordentlich mit ihr zu reden, was leider auch nicht immer hilft und wenn dann leider nie sehr lange! Vor einiger Zeit sollte sie mal bei ihrer Tante schlafen und das war eine Katastrophe, sie ist bis halb 2 wach geblieben und hat noch meiner Schwester ihre Kinder wach gemacht absichtlich und wenn etwas gesagt wurde dann war mal 2 min. ruhe und dann ging es weiter, am nächsten Tag zu Hause gab es natürlich Abends nach dem Sandmann keine Geschichte, aber selbst das hat sie nicht einmal gestört. Warum ist das denn nur so?

Könnt ihr mir einen Tip geben? Mache ich vielleicht etwas falsch?

Über ein paar Ratschläge wäre ich sehr sehr dankbar! lg JuLu1215

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Es wäre möglich, dass Deine Tochter die Trennung von Deinem Partner noch nicht verarbeitet hat, da diese auch erst ein halbes Jahr zurück liegt. Eventuell ist sie verwirrt, wütend und unsicher. Dass sie Deinen neuen Freund mag, ist schon einmal gut. Jedoch ist der nun einmal nicht ihr richtiger Papa und es wäre ganz natürlich, wenn sie sich wünschen würde, dass dieser permanent bei ihr ist.

Die Beschimpfung als "dumme Mama" musst du leider aushalten lernen. Deine Tochter ist 4,5 Jahre alt und weiß gar nicht wirklich, was "dumm" bedeutet. Für sie bedeutet es, dass sie nicht bekommt, was sie will wenn du konsequent bleibst. Als erwachsene Frau weißt du aber, dass "dumm" eine vollkommen andere Bedeutung hat: unzureichende Intelligenz. Das trifft aber nicht auf dich zu.

Ich glaube nicht, dass Du hier bei GF Tipps bekommen wirst, die Dir richtige Werkzeuge an die Hand geben. Ich rate Dir, eine Beratungsstelle für Familien, Kinder und Jugendliche aufzusuchen. Insbesondere wenn das aggressive Verhalten im Kindergarten nicht aufhört, wird das angebracht sein. Dort bekommst du individuelle und vor allem konkrete Ratschläge benannt. Den Kindsvater kannst du natürlich auch mit in die Beratung nehmen (im ersten Gespräch oder später stattfindenden Beratungsgesprächen). Wenn er eurer Tochter alles erlaubt, dann sind natürlich die Probleme vorprogrammiert. Aber ist dem denn wirklich so: Erlaubt er ihr alles? So sicher wäre ich mir da nicht.

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