Vor ca.1 Jahr wurde ich dazu gebeten, einen Psychologen zu suchen.Meine Schwester (29) half meinen Eltern, einen zu finden. Also -musste- ich eines Tages meine neue Therapeutin kennen lernen! eines Tages klopfte ich an ihrer Tür mit meiner Mutter & wir kamen rein.Wir gingen in ein kleines Zimmer, wo Frau S ein paar Blätter liegen hatte, um privaten Daten usw. einzutragen.Was mir direkt auffiel war, dass meine Frage, ob meine Mutter aus dem Raum gehen könnte, ignoriert wurde. Ich überwindete mich schließlich grob zu sagen was los sei..Dann hatte ich mehrere Std mit ihr im Monat..Was ich sehr komisch fand? Sie hat immer gefragt, ob ich heute eine Yoga, Lese oder Spielstunde machen wollte. > Ich war 14 & fühlte mich nicht ernst genommen, sondern fühlte mich wie ein Kleinkind behandelt.>Ebenfalls die Spiele, für die ich mich jedesmal entschied, waren seeeehr kindlich gestalten, die mich wiederum nicht ernst genommen fühlten ließen.Ich wollte eig. nur reden. Doch durch ihr alleiniges Auftreten hatte ich nie wirklich eine Bindung zu ihr aufbinden können.||An einem Tag, war der Punkt, an den meine Pflichtstunden (10-12) zu Ende waren & sie mich fragte, ob wir weiter machen wollen.Da ich ein sehr schüchterner Mensch gegenüber Personen bin, die ich noch nicht wirklich einschätzen kann, und nicht gerne als respektlos angesehen werde, wollte ich ihre Gefühle nicht mit den Worten "Ich möchte nicht mehr" verletzen,da ich es zu dem Zeitpunkt nicht übers Herz bringen konnte, jemanden solche Sätze ins Gesicht zu sagen. Daher beschloss ich, sie innerhalb drei Tage anzurufen & meine Entscheidung per Telefon zu äußern.>Also hab ich meiner Mutter erzählt, dass ich nicht mehr gerne möchte& sie hat für mich angerufen -Als Frau S dann anstatt meiner Stimme, die meiner Mutter hörte, war sie sehr aufgedreht und sehr hysterisch.=Sie verlangte, dass ich ihr das privat sage.-Soweit eingeschüchtert, wie ich jetzt war, tate ich dies dann auch & dann kam das Gespräch. Sie sagte, dass mein Verhalten unterste Schublade sei & sie äußerst enttäuscht sei.Ich konnte ihre Lage (bis heute) nicht so ganz verstehen & habe ihr mit netten Worten erklärt, dass ich einfach keine richtige Bindung zu ihr aufbauen konnte & es mir leid tat, dass ich sie nicht angerufen habe, sondern meine Mutter, da es für mich schon Normalität ist, dass meine Mutter für mich solche Art von Anrufen tätigt. Dann kamen Worte aus ihren Mund, die ich bis heute nicht vergesse, die mich sehr verletzt haben; Sie sagte, dass man so ein Verhalten hinterfotzig nennt und ich somit alle Aspekte einer F*tze erfüllen würde.Dieser Satz hat mich sehr getroffen, da ich zuvor noch nie eine solch ernst gemeinte Beleidigung ins Gesicht zu hören bekam!In diesen Moment bekam ich wirklich glasige Augen, konnte mir das Weinen jedoch noch verkneifen. Nun auf meinen Anfang zurück zu kommen. Da ich einfach eine schlechte Erfahrung mit meinem ersten Therapeut hatte, hab ich einfach Angst schon wieder so missverstanden zu werden :(