Also zunächst mal ist eine Beschneidung eher das letzte Mittel bei einer Phimose. Viele Verengungen bekommt man mit Dehnübungen und speziellen verschreibungspflichtigen Salben in den Griff. Sollte das nicht klappen, oder die Therapie nicht erfolgversprechend sein, gibt es neben der radikalen Beschneidung auch noch weitere Möglichkeiten. Stichwort wäre „Triple Inzision“, hier bleibt die Vorhaut weitestgehend erhalten. Aber auch Teilbeschneidungen sind möglich. Bei einem zu kurzen Bändchen muss in der Regel nicht beschnitten werden. Hier wird das Bändchen meist verlängert oder durchtrennt.
Aber um deine eigentliche Frage zu beantworten:
sollte eine Beschneidung nötig sein, gibt es eine Vorbesprechung, den eigentlichen Operationstermin und 1-X Nachuntersuchungen. Die Beschneidung wird lokal betäubt oder unter Vollnarkose durchgeführt. In beiden Fällen merkt man natürlich nix davon. Schmerzen hat man dabei nicht, aber die 2-4 Wochen danach können recht schmerzhaft sein, besonders nachts. Das ist bei jedem unterschiedlich. Dafür gibts aber Schmerzmittel. Ich habe z.B. keine Schmerzmittel gebraucht - war aushaltbar und eher nur punktuell. Sobald die Fäden dann raus sind (bei mir nach 3 Wochen) wird’s sehr viel besser.
Was jetzt in deinem Fall tatsächlich nötig und sinnvoll ist, kann nur ein Urologe beurteilen.