Hey Leute
Heute haben wir mit ein paar Mädels aus der Klasse mal gequatscht.
Wir schreiben bald Prüfungen und da haben die mich halt so gefragt wie Bild ich in deutsch in diesem Heft schon gemacht habe.
Habe da schon ein paar Dinge drin gemacht. Die anderen allerdings noch nicht so viel.
Sie meinten dann so "ne, dann sieht man da, dass es 5 Seiten Texte sind und dann noch so viele Aufgaben und dann hat man gar kein Bock mehr und denkt sich so: ne, kann ich auch später noch machen"
Und ich habe dieses Gefühl überhaupt nicht. Hatte ich noch nie. Aufschieben war noch nie mein Ding. Jetzt machen und dann hab ich's weg und ich brauche mir da keine Gedanken mehr drum machen. Ich würde nie auf die Idee kommen den Termin wo ich anfangen soll zu lernen immer wieder nach hinten zu verschieben. Dadurch würde ich so sehr in Stress geraten.
Und ich mache mir selbst halt immer den Druck.
Auch momentan, obwohl ich jetzt durch 5 Wochen Coronaferien genug Zeit zum Lernen habe.
Da meinten die anderen auch "wenn ich frei habe, dann stelle ich mir auch keinen Wecker. Erstmal ausschlafen, dann frühstücken, dann guckt man erstmal Fernsehen und dann schaut man mal vielleicht in ein Heft rein, aber dann sieht man diese ganzen Texte und hat kein Bock mehr. Macht dann was anderes und wenn es dann so spät ist, dann denkt man sich nur: na ja gleich ist Abend und dann brauche ich nicht mehr anfangen"
Bei mir ist das momentan genau das Gegenteil. Ich würde auch super gerne ausschlafen und den Tag nur rum chillen. Aber aus meiner Sicht habe ich dafür nicht wirklich Zeit. Ich stelle mir schon seit Wochen am we immer einen Wecker um 8 Uhr, damit ich nicht so lange schlafe damit ich dann auch viel schaffe am Tag. Ich vertröste mich immer damit, dass es im Sommer dann anders wird, wenn ich frei habe und ich dann die Zeit genießen kann. Ich habe ja keine Wahl. Ich muss die Prüfungen schreiben. Das kann mir ja niemand abnehmen. Deswegen bin ich ja auch diejenige die dafür lernen muss. Mir würde nie einfallen unvorbereitet irgendwo reinzugehen. Das ist für mich wie eine horrorvorstellung. Meine Eltern machen mir in schulischen Dingen wirklich gar keinen Druck. Den mache ich mir selbst. Ich denke auch immer "im Prinzip ja egal, aber ich will es einfach für mich und mein Gewissen gut machen". Meine Zwillingsschwester ist genauso.
Aber in der Klasse habe ich das Gefühl, dass da niemand so wirklich so ist wie wir. Die gehen da alle etwas "entspannter" mit um. Wie geht es euch da? Was für ein Typ seid ihr? Was ist besser